F:BA FinalBA Gennutt final komplett geändert...year project “science communication 2.0”....
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Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades
Bachelor of Engineering (B. Eng.)
im Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation
Durchführung und Auswertung einer
repräsentativen Befragung zum Thema
Wissenschaftskommunikation im Wandel
Verfasserin: Helena Gennutt
Matrikelnummer: 37057015
Betreuerin: Prof. Dr. Anke van Kempen
Semester: Sommersemester 2019
Einreichung: 18.03.2019
Zusammenfassung
Zusammenfassung Die Wissenschaftskommunikation befindet sich im Wandel: Mit der Digitalisierung ge-
hen Veränderungen von Arbeitsabläufen, Akteursgruppen sowie der Bandbreite an
Kommunikationskanälen einher. Auch die Pressestelle der Hochschule für ange-
wandte Wissenschaften München ist von diesem Wandel betroffen. Inwiefern sich
diese den veränderten Bedingungen anpassen muss, wird in einem dreijährigen Pro-
jekt zum Thema „Wissenschaftskommunikation 2.0” untersucht. In diesem Rahmen wurde in vorliegender Bachelorarbeit eine repräsentative Befra-
gung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation mit den drei Akteursgruppen
Wissenschaftler, Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren durchgeführt und
ausgewertet. Anschließend wurden Rückschlüsse auf sinnvolle Anpassungen der
Kommunikationsstrategie der Hochschulkommunikation gezogen.
Das dieser Arbeit zu Grunde liegende Studiendesign wurde in der vorausgegangenen
Bachelorarbeit „Studiendesign für eine repräsentative Befragung der Hochschulkom-
munikation zum Thema: Wissenschaftskommunikation im Wandel“ von Leonie Hudel-
maier entwickelt. Da mit ebendiesem bereits qualitative Experteninterviews vorlagen,
wurde in dieser Arbeit aufbauend die quantitative Methode in Form einer Online-Be-
fragung eingesetzt.
Abstract Science communication is changing. In context of digitalisation work proceedings,
protagonists as well as the diversity of communication methods are modifying. Also
the press office of Munich University of Applied Sciences is thereby affected. How the
press office has to react to the changing conditions has been analysed in the three-
year project “science communication 2.0”.
Considering that a representative survey on the change of science communication
with scientists, journalists and science communicators has been conducted and inter-
preted. Subsequently conclusions on meaningful adjustments of the communication
strategy are drawn.
This bachelor´s thesis is based on a study design, which has been developed by Le-
onie Hudelmaier before and contains qualitative interviews with experts. For this rea-
son a quantitative online survey is used in the following.
Erklärung i. S. des § 35 Abs, 7 RaPO
Erklärung i. S. des § 35 Abs, 7 RaPO
Ich, Helena Gennutt, erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Bachelorarbeit selb-
ständig verfasst, noch nicht anderweitig für Prüfungszwecke vorgelegt, keine anderen
als die angegebenen Quellen oder Hilfsmittel benützt sowie wörtliche und sinnge-
mäße Zitate als solche gekennzeichnet habe.
München, 18.03.2019
Helena Gennutt
Inhaltsverzeichnis
I
Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ...................................................................... III
Abbildungsverzeichnis ...................................................................... IV
Tabellenverzeichnis ............................................................................ V
1. Einleitung ....................................................................................... 1
1.1. Problemstellung ................................................................................... 1
1.2. Relevanz des Themas ........................................................................... 2
1.3. Zielsetzung ........................................................................................... 3
1.4. Definition Wissenschaftskommunikation ............................................ 3
1.5. Abgrenzung .......................................................................................... 4
2. Theoretische Grundlagen .............................................................. 6
2.1. Definition der Akteursgruppen ............................................................ 6
2.2. Zeitliche Einordnung ............................................................................ 7
3. Entwicklung der Befragung ........................................................... 8
3.1. Methodik der Befragung ...................................................................... 8
3.2. Inhaltliche Konzeption der Fragebögen ............................................. 11
3.3. Methodische Konzeption der Fragebögen ........................................ 13
3.4. Einladungsschreiben .......................................................................... 19
3.5. Auswahl der Teilnehmer .................................................................... 20
3.6. Pretest ................................................................................................ 23
4. Durchführung der Befragung ...................................................... 25
4.1. Befragungstool ................................................................................... 25
4.2. Feldzeit ............................................................................................... 25
4.3. Rücklaufquote .................................................................................... 26
5. Auswertung der Befragung ......................................................... 27
5.1. Definition von Wissenschaftskommunikation ................................... 28
5.2. Gegenseitige Erwartungshaltung der Akteursgruppen ..................... 29
5.3. Einschätzung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation ......... 37
5.4. Einflussfaktoren auf den Wandel ....................................................... 39
II
5.5. Einfluss des Wandels auf den Arbeitsalltag ....................................... 43
5.6. Chancen und Risiken des Wandels .................................................... 45
5.7. Wissenschaftskommunikation in der Praxis ...................................... 50
5.8. Kriterien bei der Themenauswahl im Journalismus ........................... 53
5.9. Kommunikationskanäle und -formate ............................................... 55
5.10. Website-Relaunch ......................................................................... 60
5.11. Struktur von Pressestellen und crossmediales Arbeiten............... 62
6. Fazit ………………………………………….......................................64
6.1. Anpassung der Kommunikationsstrategie ......................................... 64
6.2. Reflexion und Ausblick ....................................................................... 70
Literaturverzeichnis ........................................................................... 71
Anhang ………………………………………………………………………75
Abkürzungsverzeichnis
III
Abkürzungsverzeichnis
Abkürzung Bedeutung
Et al. Et alii oder et aliae, zu Deutsch „und andere“
HM Hochschule München
idw Informationsdienst Wissenschaft
IQR Interquartilbereich, Interquartilsabstand
J Journalisten
POP Publish or perish
PR Public Relations, Öffentlichkeitsarbeit
SMC Science Media Center
TN Teilnehmer
W Wissenschaftler
WK Wissenschaftskommunikatoren
Lesehinweis Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Arbeit das generische Maskuli-
num verwendet. Sämtliche Ausführungen beziehen sich jedoch ausdrücklich auf alle
Geschlechter.
Abbildungsverzeichnis
IV
Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Schematische Übersicht über das Feld und die Akteure der
Wissenschaftskommunikation (Könneker 2017, 458) ................. 6
Abbildung 2: Definition von Wissenschaftskommunikation ............... 28
Abbildung 3: Erwartungen der Wissenschaftler an die HM-
Kommunikationsabteilung ................................... 29
Abbildung 4: Erwartungen der Wissenschaftler an Journalisten ............ 30
Abbildung 5: Erwartungen von Journalisten an Forscher (zirkuläre Frage) .... 31
Abbildung 6: Erwartungen der HM-Kommunikationsabteilung an Forscher
(zirkuläre Frage) ........................................... 32
Abbildung 7: Erwartungen von Journalisten an Wissenschaftskommunikatoren 33
Abbildung 8: Erwartungen von Journalisten an Wissenschaftler ........... 34
Abbildung 9: Erwartungen von Wissenschaftskommunikatoren an Journalisten 35
Abbildung 10: Erwartungen von Wissenschaftskommunikatoren an
Wissenschaftler ........................................... 36
Abbildung 11: Einschätzung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation .. 37
Abbildung 12: Veränderungen von Kommunikation .................... 39
Abbildung 13: Präsenz von Wissenschaft ............................ 40
Abbildung 14: Veränderungen innerhalb des Wissenschaftssystems ........ 41
Abbildung 15: Veränderungen im Arbeitsalltag ....................... 43
Abbildung 16: Chancen durch neue Kommunikationsmöglichkeiten ........ 45
Abbildung 17: Verhältnis von Forschern zur Wissenschaftskommunikation ... 46
Abbildung 18: Risiken des Wandels der Wissenschaftskommunikation ...... 47
Abbildung 19: Wissenschaftskommunikation in der Praxis ............... 50
Abbildung 20: Gründe zur Wissenschaftskommunikation außerhalb der Scientific
Community .............................................. 51
Abbildung 21: Gründe gegen die Beteiligung in der externen
Wissenschaftskommunikation ................................. 52
Tabellenverzeichnis
V
Abbildung 22: Auswahlkriterien für journalistische Beiträge .............. 53
Abbildung 23: Nutzung der Kommunikationsmöglichkeiten .............. 55
Abbildung 24: Nutzung von sozialen Medien ......................... 57
Abbildung 25: Inhalte auf der persönlichen Profilseite der neuen HM-Webseiten
....................................................... 60
Abbildung 26: Zielgruppen der HM in der Wissenschaftskommunikation .... 61
Abbildung 27: Nutzung weiterer Dienste zu Recherchezwecken durch Journalisten
....................................................... 63
Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Berechnung der Rücklaufquote ........................... 26
Einleitung
1
1. Einleitung 1.1. Problemstellung
1.1.1. Thema Die Wissenschaftskommunikation befindet sich im Wandel: Im Kontext der Digitalisie-
rung verändern sich Arbeitsabläufe, Akteursgruppen, Themenspektren sowie die
Bandbreite an Kommunikationskanälen, womit wiederum eine Vervielfältigung der
Publikationsformate einhergeht (vgl. Bonfadelli et al. 2017b, 5). Auch die Pressestelle
der Hochschule für angewandte Wissenschaften München sieht sich mit diesem Wan-
del konfrontiert und führt infolgedessen ein dreijähriges Projekt zum Thema „Wissen-
schaftskommunikation 2.0” durch. In diesem soll erörtert werden, welche Auswirkun-
gen der Wandel der Wissenschaftskommunikation auf die Hochschulkommunikation
der Hochschule München hat und inwieweit sie sich den veränderten Rahmenbedin-
gungen anpassen muss. Im Zuge dieses Projektes wird in vorliegender Bachelorar-
beit eine repräsentative Befragung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation mit
den drei Akteursgruppen Wissenschaftler, Journalisten und Wissenschaftskommuni-
katoren durchgeführt und ausgewertet. Anschließend werden Rückschlüsse auf die
Auswirkungen des Wandels und sinnvolle Anpassungen der Kommunikationsstrate-
gie der Hochschulkommunikation gezogen.
1.1.2. Hypothese Eine umfassende Befragung der Akteursgruppen Wissenschaftler, Journalisten und
Wissenschaftskommunikatoren über den Wandel der Wissenschaftskommunikation
erhebt spezifische Informationen über das Nutzungsverhalten diverser Kommunikati-
onsmöglichkeiten durch die Akteure sowie deren Einschätzungen zum Wandel der
Wissenschaftskommunikation. Aufgrund dieser kann die Hochschulkommunikation
ihre Wissenschaftskommunikation explizit an den Wandel anpassen.
1.1.3. Forschungsfragen Nachfolgende Fragen wurden als Forschungsfragen herausgearbeitet und sollen im
Rahmen dieser Bachelorarbeit beantwortet werden:
1) Wie definieren die Akteursgruppen Wissenschaftskommunikation und deren
Funktion?
Einleitung
2
2) Wie stark und anhand welcher Faktoren nehmen die verschiedenen Akteure
den Wandel der Wissenschaftskommunikation (im Arbeitsalltag) wahr?
3) Welche Chancen und Risiken sehen die Akteure im Wandel der Wissen-
schaftskommunikation?
4) Was bedeutet der Begriff Relevanz für Journalisten und nach welchen Krite-
rien wählen sie ihre Themen aus?
5) Welche Kommunikationskanäle und -formate sind zukünftig relevant?
6) Welche Rolle spielt eine crossmediale Bereitstellung von Inhalten für die Pres-
searbeit der Zukunft?
1.2. Relevanz des Themas Aufgrund der „gestiegenen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Relevanz" rückt
die Wissenschaftskommunikation stärker in den Fokus der Kommunikationswissen-
schaft (Bonfadelli et al. 2017b, 5). Neben zahlreichen Studien und Forschungsprojek-
ten hat auch die Institutionalisierung in den vergangenen Jahren weiter zugenommen.
So wurden unter anderem Institute, Lehrstühle und Studiengänge gegründet, die sich
mit Wissenschaftskommunikation auseinandersetzen (vgl. Bonfadelli et al. 2017b, 5–
6). Auch der vergleichsweise junge Studiengang „Technische Redaktion und Kommu-
nikation“ an der Hochschule München kann an dieser Stelle genannt werden.
Doch neben dem Wandel der Wissenschaftskommunikation als Forschungsfeld,
spielt dieser auch im Arbeitsalltag der Pressestellen an Hochschulen und For-
schungseinrichtungen eine entscheidende Rolle. Die Hochschule München muss sich
zum Beispiel neben den im Studiendesign genauer charakterisierten Konkurrenten
Ludwig-Maximilians-Universität und Technische Universität München positionieren.
Beide Universitäten sind größer und im internationalen Vergleich bekannter als die
Hochschule München. Gleichzeitig verfolgen sie nahezu identische Kommunikations-
strategien und -ziele. Dernbach und Schreiber fassen die Rolle von Kommunikation
im Wettbewerb folgendermaßen zusammen:
„Websites wissenschaftlicher Akteure dienen selbstverständlich vor diesem Hintergrund nicht nur dem Selbstzweck zu dokumentieren, dass sie ein mo-dernes Kommunikationsinstrument wahrgenommen haben und einsetzen, sondern auch der Profilbildung und der entsprechend zielgerichteten Gene-rierung von Aufmerksamkeit.“ (Dernbach/Schreiber 2012, 364)
Es genügt demnach nicht, Kanäle der Online-Kommunikation zu nutzen und moderne
Medienformate einzusetzen – die jeweiligen Informationen müssen zusätzlich die
Einleitung
3
richtige Zielgruppe erreichen und das heißt: deren Ansprüchen gerecht werden. So
bevorzugen Journalisten knappe und verständliche Informationen, während manch
ein Wissenschaftler seinen „Standpunkt [als] verunstaltet“ empfindet (Rödder 2017,
69).
Daher ist es nützlich, die Definition der beiden Akteursgruppen von Wissenschafts-
kommunikation zu verstehen sowie Chancen und Risiken, die diese im Wandel der
Wissenschaftskommunikation sehen, nachzuvollziehen. In der repräsentativen Befra-
gung werden Daten zu diesen Aspekten erhoben, um die Kommunikation mit den
Akteursgruppen zu verbessern. Weiterhin wird die Bedeutung verschiedener Kom-
munikationskanäle und -formate erfragt, um diese zielgruppengerichtet zu nutzen und
eine entsprechende Kommunikationsstrategie für die Pressestelle zu entwickeln.
1.3. Zielsetzung Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, eine repräsentative Befragung zum Thema Wissen-
schaftskommunikation im Wandel durchzuführen, auszuwerten und aus den gewon-
nenen Daten Rückschlüsse auf eine sinnvolle Anpassung der Kommunikationsstrate-
gie der Hochschulkommunikation zu ziehen. Im Zuge dessen wurden die drei charak-
teristischen Akteursgruppen Wissenschaftler, Journalisten und Wissenschaftskom-
munikatoren mit einem selbst erstellten Fragebogen zum genannten Thema befragt.
Die erhobenen Daten werden auf die spezifische Ausgangslage an der Hochschule
angewandt, um Arbeitsprozesse anzupassen, neue Formate und Kanäle zu entwi-
ckeln und die Zusammenarbeit mit den Akteursgruppen zu verbessern.
1.4. Definition Wissenschaftskommunikation Im Zentrum dieser Arbeit steht die Wissenschaftskommunikation. Daher wird zu-
nächst eine Definition aus der Fachliteratur angeführt, um den thematischen Rahmen
dieser Arbeit zu konkretisieren und die Erkenntnisse aus der Befragung einzuordnen.
Die Bezeichnung Wissenschaftskommunikation steht laut Schäfer et al. für
„alle Formen von auf wissenschaftliches Wissen oder wissenschaftliche Ar-beit fokussierter Kommunikation, sowohl innerhalb als auch außerhalb der institutionalisierten Wissenschaft, inklusive ihrer Produktion, Inhalte, Nutzung und Wirkungen“ (Schäfer et al. 2015, 13; Hervorhebung im Original).
Wissenschaftskommunikation schließt damit prinzipiell sowohl interne und externe als
auch formale und informelle Verständigung ein (vgl. Lüthje 2017, 111). Als allgemei-
nes Ziel kann an dieser Stelle angeführt werden, dass komplexe Inhalte verständlich
gemacht werden (vgl. Rödder 2017, 66). Mit institutioneller und professionalisierter
Einleitung
4
Wissenschaftskommunikation sind im weiteren Verlauf „Kommunikationsaktivitäten
von öffentlich finanzierten wissenschaftlichen Einrichtungen, insbesondere Hoch-
schulen und nicht-universitären Forschungseinrichtungen“ gemeint (Wormer 2017,
430).
1.5. Abgrenzung Da diese Arbeit auf der Bachelorarbeit „Studiendesign für eine repräsentative Befra-
gung der Hochschulkommunikation zum Thema: Wissenschaftskommunikation im
Wandel“ von Leonie Hudelmaier aufbaut, wird in dieser Arbeit kein neues Studiende-
sign entwickelt. Eine Machbarkeits-, Zielgruppen- und Konkurrenzanalyse bezogen
auf die Durchführung einer repräsentativen Befragung für die Pressestelle der Hoch-
schule München liegen mit oben genannter Arbeit vor. Ebendiese umfasst Ergebnisse
aus qualitativen leitfadengestützten Experteninterviews mit den zuvor genannten Ak-
teursgruppen. Darauf aufbauend wird in dieser Arbeit sofort mit der Fragebogenkon-
struktion für eine quantitative Befragung begonnen.
In vorliegender Arbeit wird eine empirische Erhebung zur Wissenschaftskommunika-
tion im Wandel mit den drei Akteursgruppen Wissenschaftler, Wissenschaftskommu-
nikatoren und Journalisten durchgeführt. Damit beschäftigt sich diese Bachelorarbeit
ausschließlich mit professionalisierter Wissenschaftskommunikation im Organisati-
onskontext. Auf die sowohl Akteurs- als auch Zielgruppe Öffentlichkeit wird weder de-
tailliert eingegangen, noch wurde diese befragt. Auch die damit zusammenhängen-
den Faktoren Glaubwürdigkeit von Wissenschaftskommunikation und Fragmentie-
rung der Zielgruppen werden nur in Bezug auf die befragten Anspruchsgruppen the-
matisiert. Ebenfalls nicht behandelt wird das spezielle Format der Wissenschaftse-
vents sowie die Verbreitung wissenschaftlicher Inhalte in der Populär- und Unterhal-
tungskultur. Genauer untersucht wird dagegen die Bedeutung klassischer Formate
der Wissenschaftskommunikation wie Pressemitteilungen gegenüber neuen und vor-
rangig in der Online-Kommunikation genutzten Formaten wie Videos.
Weiterhin liegt der Fokus dieser Erhebung auf der externen Wissenschaftskommuni-
kation der genannten Akteursgruppen. Die interne und informelle Wissenschaftskom-
munikation innerhalb der Akteursgruppen, die zumeist personalisiert und beruhend
auf direktem Kontakt stattfindet, wird nicht näher betrachtet, da diese keinen standar-
disierten Prozess darstellt. Auch auf die Selbst- und Fremdwahrnehmung von Wis-
senschaftskommunikatoren wird nicht näher eingegangen, da hierzu bereits eine um-
Einleitung
5
fassende Studie durch das Karlsruher Institut für Technologie mit dem Titel „Hoch-
schulkommunikation erforschen“ durchgeführt wurde und die Ergebnisse der Exper-
teninterviews von Leonie Hudelmaier diese zusätzlich validieren. Beleuchtet werden
dagegen wissenschaftsjournalistische Arbeits- und Entscheidungsprozesse, insbe-
sondere die Phasen des Recherchierens und Selektierens.
Laut Schäfer „konzentriert sich [die Forschungsliteratur] stark auf bestimmte For-
schungsfelder wie Bio- und Nanotechnologie“ (Schäfer 2017, 278). Dies ist in vorlie-
gender Arbeit nicht der Fall, da Akteure aus allen wissenschaftlichen Disziplinen be-
fragt werden. Außen vor gelassen werden Drittbeziehungen wie etwa die Kommuni-
kation zwischen Wissenschaft und Politik.
Theoretische Grundlagen
6
2. Theoretische Grundlagen Um der empirischen Erhebung eine theoretische Untermauerung voranzustellen, wird
nachfolgend auf die Akteure innerhalb der Wissenschaftskommunikation einzeln ein-
gegangen sowie der stattfindende Wandel zeitlich verortet.
2.1. Definition der Akteursgruppen
Abbildung 1: Schematische Übersicht über das Feld und die Akteure der Wissenschaftskommunikation (Könneker 2017, 458)
Innerhalb der Wissenschaftskommunikation werden die drei Akteursgruppen Wissen-
schaftler, Wissenschaftsjournalisten und Medien- und Öffentlichkeitsarbeiter unter-
schieden, die das Schaubild von Könneker inklusive ihrer wechselseitigen Beziehun-
gen zeigt. Diese drei Hauptakteure verbindet, dass sie „wissenschaftliche Inhalte
wechselnden Zielgruppen von Nicht-Spezialisten erklären“ (Könneker 2017, 465).
Auch die Position weiterer Akteure und der Gesellschaft lässt sich aus der schemati-
schen Darstellung ablesen. Die in dieser Arbeit relevanten, klassischen Akteure der
Wissenschaftskommunikation werden nachfolgend definiert.
Laut Duden ist eine Person dann ein Wissenschaftler, wenn sie „über eine abge-
schlossene Hochschulbildung verfügt und im Bereich der Wissenschaft tätig ist“ (Du-
denredaktion).
Theoretische Grundlagen
7
Die von Könneker als Medien- und Öffentlichkeitsarbeiter bezeichneten Akteure – in
vorliegender Arbeit unter dem Begriff Wissenschaftskommunikatoren zusammenge-
fasst – „sind Mittler zwischen den Forschenden ihrer Institution auf der einen und den
Journalisten bzw. der Allgemeinheit auf der anderen Seite“ (Könneker 2017, 464).
Gemeint sind damit alle Angestellten in Pressestellen von Hochschulen und Wissen-
schaftsorganisationen. Unter den Begriff Hochschulen fallen unter anderem Universi-
täten, Fachhochschulen, Fernhochschulen, künstlerische Hochschulen, Hochschulen
für angewandte Wissenschaften und anderweitig geprägte Hochschulen.
Wissenschaftsjournalisten – in dieser Arbeit verkürzend meist als Journalisten be-
zeichnet – sind Personen, die über wissenschaftliche Themen berichten oder sich mit
dem Thema Wissenschaft beschäftigen. Dazu müssen diese nicht zwingend im Res-
sort Wissen tätig sein, sondern können unter anderem auch aus den Bereichen Wirt-
schaft, Gesundheit oder Politik kommen. Blöbaum führt den Zuständigkeitsbereich
von Wissenschaftsjournalisten folgendermaßen fort: „Wissenschaftsjournalismus
dient der Informationsvermittlung und hat – wie Journalismus insgesamt – eine Kritik-
und Kontrollfunktion“ (Blöbaum 2017, 222).
2.2. Zeitliche Einordnung Wissenschaftskommunikation ist kein neuartiges Phänomen, wie entsprechende
Überlieferungen aus der Antike belegen (vgl. Morcillo 2018). Trotz dieser langen Ge-
schichte existiert keine umfassende Chronik der Wissenschaftskommunikation (vgl.
Bauer 2017, 18). In Bezug auf die Entwicklungen seit „der Frühphase der modernen
Wissenschaftskommunikation im 18. und 19. Jahrhundert“ liest man oft von den
Grundmodellen des „Elfenbeinturms“, der „Popularisierung“ sowie der „Vergesell-
schaftung“ von Wissenschaft (Schäfer et al. 2015, 15–16). Diese Modelle entwickel-
ten sich nacheinander und ihre Gegenwärtigkeit reicht bis in die heutige Zeit (vgl.
Schäfer et al. 2015, 15).
Die Historiografie der Wissenschaftskommunikation wird hier jedoch nicht eingehen-
der thematisiert, da sich diese Bachelorarbeit auf den Wandel der Wissenschaftskom-
munikation durch die Digitalisierung oder auch Digitale Revolution bezieht. Betrachtet
wird also, wie sich die technischen Entwicklungen der letzten 20 bis 30 Jahre – ins-
besondere die Veränderung der Kommunikation durch die Zugänglichkeit des Inter-
nets sowie sozialer Netzwerke für eine breite Masse – auf die Wissenschaftskommu-
nikation und deren Akteure auswirken.
Entwicklung der Befragung
8
3. Entwicklung der Befragung Anhand der Ergebnisse aus den Experteninterviews der vorangegangenen Bachelo-
rarbeit von Leonie Hudelmaier, der Literaturrecherche und den Interessen der Pres-
sestelle der Hochschule München wurden drei Fragebögen, jeweils zugeschnitten auf
die einzelnen Akteursgruppen, zur Durchführung einer Online-Befragung entwickelt.
Nachfolgend wird zunächst die Methodik der Befragung und anschließend der inhalt-
liche und methodische Aufbau der Fragebögen erläutert.
3.1. Methodik der Befragung Diese Bachelorarbeit kann dem Wissenschaftsgebiet der empirischen Kommunikati-
onsforschung zugeordnet werden. Von einer empirischen Arbeitsweise wird gespro-
chen, wenn „Erfahrungen über die Realität“ gesammelt und systematisiert werden:
„Dabei wird das Vorgehen [und das Ergebnis] so dokumentiert, dass es intersubjektiv
nachvollziehbar ist und somit prinzipiell von Anderen wiederholt werden kann“ (Bro-
sius et al. 2016, 2). Dies ist bei der Durchführung einer repräsentativen quantitativen
Befragung der Fall. Die Methode der Befragung zielt dabei hauptsächlich auf die
Standpunkte und Überzeugungen der Befragungsteilnehmer ab (vgl. Brosius et al.
2016, 5).
3.1.1. Quantitative Befragung Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist der Wandel der Wissenschaftskommuni-
kation aus der Perspektive von Wissenschaftlern, Journalisten und Wissenschafts-
kommunikatoren. Die zu diesem Zweck entwickelten Fragebögen basieren auf der
quantitativen Methode. Das heißt, „ausgesuchte Merkmale [werden] systematisch mit
Zahlenwerten belegt und auf einer zahlenmäßig breiten Basis gesammelt", um ver-
allgemeinernde Aussagen treffen zu können (Brosius et al. 2016, 4). Aus diesem
Grund beinhalten die Fragebögen vorrangig geschlossene Antwortformate wie Mul-
tiple-Choice-Fragen oder Ratingskalen. Die quantitative Methode wird weiterhin ein-
gesetzt, da bereits Vorwissen durch die von Hudelmaier durchgeführten qualitativen
Interviews besteht und der Gegenstandsbereich damit als bekannt betrachtet wird
(vgl. Brosius et al. 2016, 5). Die zuvor gewonnenen Erkenntnisse werden also im
Rahmen dieser Arbeit statistisch überprüft, wobei sowohl deskriptive als auch expla-
native Erkenntnisse angestrebt werden. Deskriptiv meint die „systematische Be-
schreibung von kommunikationswissenschaftlichen Phänomenen, häufig in der Form
von Prozentanteilen, Mittelwerten oder relativen Häufigkeiten“, während explanativ
Entwicklung der Befragung
9
das „Aufdecken von Wenn-dann-Beziehungen zwischen zwei oder mehr Sachverhal-
ten“ bezeichnet (Brosius et al. 2016, 6).
3.1.2. Online-Befragung Hudelmaier empfiehlt zwar, die Befragung mittels eines Hybrid-Fragebogens durch-
zuführen, dennoch beschränkt sich diese Arbeit auf die Durchführung einer repräsen-
tativen Befragung mithilfe eines Online-Fragebogens. Diese Befragungsform ermög-
licht es, große Stichproben bei gleichzeitig geringem Zeit- und Kostenaufwand zu er-
zielen (vgl. Thielsch/Weltzin 2012, 110). Durch die Rekrutierung der Teilnehmer via
E-Mail entstehen keine Kosten, während die Porto-Kosten bei einer hybriden Befra-
gung nicht zu vernachlässigen sind (vgl. Leopold 2004, 8). Hudelmaier geht davon
aus, 300 Personen zur Befragung einzuladen und veranschlagt dafür 440 Euro für
Porto und Kuverts inklusive Rücksendeumschlägen (vgl. 2018, 73). Nicht eingerech-
net sind hierbei die anfallenden Kosten für den Druck der Fragebögen. Realistischer-
weise ist nicht davon auszugehen, dass alle angesprochenen Personen tatsächlich
an der Befragung teilnehmen. Nach Leopold kann bei Online-Befragungen von einer
Rücklaufquote von 10 bis maximal 50 Prozent ausgegangen werden (vgl. 2004, 10).
Untersuchungen von Batinic belegen, dass die Rücklaufquote bei Papier-Bleistift-Be-
fragungen höher als bei Online-Befragungen ausfällt, im konkreten Sachverhalt war
diese sogar fast doppelt so hoch (vgl. 2001, 67). Bei einer Rücklaufquote von im
schlechtesten Fall 10 Prozent bei einer Online-Befragung bzw. 20 Prozent bei einer
analogen Befragung und 300 Teilnehmenden, ergibt sich eine Gesamtbeteiligung von
30 bis 60 Personen, was bei drei Akteursgruppen keine repräsentative Stichprobe
darstellt. Es ist also eine wesentlich höhere Anzahl der zu kontaktierenden Personen
einzuplanen. Daher ist von einer hybriden Befragung unter ökonomischen Gesichts-
punkten abzusehen, wohingegen bei einer Online-Befragung keine Abhängigkeit von
der Anzahl der potenziellen Teilnehmer besteht (vgl. Leopold 2004, 8). Auch unter
einer technischen Betrachtungsweise lässt sich die vorgeschlagene Vorgehensweise
schwierig umsetzen, da die Briefe der Hochschule München mittels einer Frankier-
maschine frankiert werden. Da die einzelnen Rücksendeumschläge nicht maschinell
in die entsprechenden Kuverts gesteckt werden, müsste dies nachträglich per Hand
passieren. Auch entfallen bei einer reinen Online-Befragung die Kosten respektive die
Zeit, die für die Eingabe der erfassten Daten in ein System anfallen würden (vgl. Le-
opold 2004, 9). Diese ökonomischen Einsparungspotenziale sind vorteilhaft, da für
die Durchführung der repräsentativen Befragung kein Budget seitens der Hochschule
Entwicklung der Befragung
10
München zur Verfügung steht und durch die Einbindung des Projekts in eine Bachelo-
rarbeit der zeitliche Rahmen begrenzt ist.
Neben den genannten ressourcenbezogenen Aspekten sprechen zudem didaktische
Aspekte für die Durchführung einer Online-Befragung: So ermöglicht es diese, den
Teilnehmer durch Filterführungen durch den Fragebogen zu leiten und gegebenen-
falls Rotationen der einzelnen Items vorzunehmen (vgl. Leopold 2004, 9). Letzteres
kam innerhalb der vorliegenden Befragung jedoch nicht zum Einsatz. Auch können
die getroffenen Einstellungen ein falsches oder unvollständiges Ausfüllen der Befra-
gung verhindern, was laut Leopold den Effekt einer „unglaublich hohe[n] Datenquali-
tät“ mit sich bringt (2004, 9). An dieser Stelle ist anzumerken, dass die vorliegenden
Fragebögen vom Teilnehmer keine Antwort erzwungen haben, sondern dem Teilneh-
mer die Wahl ließen, bewusst einzelne Fragen zu überspringen. Außerdem können
die Befragungsteilnehmer unabhängig von Zeit und Ort an der Befragung teilnehmen
(Fischer 2005, 5). Dabei können unbegrenzt viele Teilnehmer zu einem selbstgewähl-
ten Befragungszeitpunkt den Fragebogen bearbeiten (vgl. Leopold 2004, 9). Für den
Fragebogeninhaber ergibt sich weiterhin der Vorteil, die Rücklaufquote stets zu be-
obachten sowie erste Ergebnisse bereits während der Feldzeit der Befragung einzu-
sehen, um so auf Anregungen oder Kritik der Teilnehmer reagieren zu können (vgl.
Leopold 2004, 9).
Aus sozialpsychologischer Sicht bietet sowohl die Online-Befragung als auch der
Hybrid-Fragebogen den Vorteil, dass keine Interviewer-Effekte auftreten. Bei beiden
Befragungsarten kann der Teilnehmer vollkommen anonym antworten, sodass keine
Verzerrungen durch das Bedürfnis der sozialen Erwünschtheit zu erwarten sind (vgl.
Leopold 2004, 9). Da die Teilnahme zudem freiwillig stattfindet, kann insgesamt von
einer hohen Akzeptanz der Befragten gegenüber der Befragung ausgegangen wer-
den (vgl. Fischer 2005, 8).
Aus den angeführten Gründen ist die Online-Befragung die am besten geeignete Me-
thode, um eine repräsentative Befragung mit drei Akteursgruppen durchzuführen.
Entwicklung der Befragung
11
3.2. Inhaltliche Konzeption der Fragebögen Die drei konzipierten Fragebögen umfassen jeweils zehn bis zwölf Themenkomplexe,
wobei die einzelnen Fragen an die Akteursgruppen angepasst wurden. Der inhaltliche
Aufbau und dessen Hintergrund werden nun anhand der einzelnen Kapitel der Fra-
gebögen beschrieben.
Zu Beginn der Erhebung werden die Teilnehmer nach ihrer Definition von Wissen-
schaftskommunikation gefragt, um Unterschiede oder Gemeinsamkeiten bei der De-
finitionsweise und gegebenenfalls deren Einfluss auf Prozesse innerhalb der Wissen-
schaftskommunikation herauszufinden.
Im zweiten Kapitel folgen Fragen zur gegenseitigen Erwartungshaltung der Akteure.
Bei den Wissenschaftlern wird dieses Kapitel um zwei zirkuläre Fragen ergänzt, was
unter 3.3.4 Zirkuläre Fragen näher beschrieben wird.
Im dritten Themenkomplex werden die Akteure gebeten, eine Einschätzung zum
Wandel der Wissenschaftskommunikation und dessen Einfluss auf den persönlichen
Arbeitsalltag abzugeben, um herauszufinden, ob für alle Akteursgruppen ein Wandel
ersichtlich ist.
Das vierte Kapitel erfragt anhand von Skalen, welche Faktoren den Wandel der Wis-
senschaftskommunikation in den Augen der Akteursgruppen beeinflussen. Ergän-
zend werden im fünften Kapitel die konkreten Auswirkungen des Wandels auf den
Arbeitsalltag thematisiert sowie im sechsten Kapitel die persönliche Position gegen-
über dem stattfindenden Wandel erfasst. Dadurch werden Merkmale und Auswirkun-
gen des Wandels in den verschiedenen Berufsfeldern ermittelt.
Die Kapitel sieben und acht beschäftigen sich mit den Chancen und Risiken, die mit
dem Wandel der Wissenschaftskommunikation einhergehen, und dienen dazu, Prog-
nosen für zukünftige Entwicklungen abzuleiten.
Für die Akteursgruppe Wissenschaftler folgt daraufhin ein Themenkomplex, der As-
pekte der Wissenschaftskommunikation in der Praxis erfragt und auf die Beweg-
gründe zur Wissenschaftskommunikation, genauso wie auf die diesbezügliche Ent-
haltung, eingeht. Auch Maßnahmen, die den Wissenschaftlern als Hilfestellung die-
nen könnten, werden an dieser Stelle ermittelt. Dies hat den Zweck, Ängste und Hoff-
nungen der Akteure zu verstehen und Überlegungen anzustellen, wie diesen begeg-
net werden kann. An der gleichen Position befindet sich im Fragebogen für Journalis-
ten ein Kapitel zum Begriff Relevanz in Bezug auf die Themenauswahl. Damit wird
Entwicklung der Befragung
12
der Erkenntnisstand aus der Literaturarbeit mit dem Spezialfall Wissenschaftsjourna-
lismus abgeglichen und gegebenenfalls Unterschiede zwischen verschiedenen Me-
dienproduzenten analysiert.
Anschließend folgt ein großer Themenkomplex zu diversen Kommunikationskanälen
und -formaten sowie deren Nutzung, einschließlich der sozialen Medien. Dies soll
einen Überblick über die aktuelle Nutzungssituation der Akteursgruppen schaffen und
die Möglichkeit bieten, die Relevanz der einzelnen Kanäle und Formate zu bewerten.
Dieses Kapitel ist von besonderer Bedeutung, um Empfehlungen zur Entwicklung ei-
ner geeigneten Social-Media-Strategie für die Pressestelle der Hochschule München
auszusprechen.
Für die Akteursgruppe Wissenschaftler schließt sich ein Kapitel zum geplanten Webs-
ite-Relaunch der Webseiten der Hochschule München an. Mit dessen Hilfe werden
die Erwartungen der Wissenschaftler an die Neuauflage der Webseiten ermittelt.
Im letzten inhaltlichen Kapitel geht es um die Organisationsstruktur von Pressestellen
und den damit verbundenen Zuständigkeiten der Ansprechpartner mit Fokus auf der
crossmedialen Bereitstellung von Inhalten. Erforscht werden soll, inwieweit Presse-
abteilungen bereits crossmedial strukturiert sind und ob crossmediale Kommunikation
die Verständigung zwischen den Akteuren erleichtert. Bei der Akteursgruppe Journa-
listen wird dieses Kapitel um zwei Fragen zu wünschenswerten Angeboten durch Wis-
senschaftskommunikatoren ergänzt.
Abgerundet werden die Fragebögen durch ein Kapitel zur Erfassung demographi-
scher Daten wie Geschlecht, Alter, Sitz des Arbeitsplatzes und beruflichem Tätigkeits-
bereich. Porst empfiehlt diese Platzierung, um „Lustlosigkeit oder gar Verärgerung“
durch demographische Fragen zu umgehen und den Befragungsteilnehmern einen
thematischen Einstieg in die Befragung zu bieten (Porst 2014, 147).
Entwicklung der Befragung
13
3.3. Methodische Konzeption der Fragebögen Kognitionspsychologische Forschungen belegen, dass die Wahl des Frageformats
und damit die Verwendung von offenen oder geschlossenen Fragen das Befragungs-
ergebnis maßgeblich beeinflusst. Daher sollte der Fokus bei der Entscheidung für o-
der gegen ein Frageformat nicht ausschließlich auf dem Aufwand liegen, der bei der
jeweiligen Frageform mit Datenerfassung und -auswertung einhergeht (vgl. Porst
2014, 60). In diesem Kapitel wird beschrieben, für welche Frageformate sich in vor-
liegender Befragung entschieden wurde und wie die einzelnen Frageformate aufge-
baut sind.
3.3.1. Offene Fragen Bei offenen Fragen wird dem Teilnehmer nur der Fragetext präsentiert, Antwortkate-
gorien stehen bei dieser Frageform nicht zur Verfügung (vgl. Porst 2014, 56). Die
Befragungsperson kann ihre Meinung dadurch so ausdrücken, „wie sie es gewohnt“
ist (Porst 2014, 57). Als Nachteil dieser Frageform führt Porst an, „dass die Ergeb-
nisse sehr stark von der Verbalisierungsfähigkeit der Befragungsperson abhängen
und dass Personen häufig Schwierigkeiten haben im Umgang mit offener Sprache
(oder Schrift)“ (2014, 57). Dieser Aspekt wird in vorliegender Arbeit jedoch vernach-
lässigt, da die gewählten Akteursgruppen alle über einen höheren Bildungsabschluss
verfügen und ihre berufliche Kernkompetenz darin liegt, komplexe Inhalte in Worte zu
fassen. Auch wenn die Auswertung wie bereits angeführt bei der Wahl der Fragefor-
mate nicht im Vordergrund stehen sollte, ist der Aufwand zur Auswertung offener Fra-
gen nicht zu vernachlässigen (vgl. Porst 2014, 57). Da vorliegende Arbeit die Durch-
führung einer repräsentativen Befragung zum Ziel hat und daher von einer Vielzahl
an erfassten Fragebögen auszugehen ist, werden offene Fragen in dieser Befragung
sparsam eingesetzt. Dennoch macht es Sinn, offene Fragen in die Fragebögen ein-
zubauen, da diese neben der Informationsgewinnung eine zusätzliche Motivation für
die Teilnehmer darstellen: Offene Fragen bieten Teilnehmern die Chance, „aus dem
Schema ‚Vorlesen der Frage – Auswahl einer [oder mehrerer] Antwortkategorie[n] –
Nennung eines Wertes – Registrieren dieses Wertes‘ auszubrechen“ und ihre Mei-
nung in eigenen Worten wiederzugeben (Porst 2014, 66–67). Der Einsatz von offenen
Fragen bietet sich nach Porst vorrangig in folgenden Situationen an (vgl. 2014, 67):
Der Befragungsgegenstand ist unbekannt, es besteht wenig Vorwissen über
diesen.
Entwicklung der Befragung
14
Die Gesamtheit der Antwortmöglichkeiten ist unbekannt oder es ist mit einer
Vielzahl an möglichen Antworten zu rechnen.
Die Teilnehmer sollen nicht zu einer bestimmten, vorhersehbaren Antwort ver-
leitet werden, das heißt ein Bias soll vermieden werden.
In den zu dieser Arbeit gehörenden Fragebögen werden allerdings kaum „echte“ of-
fene Fragen verwendet. Nur auf der letzten Seite des Fragebogens findet sich eine
echte Freitext-Frage, die dem Teilnehmer die Möglichkeit gibt, sich zum Thema der
Befragung oder zur Befragung selbst abschließend zu äußern. Laut Porst ergreifen
maximal 20 % der Teilnehmer diese Gelegenheit, tatsächlich nahmen sogar 20,1 %
der Teilnehmer eine Texteingabe vor. Dennoch lohnt es sich, eine derartige Frage
einzubauen, da sie der befragten Person vermittelt, dass ernsthaftes Interesse an
ihrer Meinung besteht und an dieser Stelle oft Aspekte aus der täglichen Praxis auf-
gegriffen werden, für die an anderer Stelle kein Platz ist (vgl. Porst 2014, 161–168).
Statt offener Fragen wird in weiten Teilen der Fragebögen das Prinzip der halboffenen
Fragen eingesetzt, auf das im nachfolgenden Abschnitt eingegangen wird.
3.3.2. Halboffene Fragen Bei halboffenen Fragen werden an sich geschlossene Fragen um eine zusätzliche
Kategorie, in den vorliegenden Fragebögen mit der Bezeichnung „Sonstiges“, er-
gänzt. In diese kann der Teilnehmer seine Antwort wie bei einer offenen Frage einge-
ben, für den Fall, dass er sich mit keiner der vorgegebenen Antworten identifizieren
kann oder Ergänzungen vornehmen möchte (vgl. Porst 2014, 57). Der Einsatz von
halboffenen Fragen ist laut Porst sinnvoll, „wenn das tatsächliche Universum mögli-
cher Antworten auf eine Frage zwar gut abgeschätzt (geschlossene Frage), aber nicht
definitiv bestimmt werden kann (offene Frage)“ (2014, 59). Da das verwendete Tool
EvaSys keine Möglichkeit bietet, geschlossene und offene zu halboffenen Fragen zu
kombinieren, wurde die beschriebene Restkategorie mittels einer eigenständigen of-
fenen Frage umgesetzt. Dabei ist das entsprechende Freitext-Feld entweder stan-
dardmäßig eingeblendet oder erscheint durch Filterregeln erst, wenn als Antwort die
Kategorie „Sonstiges“ gewählt wurde. Wie bereits bei den offenen Fragen beschrie-
ben, dient auch der Einsatz einer Restkategorie nicht vorrangig der Datengewinnung,
sondern vielmehr der Motivationssteigerung oder zumindest -aufrechterhaltung.
Denn hat die Befragungsperson ein- oder mehrfach den Eindruck, die eigene Position
in den vorgegebenen Antworten nicht wiederzufinden, kann dies im schlechtesten Fall
Entwicklung der Befragung
15
zum Abbruch der Fragebogenbearbeitung führen oder sich aufgrund mangelnder Mo-
tivation negativ auf die Qualität der erfassten Daten auswirken (vgl. Porst 2014, 59).
3.3.3. Geschlossene Fragen Bei geschlossenen Fragen steht dem Teilnehmer hingegen nur eine zuvor festgelegte
Anzahl an Antwortoptionen zur Verfügung. Von diesen kann die Befragungsperson je
nach Frageformat eine oder mehrere auswählen, muss sich dabei aber stets dem
vorgegebenen Rahmen fügen (vgl. Porst 2014, 53). Kognitionspsychologische For-
schungen bewiesen, dass sich nicht nur die Frageformate an sich auf das Ergebnis
einer Befragung auswirken, sondern auch die bei geschlossenen Fragen angebote-
nen Antwortoptionen (vgl. Porst 2014, 63). Antwortvorgaben dienen dabei nicht allein
dazu, „die Reaktion der Befragungsperson auf einen bestimmten Stimulus zu proto-
kollieren“, hingegen bieten sie dem Teilnehmer einen Kontext, an dem er sich bei der
Beantwortung orientieren kann (Porst 2014, 63). Diese Frageform hat den Vorteil,
dass die Datenauswertung vergleichsweise einfach durchzuführen ist. Gleichzeitig
haben geschlossene Fragen den Nachteil, dass sich nicht jeder Teilnehmer mit den
Antwortvorgaben identifizieren kann, wodurch es zum Auslassen einzelner Fragen,
auch Item-Nonresponse genannt, absichtlichen Falschangaben oder willkürlichen
Antworten kommen kann (vgl. Porst 2014, 55). Nach Porst ist der Einsatz geschlos-
sener Fragen daher dann sinnvoll, wenn das „Universum der Antworten“ bekannt ist
und aus einer definierbaren Menge aus Antwortoptionen besteht sowie wenn der Fra-
gegegenstand bekannt ist (2014, 66). Zu den geschlossenen Fragen gehören dabei
sowohl Single- und Multiple-Choice- als auch Skalenfragen.
3.3.3.1. Single-Choice-Fragen
Bei Single-Choice-Fragen ist nur eine der gebotenen Antwortoptionen zulässig, so-
dass sich der Teilnehmer auf eine Möglichkeit festlegen muss (vgl. Porst 2014, 53).
In dieser Arbeit wurden Single-Choice-Fragen hauptsächlich eingesetzt, um die de-
mographischen Daten der Teilnehmer zu erfassen. An einigen Stellen wurden weiter-
hin Ja-/Nein-Fragen eingebaut, etwa um die Nutzungsquote der Plattform SMC oder
die Strukturierungsart der Presseabteilung zu ermitteln. Die markanteste Single-
Choice-Frage ist wohl die erste Frage der Fragebögen zur Definition von Wissen-
schaftskommunikation. An dieser Stelle wurde auf eine Mehrfachnennung verzichtet,
da alle vorgegeben Antwortoptionen richtig sind und ihre Berechtigung haben. Daher
wurde es für sinnvoll erachtet, die Teilnehmer die für sie treffendste Definition aus-
wählen zu lassen. Die Antwortoption „Sonstiges“ bot zusätzlich die Möglichkeit, eine
Entwicklung der Befragung
16
eigene Definition von Wissenschaftskommunikation anzubringen, wodurch genau ge-
nommen von einer halboffenen Frage und nicht von einer geschlossenen Frage die
Rede ist.
3.3.3.2. Multiple-Choice-Fragen
Hat die Befragungsperson dagegen die Möglichkeit, mehrere Antwortoptionen auszu-
wählen, handelt es sich um Multiple-Choice-Fragen. Dies wurde in allen Fragebögen
durch den kursiv gesetzten Hinweis „Mehrfachantwort möglich“ verdeutlicht. Durch
die optische Hervorhebung wird es Befragungsteilnehmern erleichtert, die Fragen zu
beantworten, da sie sich auf die inhaltlichen Aspekte fokussieren können (vgl. Porst
2014, 54–55). Multiple-Choice-Fragen wurden in weiten Teilen der vorliegenden Be-
fragung eingesetzt, Beispiele hierfür sind die Fragen zu den Erwartungen an die je-
weils anderen Akteure sowie zur Nutzung verschiedener Kommunikationsformate
und -kanäle.
3.3.3.3. Skalenfragen
Auch Skalenfragen gehören zu den geschlossenen Fragen, da „die Skalenpunkte das
Universum der möglichen Antworten abbilden“ (Porst 2014, 66). Der Teilnehmer muss
dabei genau einen Punkt auf der Skala auswählen, weitere Antwortoptionen stehen
ihm nicht zur Verfügung (vgl. Porst 2014, 66). Die in diesen Fragebögen verwendeten
Skalen werden auch als Likert-Skalen bezeichnet und dienen dazu, Meinungen und
Einstellungen der Teilnehmer zu messen. Dabei werden die Fragen als Aussage for-
muliert und die Teilnehmer darum gebeten, ihren Standpunkt anhand einer Skala
kenntlich zu machen (vgl. Thielsch et al. 2012, 232).
Porst empfiehlt, sich für einen Skalentyp zu entscheiden und diesen anschließend im
gesamten Fragebogen zu verwenden. Das hilft den Befragungsteilnehmern beim
Ausfüllen des Fragebogens und vermeidet potenzielle Fehler durch ungenaues Lesen
der Skalenbezeichnungen (vgl. 2014, 95). Dieser Empfehlung wurde in vorliegender
Arbeit Folge geleistet und sich einheitlich auf endpunktbenannte 5er-Skalen in der
Leserichtung von links nach rechts festgelegt.
Endpunktbenannte Skalen haben gegenüber verbalisierten Skalen den Vorteil, dass
„[d]er Abstand zweier aufeinander folgender Skalenwerte […] sinnvoll interpretierbar
[ist], da er konstant ist, also nicht von Skalenwert zu Skalenwert variiert“ (Bortz/Schus-
ter 2010, 14; Hervorhebung im Original). Endpunktbenannte Skalen können daher
auch als Intervallskalen bezeichnet werden, während verbalisierte Skalen genau ge-
nommen Ordinalskalen darstellen, denn die Abstände zwischen den Skalenpunkten
Entwicklung der Befragung
17
können nicht als gleichwertig angesehen werden, was Schwierigkeiten bei der Aus-
wertung mit sich bringt (vgl. Brosius et al. 2016, 39). Auch wird so das Problem der
„angemessenen Formulierung aller Skalenpunkte“ umgangen, indem nur die Ska-
lenendpunkte bezeichnet werden müssen (Porst 2014, 83). In vorliegenden Fragebö-
gen wurden diese „Stimme überhaupt nicht zu“ und „Stimme voll und ganz zu“ be-
nannt und entsprechend der Leserichtung von links nach rechts präsentiert, da dies
der intuitiven Denkweise im europäischen Raum entspricht (vgl. Porst 2014, 90). Es
ist dennoch anzumerken, dass endpunktbenannte Skalen das Ausfüllen für die Befra-
gungsteilnehmer zwar ermöglichen, ihnen dadurch jedoch eine höhere Transferleis-
tung abverlangt wird und es zu einer „relativ beliebigen Interpretation der Skalen-
punkte“ kommen kann (Porst 2014, 83).
Obwohl endpunktbenannte Skalen prinzipiell eine beliebige Anzahl an Skalenpunkten
zulassen, ist es aus folgenden Gründen sinnvoll, die Skalenbreite auf eine Spanne
von fünf bis neun Punkten zu begrenzen:
„Weniger als fünf Skalenpunkte lassen den Befragungspersonen zu geringen Spielraum für ein wertendes Urteil und bestehen praktisch ohnehin nur aus extremen Skalenpositionen; mehr als sieben Skalenpunkte werden von den Befragten dagegen kaum noch zu einer Differenzierung des Urteils genutzt (mit der Konsequenz, dass auch hier die extremen Skalenpunkte häufiger besetzt sind).“ (Porst 2014, 94)
Die Entscheidung sollte von der Abstraktionsfähigkeit der Teilnehmer abhängig ge-
macht werden (vgl. Thielsch et al. 2012, 233). Da im Rahmen dieser Befragung aus-
schließlich Teilnehmer mit einem höheren Bildungsabschluss befragt wurden, kann
von einer hohen Befähigung zum abstrakten Denken ausgegangen werden, was den
Einsatz einer 7er-Skala ermöglicht. Daher wurde sich zunächst auf diese festgelegt –
nach der Durchführung des Pretests (siehe hierzu Kapitel 3.6 Pretest) wurde die An-
zahl allerdings auf fünf Skalenpunkte reduziert. Gleichzeitig wurde sich damit auch
auf eine ungerade Skala mit einem eindeutigen Mittelpunkt festgelegt. Damit wird den
Teilnehmern die Möglichkeit geboten, „sich bewusst und gezielt in die mittlere Position
einzuordnen“, was ihnen bei geraden Skalen verwehrt wird (Porst 2014, 84).
Entwicklung der Befragung
18
3.3.4. Zirkuläre Fragen Das Prinzip des zirkulären Fragens, auch triadische Frageweise genannt, stammt aus
der systemtherapeutischen Praxis und wird eingesetzt, um Konflikte durch starre
Kommunikations- und Interaktionsmuster zu lösen, indem sich bewusst in verschiede
Positionen und Perspektiven hineinversetzt wird (vgl. Reich 2007). Dabei bezeichnet
der Ausdruck einerseits systemische Frage- und Interviewtechniken, „denen Hypo-
thesen einer zirkulären (d. h. rückgekoppelten) Kausalität zugrunde liegen“ (Simon
2012, 472). Andererseits beschreibt er eine besondere Fragetechnik, bei welcher ein
Außenstehender über das Verhältnis zweier anderer Personen interviewt wird (vgl.
Simon 2012, 472). In dieser Arbeit werden zirkuläre Fragen unter ersterer Definition
verwendet.
Nach Brunswick findet die Wahrnehmung unabhängig sowohl von der Deutung und
Bewertung einer Situation als auch eines Gegenübers statt (vgl. Kempen 2018, 53).
In der Praxis bedeutet dies, dass die Akteursgruppen abweichende Vorstellungen
voneinander konstruieren (vgl. Simon 2012, 473). Wie in dieser Arbeit bereits be-
schrieben, haben Wissenschaftler gegenüber Wissenschaftskommunikatoren und
Journalisten zuweilen eine ablehnende Einstellung oder mangelndes Verständnis für
deren Arbeitsweise. Aus diesem Grund wurden im Fragebogen für die Wissenschaft-
ler im Sinne des zirkulären Fragens zusätzlich zu der eigenen Erwartungshaltung ge-
genüber den anderen Akteursgruppen, auch reflektierend die Erwartungen, die von
anderen Akteuren an sie selbst gestellt werden, abgefragt. An dieser Stelle ist der
informationsgebende Faktor dieser Vorgehensweise hervorzuheben: „Denn jede
Frage impliziert irgendwelche Vorannahmen, sodass sie immer (auch) einen sugges-
tiven Effekt hat“ (Simon 2012, 473).
Im Fokus hierbei steht der Gedanke, neue Denkansätze zu eröffnen und „die mitge-
brachten geradlinigen Kausalitätskonstruktionen aller Beteiligten infrage zu stellen“
(Simon 2012, 474). Im konkreten Fall werden die Wissenschaftler dazu eingeladen,
ihre Vermutungen über die Erwartungen von Journalisten und Wissenschaftskommu-
nikatoren anhand von Skalen zu bewerten. Bestenfalls regt dies die Befragungsteil-
nehmer zum Nachdenken an und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf, indem „sich auf-
grund der impliziten systemischen Hypothesen für jeden [Wissenschaftler] die Bedeu-
tungszuschreibung zu eigenem oder fremdem Verhalten ändert oder zukunfts- und
lösungsorientierte Ideen gestreut“ werden (Simon 2012, 474).
Entwicklung der Befragung
19
3.4. Einladungsschreiben Einladungs-Mail und Startseite einer Befragung „sollte[n] kurz gehalten sein und die
zentralen Informationen hinsichtlich Befragungsthema und -dauer sowie Ansprech-
partner und Institution enthalten“ (Thielsch/Weltzin 2012, 117). Die unter Anhang 1
befindlichen Einladungs-Mails sowie die erste Seite der Fragebögen wurden für alle
drei Akteursgruppen in Anlehnung an Leopold identisch gestaltet und enthalten nur
geringfügige inhaltliche Anpassungen (vgl. 2004, 20).
Die potenziellen Teilnehmer wurden mit der Anrede „Liebe(r) Teilnehmer(in)“ begrüßt:
Auf eine persönliche Anrede wurde aufgrund der Vielzahl der angesprochenen Per-
sonen verzichtet, zumal aus kostentechnischen Gründen keine Möglichkeit bestand,
diese automatisiert vorzunehmen. Anschließend wurde in vier Sätzen zusammenge-
fasst, in welchem Rahmen die Befragung stattfindet, was das Thema der Befragung
ist und warum die jeweilige Person zur Befragung eingeladen wurde, um potenziellen
Teilnehmern schnell eine Orientierung zu bieten und die W-Fragen zu beantworten
(vgl. Hudelmaier 2018, 67). Daraufhin folgt ein Hinweis zum Schutz der persönlichen
Daten und der Anonymität der Befragungsteilnehmer. Dass die Durchführung der Be-
fragung aus datenschutzrechtlichen Gründen möglich ist, untersuchte und bestätigte
bereits Hudelmaier bei der Entwicklung des Studiendesigns (vgl. 2018, 20-23).
Darunter wurde die Bearbeitungsdauer von 15 bis 25 Minuten, die durch den Pretest
ermittelt wurde, genannt und der Link zum Fragebogen platziert. Den potenziellen
Befragungsteilnehmern wurde angeboten, ihre E-Mail-Adresse nach dem Ausfüllen
der Umfrage – getrennt von der eigentlichen Erhebung – zu hinterlegen, um über das
Studienergebnis bzw. dessen Veröffentlichung informiert zu werden. Dieses Anbieten
von Informationen kann dabei als immaterielles Incentive verstanden werden, um die
Teilnahmebereitschaft zu erhöhen (vgl. Batinic 2001, 78–79). Die Vergabe materieller
Incentives in Form von Geld oder Sachgegenständen, wie bei Batinic beschrieben,
erscheint angesichts der wohlsituierten Zielgruppe und dem nicht zur Verfügung ste-
henden Budget weder praktikabel noch besonders förderlich.
Eine Kontaktadresse für mögliche Rückfragen wurde zur Verfügung gestellt, ebenso
wie die Aufforderung, diese gerne zu tätigen. Abschließend wurde den potenziellen
Teilnehmern für ihr Interesse an der Erhebung gedankt und sich namentlich verab-
schiedet. Postskriptum befand sich ein Hinweis mit der Bitte, bei Nicht-Zugehörigkeit
zur genannten Akteursgruppe auf eine Teilnahme zu verzichten – dieser wurde bei
den Wissenschaftlern weggelassen, da hier über das Rundmail-Tool der Hochschul-
kommunikation mit Sicherheit die gewünschte Zielgruppe angesprochen wurde.
Entwicklung der Befragung
20
Wie von Leopold empfohlen, sind die Erinnerungs-Mails (siehe Anhang 2) sowohl
strukturell als auch inhaltlich analog aufgebaut (vgl. 2004, 20). Allein der erste Satz
wurde angepasst und so auf die wiederholte Einladung hingewiesen. Der Reminder
für die Wissenschaftler wurde weiterhin um zwei Begriffsdefinitionen der anderen Ak-
teursgruppen ergänzt. Außerdem wurde ein Hinweis, dass in der Pressestelle der
Hochschule München ausschließlich Frauen tätig sind und daher bei der Bezug-
nahme auf die HM-Kommunikationsabteilung im Fragebogen die weibliche Form ver-
wendet wurde, angefügt. Damit wurde auf das bereits erhaltene Feedback, dass die
Begrifflichkeiten stellenweise Probleme verursachten, reagiert.
3.5. Auswahl der Teilnehmer Die Ansprache potenzieller Befragungsteilnehmer kann sowohl online als auch offline
erfolgen (vgl. Fischer 2005, 20). Aufgrund dessen, dass die beschriebenen Akteurs-
gruppen offline selten gebündelt anzutreffen sind, wurde sich zur Durchführung dieser
Befragung auf eine Online-Rekrutierung beschränkt. Dabei wurden die Teilnehmer zu
weiten Teilen aktiv ausgewählt, das heißt, dass „die Teilnehmer durch den Forscher
rekrutiert“ wurden (Fischer 2005, 20). Die erforderlichen Kontaktdaten wurden mittels
Recherche auf Webseiten von Hochschulen und Forschungseinrichtungen verschie-
dener Fachrichtungen sowie Journalistenverbänden gewonnen. Beim passiven Aus-
wahlverfahren erfolgt dagegen keine persönliche Ansprache der potenziellen Teilneh-
mer, stattdessen werden diese durch Werbung auf die Erhebung hingewiesen (vgl.
Fischer 2005, 20). Zu einem geringen Anteil wurde auch dieses Verfahren genutzt,
indem versucht wurde, potenzielle Teilnehmer über eine indirekte Ansprache durch
Verbände zu erreichen. Nachfolgend wird auf die Auswahl der Teilnehmer und die
Erstellung der E-Mail-Verteiler anhand der einzelnen Akteursgruppen näher einge-
gangen.
3.5.1. Wissenschaftler Bei der Akteursgruppe Wissenschaftler wurde eine Eingrenzung der Grundgesamt-
heit auf die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter der Hochschule München
vorgenommen. Dies hat den Vorteil, dass die genannten Personen bereits im Rund-
mail-Tool der Hochschule München gelistet sind und über dieses Tool durch die Pres-
sestelle kontaktiert werden können. An der Hochschule München sind derzeit 470
Entwicklung der Befragung
21
Professoren und 165 wissenschaftliche Mitarbeiter1 angestellt (vgl. Hochschule Mün-
chen). Mit einer potenziellen Reichweite von 635 Personen ist also eine hinreichend
große Stichprobe gegeben. Da die Wissenschaftler der Hochschule München auch
der wissenschaftlichen Zielgruppe entsprechen, die die Pressestelle primär erreichen
möchte, können andere Wissenschaftler im Rahmen dieser Befragung außen vor ge-
lassen werden. Weiterhin bietet dies die Möglichkeit, im Fragebogen direkt auf die
Mitarbeiterinnen der Hochschule München Bezug zu nehmen und dem Fragebogen
ein Kapitel zum geplanten Website-Relaunch der Hochschul-Webseiten hinzuzufü-
gen.
3.5.2. Journalisten Da das Rundmail-Tool der Hochschule München nur zu hochschulinternen Zwecken
zur Verfügung steht und aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht auf die bestehen-
den Verteiler mit Journalisten-Adressen der Hochschulkommunikation zurückgegrif-
fen werden darf, wurde ein entsprechender Verteiler in Eigenleistung erstellt. Dazu
wurde auf der Website der Wissenschafts-Pressekonferenz e. V. sowie dem Journa-
listennetzwerk torial nach potenziellen Teilnehmern recherchiert, was insgesamt 207
Kontaktadressen einbrachte. Weiterhin wurde die PR-Software zimpel eingesetzt
und mittels dieser Datenbank gezielt nach Journalisten verschiedenster Wissen-
schaftsbereiche gesucht. Auf diese Weise konnten 1.114 weitere Kontaktadressen
ausfindig gemacht werden. Es wurde darauf geachtet, potenzielle Teilnehmer nach
Möglichkeit über persönliche E-Mail-Adressen statt Funktionsmailadressen zu kon-
taktieren.
Im Sinne der passiven Rekrutierung wurde der Fragebogen an verschiedene Journa-
listenverbände gesendet, darunter die Technisch-Literarische Gesellschaft (TELI) e.
V. mit 80 Mitgliedern und der Münchner Presseclub mit 800 Mitgliedern, der neben
Journalisten allerdings auch aus Pressesprechern, Medienverantwortlichen und Ent-
scheidungsträgern aus diversen Gesellschaftsbereichen besteht (vgl. PresseClub
München e. V.). Bei dem Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Österreich
wurde ebenfalls angefragt, jedoch meldete sich dieser nicht zurück. Dafür veröffent-
lichte der Schweizer Klub für Wissenschaftsjournalismus, der etwa 200 Mitglieder aus
1 Die Anzahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter wurde zum Stichtag
den 18.01.2019 und damit dem Beginn des Befragungszeitraums für die
Wissenschaftler bei der Personalverwaltung der Hochschule München
erfragt.
Entwicklung der Befragung
22
Wissenschaftsredaktionen umfasst, eine Meldung zur Befragung auf seiner Website
(vgl. Schweizer Klub für Wissenschaftsjournalismus). Über persönliche Kontakte
wurde der Link weiterhin in einer Alumni-Gruppe ehemaliger Journalismus-Studenten
sowie mit dem Journalistennetzwerk Institut zur Förderung publizistischen Nachwuch-
ses (ifp) geteilt.
Insgesamt ergibt sich damit eine geschätzte potenzielle Reichweite von rund 2.400
Personen, wobei Doppelungen durch sowohl aktive als auch passive Rekrutierung
nicht auszuschließen sind und an dieser Stelle nicht berücksichtigt wurden.
3.5.3. Wissenschaftskommunikatoren Um die Akteursgruppe Wissenschaftskommunikatoren zu erreichen, wurde ebenfalls
selbstständig ein Verteiler erstellt. Hierzu wurden die Webseiten von 363 Hochschu-
len bundesweit aufgerufen und die hinterlegten Ansprechpartner in der Abteilung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bzw. der Stabsstelle Hochschulkommunikation ge-
sammelt. Diese Zahl entspricht dabei annähernd der Grundgesamtheit: Gemäß Sta-
tista gab es im Wintersemester 2017/18 deutschlandweit 429 Hochschulen (vgl.
2018). Bei den hier Fehlenden konnte jedoch kein Ansprechpartner oder keine For-
schungsaktivitäten ausfindig gemacht werden.
Dabei wurden ausschließlich Personen mit den Funktionen Redakteur, Online-Re-
dakteur, Pressesprecher und Abteilungsleiter in den Verteiler aufgenommen. Außen
vor gelassen wurden studentische Hilfskräfte und Volontäre, da diese sich noch in der
Ausbildung befinden und daher kaum Berufserfahrung vorweisen, um eine valide Ein-
schätzung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation vornehmen zu können.
Weiterhin nicht gelistet wurden Assistenten der genannten Funktionäre sowie Grafi-
ker, Bildredakteure und IT-Beauftragte. Somit konnten 816 Kontaktadressen in den
Verteiler aufgenommen werden. Auch hier wurde darauf geachtet, nach Möglichkeit
persönliche E-Mail-Adressen statt Funktionsmailadressen zu verwenden. Des Weite-
ren wurden die Abteilungen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von 30 bayerischen
Forschungsinstituten kontaktiert.
Im Zuge der passiven Rekrutierung erhielten etwa 50 Personen, die in München und
Bayern in der Wissenschaftskommunikation tätig sind, über das Rundmail-Tool der
Hochschule München eine Einladung zur Befragung. Zusätzlich wurden der Informa-
tionsdienst Wissenschaft (idw) sowie der Bundesverband Hochschulkommunikation
mit der Bitte kontaktiert, die Befragung auf ihrer Homepage zu veröffentlichen oder
Entwicklung der Befragung
23
diese an ihre Mitglieder weiterzuleiten – da beide jedoch eine Vielzahl derartiger E-
Mails erhalten, wurde die Anfrage abgelehnt.
Damit ergibt sich eine potenzielle Reichweite von rund 900 Personen, wobei Doppe-
lungen auch hier keine Berücksichtigung finden.
3.6. Pretest Die Bezeichnung Pretest meint „die Testung und Evaluation eines Fragebogens oder
einzelner seiner Teile vor ihrem Einsatz in der Haupterhebung“ (Porst 2014, 184). Vor
der Durchführungsphase wurde also ein Pretest mit einer geringen Anzahl an Teilneh-
mern durchgeführt, um die Verständlichkeit und Funktionalität der entwickelten Befra-
gung zu überprüfen (vgl. Thielsch/Brandenburg 2012, 115). Dazu wurden 18 Perso-
nen um eine Teilnahme gebeten, von denen sich 13 Personen mit unterschiedlich
detailliertem Feedback beteiligten. Porst empfiehlt, Personen auszuwählen, die
„grundsätzlich […] später auch in der Hauptbefragung befragt werden könnten“ (Porst
2014, 202). Diesem Rat wurde partiell Folge geleistet: Es konnte eine Wissenschafts-
kommunikatorin, ein Journalist und eine Wissenschaftlerin, allerdings aus der Indust-
rie statt von der Hochschule München, ausfindig gemacht werden. Bei den weiteren
Testpersonen handelte es sich um Studierende, die ihrer Studienrichtung zu Folge
den einzelnen Akteursgruppen zugeordnet wurden. Da EvaSys nicht über ein inte-
griertes Pretest-Tool verfügt, wurde den Teilnehmern ein anhand der Literatur von
Beywl und Schepp-Winter sowie Porst erarbeiteter und eigenständig ergänzter Fra-
gebogen zur Umfrage vorgelegt (siehe Anhang 3). Hierzu wurden offene Fragen ein-
gesetzt, da wenig Vorwissen zur Qualität des Fragebogens vorlag, die Gesamtheit
der Antworten unbekannt war und die Teilnehmer nicht in eine vorgegebene Richtung
gelenkt werden sollten (vgl. Porst 2014, 67). Der durchgeführte Pretest basiert damit
auf der qualitativen Methode, da „ein komplexes Phänomen in seiner ganzen Breite“
betrachtet wurde (Brosius et al. 2016, 4).
Alle Antworten wurden sorgfältig geprüft und bei zustimmender Haltung in den Fra-
gebögen umgesetzt. Eine vollständige Auflistung der im Rahmen des Pretests erhal-
tenen Angaben mit Markierung der getroffenen Anpassungen findet sich in tabellari-
scher Form unter Anhang 4. Der Übersichtlichkeit halber wird an dieser Stelle nur auf
wenige, methodisch relevante Erkenntnisse eingegangen.
Die Bearbeitungsdauer der Pretest-Teilnehmer lag zwischen 10 und 30 Minuten. Da-
raus resultierend wurde im Einladungsschreiben und auf der ersten Seite der Frage-
bögen eine mittlere Bearbeitungszeit von 15 bis 25 Minuten angegeben. Die aus der
Entwicklung der Befragung
24
Auswertung der Experteninterviews aus dem vorausgegangenen Studiendesign
stammende Empfehlung einer durchschnittlichen Bearbeitungsdauer von 10 bis 15
Minuten konnte damit nicht eingehalten werden, zumal die Fragebögen auch deutlich
mehr als die dort genannten 10 bis 20 Items umfassen. Trotz der Länge der Befragung
wurde der Rat aus einem Experteninterview befolgt, eine ehrliche Angabe zu machen
(vgl. Hudelmaier 2018, 64).
Drei Personen – darunter zwei Experten – äußerten zur Anzahl der Antwortkatego-
rien, dass ihnen zur Beantwortung der Fragen endpunktbenannte 5er- statt 7er-Ska-
len genügt hätten. Ursprünglich wurden 7er-Skalen gewählt, da angesichts der Ak-
teursgruppen von einer hohen Abstraktionsfähigkeit auszugehen ist (vgl. Porst 2014,
88). Da den Befragten ein geringerer Differenzierungsgrad ausreichend erschien und
die Länge der Fragebögen dafür sprach, die kognitiven Anstrengungen so gering wie
möglich zu halten, um durchgehend eine hohe Datenqualität zu erzielen, wurde die
Anzahl der Skalenpunkte für die Hauptbefragung auf fünf reduziert.
Die befragte Wissenschaftlerin gab weiterhin an, Schwierigkeiten mit dem Begriff Wis-
senschaftskommunikatoren gehabt zu haben bzw. diesen Ausdruck nicht zu kennen.
Daraufhin wurde im entsprechenden Fragebogen vor dem ersten Item mit Bezug-
nahme auf Wissenschaftskommunikatoren ein Hinweis mit einer kurzen Begriffser-
läuterung eingefügt. Die Abkürzung SMC wurde auf Wunsch einer Testperson einmal
ausgeschrieben. Auch die beispielhaft genannten Webseiten der SZ sowie des BR
wurden durch die vollständigen Bezeichnungen Süddeutsche Zeitung und Bayeri-
scher Rundfunk ersetzt, um das Verständnis bundesweit sicherzustellen.
Eine Teilnehmerin kritisierte außerdem, dass in der Befragung nicht einheitlich gegen-
dert wurde. Tatsächlich wurde zu diesem Zeitpunkt sowohl das Binnen-I zur ge-
schlechtergerechten Formulierung als auch das generische Maskulinum eingesetzt.
Um keinen Bias zu erzeugen, wurden daraufhin alle drei Fragebögen überarbeitet
und konsequent das Binnen-I zur gendergerechten Ansprache verwendet.
Durchführung der Befragung
25
4. Durchführung der Befragung
4.1. Befragungstool Wie von Hudelmaier empfohlen, wurde zur Durchführung der Befragung das Online-
Umfragetool EvaSys der Hochschule München eingesetzt, welches vom Qualitäts-
management für einrichtungsinterne Untersuchungen bereitgestellt wird (vgl. 2018,
19). Dadurch ist der Verbleib der Daten und der Zugriff auf ebendiese durch die Pres-
sestelle der Hochschule München dauerhaft gesichert.
Bei der Durchführung der Befragung wurde sich für eine losungsbasierte Umfrage
entschieden. Demnach ist die Teilnahme an der Befragung über einen Umfragelink
möglich und keine zusätzliche TAN erforderlich. Dadurch ist die Kombination aus ak-
tiver und passiver Rekrutierung sowie das Versenden gesammelter Einladungs-Mails
technisch umsetzbar. Das Risiko einer mehrfachen Teilnahme von Befragungsperso-
nen, das mit der losungsbasierten Befragung einhergeht, wurde aufgrund des zeitli-
chen Aufwands als unwahrscheinlich erachtet (vgl. TU Ilmenau).
4.2. Feldzeit Die Feldzeit der Befragung betrug insgesamt 27 Tage. Da die Anzahl der E-Mails be-
ziehungsweise Empfänger über den Outlook-Account der Hochschule München in-
nerhalb von 24 Stunden auf maximal 250 Stück2 limitiert ist, wurde das Versenden
der Einladungen an die Wissenschaftskommunikatoren und Journalisten gestaffelt
vorgenommen. Nach 13 Tagen wurde den Wissenschaftlern und Wissenschaftskom-
munikatoren eine Erinnerungs-Mail geschickt, da dies nach Leopold „durchaus einen
positiven Effekt auf die Anzahl der Completes hat“ (2004, 113). Der Akteursgruppe
Journalisten wurde kein Reminder gesendet, da bei dieser die Wahrscheinlichkeit ei-
ner sowohl aktiven als auch passiven Rekrutierung sowie die Anzahl der gesammel-
ten Kontaktadressen vergleichsweise hoch ausfielen. Nach Versand der letzten Ein-
ladungs-Mails dauerte der Befragungszeitraum noch weitere 144 Stunden an, bis die
Befragung geschlossen wurde, da nach dieser Zeitspanne mit keinem nennenswer-
ten Rücklauf mehr zu rechnen ist (vgl. Leopold 2004, 113, 197).
2 Diese Information wurde bei der Zentralen IT der Hochschule Mün-
chen eingeholt.
Durchführung der Befragung
26
4.3. Rücklaufquote Um die tatsächliche Rücklaufquote der Befragung zu berechnen, wurden von den in
Kapitel 3.5 Auswahl der Teilnehmer angegebenen potenziellen Reichweiten die Kon-
taktadressen abgezogen, die entweder ungültig oder deren Adressaten während des
Befragungszeitraums abwesend waren. Unter den Punkt Abzüge fallen weiterhin per-
sönliche Rückmeldungen, dass eine Teilnahme aus diversen Gründen nicht möglich
war. Doppelungen aufgrund von aktiver und passiver Rekrutierung werden auch an
dieser Stelle nicht berücksichtigt.
Aus der Akteursgruppe Journalisten wurde ein studentischer Teilnehmer eliminiert, da
dieser nicht der gewünschten Zielgruppe entsprach. Außerdem wurden die Daten ei-
nes Wissenschaftskommunikators dem entsprechenden Datensatz zugeordnet. Tabelle 1: Berechnung der Rücklaufquote
Legende Wissenschaftler Journalisten Wissenschafts-
kommunikatoren
Gesamt
Brutto
- Abzüge
Netto
Teilnehmer
/ Netto
Rücklauf-
quote
635
1
634
50
634
7,9 %
2.400
123
2.277
109
2.277
4,8 %
900
44
856
113
856
13,2 %
3.935
168
3.767
272
3.767
7,2 %
Damit ist die Rücklaufquote relativ niedrig und erreicht, ausgenommen der Wissen-
schaftskommunikatoren, nicht einmal den von Leopold als minimal ermittelten Wert
von zehn Prozent (vgl. Leopold 2004, 10). Denkbare Gründe hierfür sind die relativ
lange Bearbeitungsdauer von 15 bis 25 Minuten in Kombination mit der von mehreren
Personen bzw. Verbänden geäußerten Tatsache, dass jährlich eine Vielzahl an Anfra-
gen zur Beteiligung an wissenschaftlichen Studien gestellt wird. Zumindest für die
Akteursgruppe Wissenschaftler bestätigte die Abteilung für Qualitätsmanagement der
Hochschule München jedoch, dass im genannten Zeitraum keine weiteren Befragun-
gen durchgeführt wurden. An dieser Stelle ist anzumerken, dass der Befragungszeit-
raum kurz vor der Prüfungsphase lag, was sich negativ auf die Beteiligung ausgewirkt
haben könnte.
Auswertung der Befragung
27
5. Auswertung der Befragung Im Anschluss an den Befragungszeitraum wurden die Daten unter der Verwendung
von SPSS und Excel anonym ausgewertet. Bei der Darstellungsform fiel die Entschei-
dung auf Balken- bzw. Säulen-Diagramme sowie Boxplots.
Balken- und Säulen-Diagramme eignen sich „[z]ur grafischen Veranschaulichung ei-
ner Häufigkeitsverteilung eines nominalen Merkmals“ (Bortz/Schuster 2010, 45; Her-
vorhebung im Original). Nominalskalen liegen in dieser Erhebung bei allen Single-
sowie Multiple-Choice-Fragen vor, denn die Antworten lassen keine Rückschlüsse auf
die „quantitativen Ausprägungen der Objekteigenschaften“ zu (Bortz/Schuster 2010,
13). Die durch die halboffenen Fragen im Sinne der Restkategorie gewonnen Antwor-
ten wurden kategorisiert und bei gehäufter Nennung unter dem Punkt „Sonstiges“ in
die Diagramme miteinbezogen.
Die Auswertung der Ratingskalen wurde anhand von Boxplot-Diagrammen vorge-
nommen: Diese bieten „[e]ine Möglichkeit zur gleichzeitigen Veranschaulichung von
zentraler Tendenz und Variabilität einer Verteilung“ (Bortz/Schuster 2010, 44; Hervor-
hebung im Original). Dieser Diagrammtyp geht mit dem Vorteil einher, dass Ausreißer
vergleichsweise geringe Auswirkungen haben, da er anhand der Quartile definiert
wird. Der Median ist durch den dickeren schwarzen Strich gekennzeichnet, die Box
stellt die mittleren 50 % der Befragungspersonen, auch als Interquartilbereich oder
Interquartilsabstand (kurz IQR) bezeichnet, grafisch dar (vgl. Bortz/Schuster 2010,
44). Die Whisker markieren „die Verteilung der Werte, die kleiner als das erste Quartil
[…] [und] größer als das dritte Quartil sind“ (Bortz/Schuster 2010, 44). Die Länge der
Whisker ergibt sich aus der Formel Q1 – 1,5 * IQR bzw. Q3 + 1,5 * IQR, wobei Q1 für
die untere und Q3 die obere Grenze des Interquartilbereichs steht (vgl. Bortz/Schuster
2010, 44–45). Ausreißer, die innerhalb des 1,5- bis 3-fachen des Interquartilbereichs
liegen, werden mit einem Kreis bzw. „o“ als Abkürzung für outlier gekennzeichnet.
Extremwerte, die das 3-fache des Interquartilbereichs übersteigen, symbolisiert ein
Stern (vgl. Wittenberg et al. 2014, 165).
Nachfolgend werden die Ergebnisse präsentiert, wobei die Reihenfolge weitestge-
hend der in Kapitel 3.2 Inhaltliche Konzeption der Fragebögen beschriebenen Struk-
tur entspricht.
Auswertung der Befragung
28
5.1. Definition von Wissenschaftskommunikation
Abbildung 2: Definition von Wissenschaftskommunikation
Sowohl die Journalisten als auch Wissenschaftskommunikatoren gaben an, Wissen-
schaftskommunikation vorrangig als das Verständlichmachen komplexer Inhalte für
Fachfremde zu verstehen. Die Wissenschaftler entschieden sich mehrheitlich3 für die
allgemeine Kommunikation von Wissenschaft nach außen als zutreffende Definition.
Die Option, Wissenschaft innerhalb der Wissenschaftscommunity zu kommunizieren,
fand nur bei den Forschern einen nennenswerten Zuspruch von 11 Stimmen. 17 Teil-
nehmer nutzten weiterhin die Restkategorie, um eine eigene Begriffsbestimmung an-
zubringen: Dabei gaben 13 Befragte eine Kombination der Antwortmöglichkeiten als
für sie passende Definition an. Für einen Wissenschaftler war Wissenschaftskommu-
nikation zum Befragungszeitpunkt „kein definierter Begriff“ und zwei weitere gaben
auf der letzten Fragebogenseite an, Schwierigkeiten mit der Begrifflichkeit gehabt zu
haben. Daraus lässt sich ableiten, dass Journalisten und Wissenschaftskommunika-
toren eine relativ einheitliche Vorstellung von Wissenschaftskommunikation haben,
während Wissenschaftler vergleichsweise unterschiedliche Auffassungen haben und
stärker mit der Begrifflichkeit an sich zu hadern scheinen.
3 Bei der grafischen Gegenüberstellung gilt es zu beachten, dass die
Stichprobe der Wissenschaftler mit n=50 den anderen Akteursgruppen
grundsätzlich zahlenmäßig unterliegt.
Auswertung der Befragung
29
5.2. Gegenseitige Erwartungshaltung der Akteursgruppen
Die gegenseitigen Erwartungshaltungen der Akteure werden anhand der einzelnen
Gruppen ausgewertet. In diesem Kapitel ist neben den eigenen Erwartungen der Wis-
senschaftler auch die Auswertung der zirkulären Fragen enthalten.
5.2.1. Wissenschaftler
Abbildung 3: Erwartungen der Wissenschaftler an die HM-Kommunikationsabteilung
Unterstützung bei der externen Wissenschaftskommunikation gaben die Wissen-
schaftler als wichtigste Erwartung gegenüber den Wissenschaftskommunikatoren an.
Hierzu nannten zwei Befragungspersonen auch das auf fachlichem Input basierende
Verfassen oder Gegenlesen von Artikeln. Der Wunsch nach Beratung bei der Platzie-
rung von Forschungsthemen in der allgemeinen Presse überwiegt gegenüber der
Fachpresse, was durch drei Antworten innerhalb der Restkategorie zusätzlich bestä-
tigt wird: In der Fachpresse sehen sich die Wissenschaftler selbst als Experten und
erbitten – wenn überhaupt – Unterstützung statt Beratung. 19 Wissenschaftler erwar-
ten ein großes Netzwerk der Mitarbeiterinnen innerhalb und außerhalb der Organisa-
tion, was auch die von jeweils einem Teilnehmer zusätzlich beschriebenen Kontakte
zu Wissenstransferplattformen und -institutionen sowie „Dienstleister […] im Kommu-
nikationsumfeld“ miteinschließt. Zwei Befragte äußerten weiterhin, dass sie gar kei-
nen Bedarf für eine Kommunikationsabteilung sehen, wobei einer davon gleichzeitig
bemängelte, diese und deren Zuständigkeiten nicht zu kennen.
0 5 10 15 20 25 30 35 40
Sonstiges
Unterstützung bei der externen
Wissenschaftskommunikation
Beratung bei der Platzierung von
Forschungsthemen in der allgemeinen Presse
Beratung bei der Platzierung von
Forschungsthemen in der Fachpresse
Großes Netzwerk der Mitarbeiterinnen innerhalb
und außerhalb der Organisation
Erwartungen der Wissenschaftler an die HM-
Kommunikationsabteilung
Kein Bedarf einer Kommunikationsabteilung Redaktion von Artikeln
Auswertung der Befragung
30
Abbildung 4: Erwartungen der Wissenschaftler an Journalisten
Die meistgeäußerte Erwartung an Wissenschaftsjournalisten ist eine anspruchsvolle
und nicht sensationslüsterne Arbeitsweise. Dies zeigt sich auch in den Freitextant-
worten: Neben „sehr gute[r] Recherche“ wird eine „solide Ausbildung in verschiede-
nen Fachdisziplinen“ gefordert, um komplexe Themen verständlich, jedoch unver-
fälscht, aufzubereiten. Dicht gefolgt wird dieser Aspekt von der Erwartung, dass Jour-
nalisten kritisch hinterfragen und verschiedene Perspektiven wissenschaftlicher Er-
kenntnisse aufzeigen. Eine direkte Kontaktaufnahme durch Journalisten spielt mit ei-
ner Angabe durch 22 Teilnehmende dagegen eine untergeordnete Rolle.
Aus der Betrachtung beider Diagramme lässt sich schlussfolgern, dass der Fokus der
Wissenschaftler auf der Art und Weise der Berichterstattung und deren Qualität und
weniger auf Vernetzung und persönlichen Kontakten liegt. Der Wunsch eines For-
schers, dass „Artikel, welche die Forschung der HM allgemeinverständlich nach au-
ßen kommunizieren [!] […] qualitativ hochwertiger werden“, bestätigt dies zusätzlich.
Auswertung der Befragung
31
5.2.2. Zirkuläre Fragen an Wissenschaftler Im Sinne des unter 3.3.4 Zirkuläre Fragen beschriebenen Frageformats wurden die
Wissenschaftler dazu angeregt, sich mit den Erwartungen der anderen Akteursgrup-
pen auseinanderzusetzen. Dazu wurden sie gebeten, anhand einer Skala von 1
(stimme überhaupt nicht zu) bis 5 (stimme voll und ganz zu) zu bewerten, welche
Erwartungen die anderen Akteure an sie stellen. Diese Skalen werden im Folgenden
ausgewertet.
Abbildung 5: Erwartungen von Journalisten an Forscher (zirkuläre Frage)
Die Wissenschaftler zeigen sich bezüglich der einfachen Darstellung von komplexen
Forschungsergebnissen für Journalisten unentschlossen: Mit einem von 2 bis 5 rei-
chenden Interquartilsabstand erstreckt sich die Einschätzung fast über die gesamte
Skalenbreite, wobei sich eine Tendenz zu einer zustimmenden Haltung zeigt, was
durch den Median von 4 ersichtlich ist.
Auch beim zweiten Item, ob Forscher in den Augen von Journalisten Wissenschafts-
kommunikation als wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit sehen sollten, sind sich die For-
scher uneinig. Der Interquartilbereich liegt an dieser Stelle zwischen 2 und 4, die
Whisker reichen jeweils bis zu den Skalenendpunkten, sodass gleichermaßen eine
bejahende und verneinende Tendenz besteht. Der Median von 4 spricht dennoch da-
für, dass mehr Wissenschaftler dem Item zustimmen.
Es besteht Einigkeit, dass Journalisten eine positive Einstellung zur Wissenschafts-
kommunikation erwarten: Mit einem Median von 4 und einem von 4 bis 5 reichenden
Auswertung der Befragung
32
Interquartilbereich ist dies eindeutig zu erkennen. Ähnliches Einvernehmen besteht
darüber, dass Journalisten Verständnis für ihre Arbeitsweise erwarten: Auch hier
reicht der Interquartilsabstand von 4 bis 5, wobei der Median beim Skalenwert 5 liegt,
sodass eine klare Zustimmung ersichtlich ist.
Abbildung 6: Erwartungen der HM-Kommunikationsabteilung an Forscher (zirkuläre Frage)
Auch die Erwartungen der Wissenschaftskommunikatoren, hier in Bezugnahme auf
die HM konkret als Mitarbeiterinnen der Kommunikationsabteilung angeführt, wurden
zirkulär erfragt: Das Item nach der Erwartung einer positiven Einstellung zur Wissen-
schaftskommunikation beantworteten die Forscher ausgenommen der Ausreißer de-
ckungsgleich zur Erwartungshaltung der Journalisten.
Die Items, Wissenschaftskommunikation als wichtigen Bestandteil der eigenen Arbeit
zu sehen sowie komplexe Forschungsergebnisse vereinfacht aufzubereiten, bewer-
ten die Forscher – abweichend von den Journalisten – mit einer zustimmenden Ten-
denz, was der Median von 4 und der Interquartilbereich von 3 bis 4 belegen.
Den Wissenschaftlern ist demnach bewusst, dass die anderen Akteure von ihnen eine
positive Einstellung zur Wissenschaftskommunikation erwarten. Obwohl sich die For-
scher bei den anderen Items im Antwortverhalten bezogen auf die Akteursgruppen
unterscheiden, ist prinzipiell eine zustimmende Tendenz zu erkennen. Daraus lässt
sich schließen, dass die Wissenschaftler über die Erwartungen der anderen Akteure
theoretisch Bescheid wissen oder aber Verständnis infolge der Konfrontation mit die-
sen aufbringen.
Auswertung der Befragung
33
5.2.3. Journalisten
Abbildung 7: Erwartungen von Journalisten an Wissenschaftskommunikatoren
Bei der Erwartungshaltung von Journalisten an Wissenschaftskommunikatoren liegt
das Kennen der journalistischen Arbeitsweise mit einem Überblick über Forschungs-
themen der Institution nahezu gleichauf. Auch das Bescheid wissen über die eigenen
Experten erhält mit einer Nennung von 76 Personen vergleichsweise viele Stimmen,
während das Auswählen relevanter Themen mit 52 Stimmen an letzter Stelle steht.
Dies lässt sich dadurch erklären, dass Journalisten selbst Experten sind, wenn es
darum geht, geeignete Themen auszuwählen – ein Journalist gab im Rahmen der
Erhebung sogar explizit an „nichts Vorgefertigtes“ und „keinerlei gelenkte Vorauswahl“
zu wollen. Innerhalb der Restkategorie wurden weiterhin eine verständliche Aufberei-
tung von wissenschaftlichen Inhalten (12 Teilnehmer, im Folgenden TN) und die Er-
reichbarkeit der Wissenschaftskommunikatoren sowie kurze Reaktionszeiten (11 TN)
genannt. Auch die Verwendung von verständlicher Sprache (5 TN) wurde eingefor-
dert: Diese Erwartung bezieht sich sowohl auf die Wissenschaftskommunikatoren
selbst, als auch auf die Vermittlung an ihre Wissenschaftler, dass es nicht möglich ist
„Texte/Interviews in Fachchinesisch [zu] veröffentlichen“. Jeweils vier Teilnehmer ga-
ben an, dass sie von Wissenschaftskommunikatoren die Bereitstellung multimedialer
Inhalte und Bilder sowie die Einhaltung wissenschaftlicher Grundsätze, das heißt
„[s]achgerechte Information“ statt Forschungsmarketing, erwarten.
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110
Sonstiges
Auswahl relevanter Themen
Kennen der eigenen Experten
Überblick über Forschungsthemen der Institution
Kennen der Arbeitsweise von Journalisten
Anzahl der Journalisten
Erwartungen von Journalisten an
Wissenschaftskommunikatoren
Einhaltung wissenschaftlicher Grundsätze
Verständliche Aufbereitung von Inhalten
Bereitstellung von multimedialen Inhalten und Bildern
Verständliche Sprache
Erreichbarkeit und schnelle Reaktion
Auswertung der Befragung
34
Abbildung 8: Erwartungen von Journalisten an Wissenschaftler
Eine Mehrheit von 90 Journalisten erhofft sich Offenheit gegenüber der populärwis-
senschaftlichen Aufbereitung von Wissenschaft. Eine verständliche Aufbereitung von
Forschungsergebnissen spielt mit 57 Nennungen dagegen eine untergeordnete
Rolle: Drei Teilnehmer gaben explizit an, dass sie ausschließlich „Kenntnisse zum
Stand der Forschung“ erwarten und Kommunikation nicht als Aufgabe der Wissen-
schaftler sehen, während drei Teilnehmer im Gegenzug forderten, dass Forscher
Kommunikation „als Teil ihres Jobs ansehen“. Vertreten ist der Wunsch nach Offenheit
und Verständnis für die „einordnend[e], bewertend[e] und durchaus auch kritisie-
rend[e]“ Arbeit von Medien und Journalisten (7 TN). Wie auch von den Wissenschafts-
kommunikatoren verlangen Journalisten von Wissenschaftlern verständliche Sprache
und Erreichbarkeit (jeweils 3 TN). Weiterhin wird die Zusammenarbeit mit Wissen-
schaftskommunikatoren sowie die wissenschaftliche Redlichkeit, das bedeutet „keine
Plagiate, keine Falschinformationen und keine durch Korruption/Lobbyismus finan-
zierten Studienergebnisse“, vorausgesetzt (jeweils 3 TN).
Insgesamt zeigt sich, dass Journalisten vor allem Offenheit, Verständnis und berufs-
spezifische Kompetenzen von den anderen Akteuren erwarten. Die Auswahl geeig-
neter Forschungsergebnisse und deren Aufbereitung tritt dagegen in den Hintergrund,
da dies in ihren eigenen Zuständigkeitsbereich fällt und daher nicht zwingend von den
anderen Akteuren verlangt wird.
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110
Sonstiges
Verständliche Aufbereitung von
Forschungsergebnissen
Offenheit gegenüber populärwissenschaftlicher
Aufbereitung von Wissenschaft
Anzahl der Journalisten
Erwartungen von Journalisten an Wissenschaftler
Bewusstsein für die Bedeutung von Kommunikation
Kompetenz im eigenen Fachgebiet ausreichend
Zusammenarbeit mit Wissenschaftskommunikatoren
Erreichbarkeit
Verständliche Sprache
Wissenschaftliche Redlichkeit
Offenheit und Verständnis für journalistische Arbeit
Auswertung der Befragung
35
5.2.4. Wissenschaftskommunikatoren
Abbildung 9: Erwartungen von Wissenschaftskommunikatoren an Journalisten
Wie die Wissenschaftler, erwarten auch 78 Wissenschaftskommunikatoren eine an-
spruchsvolle und nicht sensationslüsterne Arbeitsweise von Journalisten. Dicht ge-
folgt wird dieser Aspekt davon, dass Interesse an den Themen der Wissenschaftler
gezeigt wird. Die Antworten aus der Restkategorie führen diese Punkte mit der „kor-
rekte[n] Darstellung [von] Sachverhalte[n]“ (4 TN), einer nachhaltigen, das heißt lang-
fristigen statt tagesaktuellen, Berichterstattung (3 TN) und einer intensiven Recherche
(11 TN) weiter aus. Auch die zielgruppengerechte Aufbereitung von Informationen (4
TN) und zugehörig eine verständliche Sprache (5 TN) sind den Wissenschaftskom-
munikatoren ein Anliegen.
59 Befragte gaben weiterhin an, dass sie als Wissenschaftskommunikator von Jour-
nalisten als Partner gesehen werden möchten – in Bezug auf Wissenschaftler gaben
80 Personen diese Erwartungshaltung an. Wissenschaftler und Wissenschaftskom-
munikatoren stehen im Optimalfall im direkten und langfristigen Austausch miteinan-
der, um konstruktive Ergebnisse zu erzielen, während – wie von Göpfert beschrieben
– ein Bewusstsein für die Unterschiede zwischen Journalismus und PR vorliegen
sollte:
„Journalism and public relations undoubtedly depend on each other; they can and they should work hand in hand. But they have different functions to fulfil. It is the most important social task of journalism to critically inform the public and act as a controlling entity.“ (Göpfert 2007, 224)
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110
Sonstiges
Betrachtung als Partner
Anspruchsvolle und nicht sensationslüsterne
Arbeitsweise
Interesse an den Themen der Wissenschaftler
Anzahl der Wissenschaftskommunikatoren
Erwartungen von Wissenschaftskommunikatoren an
Journalisten
Nachhaltige Berichterstattung Korrekte Darstellung von Sachverhalten
Verständliche Sprache Zielgruppengerechte Informationsaufbereitung
Intensive Recherche
Auswertung der Befragung
36
Dies erklärt, warum Wissenschaftskommunikatoren von Journalisten nicht uneinge-
schränkt als Partner gesehen werden möchten, während sie dies von Wissenschaft-
lern deutlich stärker erwarten.
Weiterhin erwarten 87 Wissenschaftskommunikatoren, dass Forscher Kommunika-
tion mit Laien als wichtigen Bestandteil der eigenen Arbeit sehen. Auch die Erwartung
einer offenen Haltung gegenüber der populärwissenschaftlichen Aufbereitung von
Wissenschaft ist mit 83 Nennungen wie zuvor bei den Journalisten stark vertreten.
Ferner spielt eine verständliche Aufbereitung von Forschungsergebnissen mit einer
Angabe durch 49 Teilnehmer bei den Wissenschaftskommunikatoren eine vernach-
lässigbare Rolle. Zusätzlich wünschen sich diese „Zusammenarbeit auf Augenhöhe“
und die Anerkennung ihrer Expertise im Kommunikationsbereich (7 TN), „verständli-
ches Vokabular“ sowie Geduld und die Bereitschaft, bei Rückfragen zur Verfügung zu
stehen (jeweils 4 TN). Wissenschaftskommunikatoren erwarten demnach vielmehr
Entgegenkommen von Forschern, damit sie diese unterstützen und kollaborativ ar-
beiten können, als die selbstständige Aufbereitung wissenschaftlicher Inhalte und das
dafür benötigte Know-how. Ergänzend wurde auch der Wunsch geäußert, dass Wis-
senschaftler ihr Wissen mit der Gesellschaft teilen und sich auf diese Weise in aktu-
elle Debatten einbringen (5 TN).
Abbildung 10: Erwartungen von Wissenschaftskommunikatoren an Wissenschaftler
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110
Sonstiges
Verständliche Aufbereitung von
Forschungsergebnissen
Betrachtung als Partner
Offenheit gegenüber der populärwissenschaftlichen
Aufbereitung von Wissenschaft
Kommunikation mit Laien als wichtiger Bestandteil
der eigenen Arbeit
Anzahl der Wissenschaftskommunikatoren
Erwartungen von Wissenschaftskommunikatoren an
Wissenschaftler
Informationsbereichtschaft und Einbringen in gesellschaftliche Debatten
Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Geduld und Bereichtschaft für Rückfragen
Verständliche Sprache
Auswertung der Befragung
37
5.3. Einschätzung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation
Alle drei Akteursgruppen schätzten anhand der zuvor beschriebenen Skalen ein, ob
sich die Wissenschaftskommunikation und der Arbeitsalltag im Wandel befinden und
wie sie diesem Wandel gegenüberstehen. Darauf wird in diesem Kapitel eingegan-
gen.
Abbildung 11: Einschätzung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation
Die Befragung ergab, dass alle Akteursgruppen tendenziell einen Wandel in der Wis-
senschaftskommunikation sehen und nur wenige Teilnehmer dazu neigen, diesen zu
verneinen. Der ermittelte Median liegt bei allen Akteuren bei einem Wert von 4. Die
Einschätzung der Wissenschaftler und Journalisten erstreckt sich gleichermaßen
über einen Interquartilbereich von 3 bis 4, während bei den Wissenschaftskommuni-
katoren kein Interquartilbereich vorliegt, da sowohl das untere als auch das obere
Quartil dem Wert des Medians entsprechen, weswegen alle anderen Angaben durch
Sterne als Extremwerte gekennzeichnet sind. Das bedeutet, dass mehr als die Hälfte
der Wissenschaftskommunikatoren sich mit einer zustimmenden Tendenz zum Wan-
del der Wissenschaftskommunikation äußern und damit innerhalb der Akteursgruppe
Konsens bezüglich dieses Items besteht.
Dies lässt vermuten, dass die Wissenschaftskommunikatoren den Einfluss des Wan-
dels im Arbeitsalltag stärker als die anderen Akteure wahrnehmen, was die Befragung
allerdings nicht belegt. Dennoch indiziert dieses Item Abweichungen zwischen den
Auswertung der Befragung
38
Akteuren: Während sich Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren in ihrer Ein-
schätzung einig sind und gleichermaßen Veränderungen im Arbeitsalltag wahrneh-
men, zeigt sich bei den Wissenschaftlern diesbezüglich mit einem Median von 3, ei-
nem Interquartilsabstand von 2 bis 4 und der Kennzeichnung von Maximum und Mi-
nimum anhand der Whisker bei 1 und 5 starke Unentschlossenheit. Obwohl also ein
Großteil der Wissenschaftler einen Wandel in der Wissenschaftskommunikation
wahrnimmt, scheint dieser den Arbeitsalltag nicht maßgeblich zu beeinflussen. Dies
kann daran liegen, „dass viele Wissenschaftler generell wenig nach aussen [!] kom-
munizieren“ und die befragten Forscher in der Wissenschaftskommunikation damit zu
wenig aktiv sind, um einen Einfluss auf die eigene Arbeit wahrzunehmen (Schäfer
2017, 279).
Alle drei Akteursgruppen stehen dem Wandel der Wissenschaftskommunikation
grundsätzlich positiv gegenüber: So ergab sich bei allen drei Gruppen ein Median von
4 und lediglich Ausreißer unter den Wissenschaftlern und Journalisten legen eine
komplett ablehnende Haltung an den Tag. Es zeigt sich, dass die Wissenschaftskom-
munikatoren mit der Auswahl von „Stimme voll und ganz zu“ von 33 Befragten und
dem damit einhergehenden Interquartilbereich von 3 bis 5 dem Wandel noch positiver
gegenüberstehen als die anderen Gruppen.
Auswertung der Befragung
39
5.4. Einflussfaktoren auf den Wandel Wiederum anhand von Ratingskalen wurde anschließend erfragt, welche Faktoren –
in der Wahrnehmung der Akteursgruppen – den Wandel beeinflussen.
Abbildung 12: Veränderungen von Kommunikation
Alle Akteursgruppen sind sich mit einem Median von 5 einig, dass die Vielfalt an Kom-
munikationsmöglichkeiten zugenommen hat. Während der Interquartilbereich bei
Wissenschaftlern und Journalisten zwischen 4 und 5 und das Minimum bis auf wenige
Ausreißer bei 3 liegt, gibt es bei den Wissenschaftskommunikatoren erneut keinen
Interquartilbereich und ausschließlich einen Extremwert beim Punkt 4. Auch bei der
Zunahme der Geschwindigkeit von Kommunikation befindet sich der Median aller Ak-
teure bei 5. In diesem Punkt treten sie geschlossen mit einem Interquartilbereich bis
4 und einem Minimum von 3 auf, die Schnelligkeit von Kommunikation ist demnach
für alle ersichtlich. Damit stimmt die Wahrnehmung der Akteure zur Veränderung von
Kommunikation mit der Fachliteratur überein (vgl. hierzu zum Beispiel Bonfadelli et
al. 2017a, 5; König 2013, 357; Puschmann 2014, 91).
Ähnlich verhält es sich mit der Zunahme von Wissenschaftskritik: Alle drei Gruppen
gaben an, dass Wissenschaftskritik, ersichtlich durch den Interquartilbereich von 3 bis
4, für sie leicht zugenommen hat, auch die Angaben von Minimum, Maximum und
Ausreißern sind identisch. Die Erhebung bestätigt damit, dass alle Akteure die Verän-
derungen von Kommunikation an sich größtenteils identisch wahrnehmen.
Auswertung der Befragung
40
Abbildung 13: Präsenz von Wissenschaft
Alle Akteure zeigen sich mit einem Median von 3 unentschieden, was die Zunahme
der Präsenz von Wissenschaft in der Presse betrifft. Bei Journalisten und Wissen-
schaftskommunikatoren liegt der Interquartilsabstand zwischen 2 und 4 und die Whis-
ker reichen bis zu den Skalenendpunkten, sodass keinerlei Tendenz ersichtlich ist.
Diese Zwiespältigkeit spiegelt sich auch in der Literatur wieder: So schrieb die Deut-
sche Presse-Agentur (dpa) 2001 an ihre Kunden: „Wie nie zuvor ziehen Themen aus
der Wissenschaft das Interesse der Medien auf sich. (…) Wissenschaftsberichterstat-
tung ist ein fester und unverrückbarer Bestandteil der Medienlandschaft geworden.“
(Statement der dpa zitiert nach Wormer 2017, 431; Auslassung entspricht Sekundär-
quelle). Auch Weitze und Heckl sprechen von „eine[m] großen Aufschwung“ des Wis-
senschaftsjournalismus seit den 90er-Jahren (2016, 183). Göpfert konstatiert dage-
gen „[e]ditorial staff is being reduced, spheres of competence are being outsourced“,
was eher für einen Rückgang wissenschaftsjournalistischer Beiträge spricht (2007,
215). Entgegen der anderen Gruppen neigen die Wissenschaftler mit einem Inter-
quartilbereich von 2 bis 3 sowohl zur Zunahme von Wissenschaft in der Presse als
auch in der Gesellschaft zu einer ablehnenden Haltung. Auch bei letzterem Item liegt
der Median aller Akteursgruppen bei 3. Die Journalisten zeigen sich hier gleicherma-
ßen unentschlossen wie zur Zunahme der Präsenz von Wissenschaft in der Presse.
Allein bei den Wissenschaftskommunikatoren ist ein Unterschied zu erkennen: Der
Interquartilbereich befindet sich diesmal zwischen den Skalenpunkten 3 und 4,
Auswertung der Befragung
41
wodurch hier – im Gegensatz zu den Wissenschaftlern – eine positive Tendenz er-
sichtlich ist. Um die Zunahme der Präsenz von Wissenschaft in der Presse und der
Gesellschaft weiter zu untersuchen, bietet sich die Durchführung einer Inhaltsana-
lyse, bei der „Medieninhalte systematisch beschrieben” werden, an, welche im
Nachgang mit den hier beschriebenen Wahrnehmungen verglichen werden könnte
(Brosius et al. 2016, 5).
Abbildung 14: Veränderungen innerhalb des Wissenschaftssystems
Die Akteure sind sich uneinig, ob sich Wissenschaft im Rahmen der Digitalisierung
geöffnet hat, was der Median von 3 bei allen Akteursgruppen verdeutlicht. Mit einem
Interquartilbereich von 3 bis 4 bei den Wissenschaftlern und Wissenschaftskommu-
nikatoren ist eine bejahende Tendenz ersichtlich. Bei den Journalisten reicht der In-
terquartilsabstand dagegen von 2 bis 4 und die Whisker erstrecken sich bis zu den
Skalenendpunkten, sodass keine Tendenz erkennbar ist.
Dass Wissenschaft im Vergleich zu früher einen stärkeren Kommunikationsbedarf
sieht, bejahten die Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren mit einem Me-
dian von 4 – der Median der Wissenschaftler liegt an dieser Stelle bei 3. Bei den
Wissenschaftskommunikatoren erstreckt sich der Interquartilbereich von 3 bis 5, wäh-
rend er bei Journalisten und Wissenschaftlern zwischen 3 und 4 angesiedelt ist.
Die Wissenschaftler sind sich mit einem Median von 5 und einem Interquartilsabstand
von 4 bis 5 einig, dass die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen gestie-
Auswertung der Befragung
42
gen ist. Dies ist tatsächlich der Fall: Moosa spricht von einer durchschnittlichen jähr-
lichen Wachstumsrate der wissenschaftlichen Publikationen von 6,6 %, bezogen auf
den weltweiten Anstieg in der Zeitspanne von 1990 bis 2013 (vgl. 2018, 18–19). In
diesem Zusammenhang wird oft die Bezeichnung „publish or perish (POP)“ verwen-
det, denn „[the] rate […] [of publications] is disproportional to the advancement of
human knowledge“ (Moosa 2018, 18). Auch die anderen beiden Akteursgruppen stim-
men diesem Item mit einem Median von 4 tendenziell zu. Bei den Journalisten er-
streckt sich der Interquartilbereich dabei von den Werten 3 bis 5, während er bei den
Wissenschaftskommunikatoren zwischen 3 und 4 liegt. Dieses Antwortverhalten ist
schlüssig, da die Wissenschaftler am stärksten von dieser Veränderung betroffen
sind, weswegen sie diese auch gehäuft wahrnehmen. Auch für Journalisten spielen
Fachpublikationen zu Recherchezwecken eine bedeutende Rolle, während Wissen-
schaftskommunikatoren dieses Format vergleichsweise selten nutzen (siehe hierzu
auch Kapitel 5.9 Kommunikationskanäle und -formate).
Auch ob sich Wissenschaftskommunikation in den Augen der Akteure in einem stär-
keren gesellschaftlichen oder wissenschaftlichen Fokus befindet, wurde im Rahmen
der Befragung untersucht. Die Wissenschaftler äußerten unentschieden, jedoch leicht
zustimmend, dass Wissenschaftskommunikation in einem stärkeren gesellschaftli-
chen Fokus steht. Die anderen Akteursgruppen stimmten ebenfalls eher zu. Dabei ist
der Median bei den Journalisten bei 3 und den Wissenschaftskommunikatoren bei 4
zu verzeichnen, was für eine stärkere Unentschlossenheit der Journalisten spricht.
Dass Wissenschaftskommunikation in einem stärkeren wissenschaftlichen Fokus
steht, bejahen tendenziell alle Akteure. Der Median von 3 bei den Wissenschaftlern
und Journalisten deutet allerdings auf Unschlüssigkeit innerhalb der Gruppen hin,
während bei den Wissenschaftskommunikatoren mit einem Median von 4 eine klarere
Position ersichtlich ist. Die beiden von Bonfadelli et al. sowie unter 1.2 Relevanz des
Themas beschriebenen Entwicklungen sind demnach für alle Akteure erkennbar und
werden tendenziell als Einflussfaktoren auf den Wandel der Wissenschaftskommuni-
kation wahrgenommen (vgl. 2017a, 5).
Auswertung der Befragung
43
5.5. Einfluss des Wandels auf den Arbeitsalltag Welche Auswirkungen die Akteure durch den Wandel der Wissenschaftskommunika-
tion im jeweiligen Arbeitsalltag wahrnehmen, wird in diesem Kapitel erläutert.
Abbildung 15: Veränderungen im Arbeitsalltag
Wie im Kapitel 5.3 Einschätzung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation be-
reits dargelegt, nimmt die Mehrheit der Forscher keine gravierende Veränderung im
Arbeitsalltag wahr (28 TN). Auch die Journalisten (32 TN) und Wissenschaftskommu-
nikatoren (36 TN) gaben an zweiter Stelle an, keine gravierende Veränderung im Ar-
beitsalltag erkennen zu können. Stellt man das beschriebene Item mit der Skala „Die
Wissenschaftskommunikation befindet sich im Wandel“ gegenüber, so zeigt sich,
dass Teilnehmer, für die kein Wandel in der Wissenschaftskommunikation ersichtlich
ist oder die diesbezüglich unentschieden sind, häufiger auch keine Veränderung im
Arbeitsalltag wahrnehmen (siehe hierzu Anhang 7).
Die Journalisten (45 TN) und Wissenschaftskommunikatoren (50 TN) sehen die Ver-
änderung der Themenauswahl in der Berichterstattung als schwerwiegendste Auswir-
kung, bei den Wissenschaftlern steht diese an zweiter Stelle (11 TN). Das bestätigt
die Hypothese von Hudelmaier aus den Experteninterviews quantitativ und ergänzt
diese zusätzlich um die Akteursgruppe Journalisten (vgl. 2018, 54).
0
5
10
15
20
25
30
0
20
40
60
80
100
Themenauswahl Spezialisierung Keine
Veränderung
Sonstiges J Sonstiges WK
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Veränderungen im Arbeitsalltag
Wissenschaftler Journalisten
Wissenschaftskommunikatoren Begrenzte Zeit für Recherchen
Geschwindigkeit von Kommunikation Professionalisierung von Pressestellen
Bedarf an wissenschaftlichen Berichten gesunken Auswahl der Kommunikationskanäle wird wichtiger
Art der Darstellung z. B. Alarmismus, Fake News Themenwahl folgt finanziellen Interessen
Heutige Informationsflut beeinflusst Themenwahl
Auswertung der Befragung
44
Innerhalb der Restkategorie fügten die Wissenschaftskommunikatoren hinzu, dass
die heutige Informationsflut die Themenwahl beeinflusst (7 TN). Drei Journalisten kri-
tisierten, dass die Themenwahl durch den Wandel der Wissenschaftskommunikation
stärker „finanzielle[n] Interessen“ folgt und weitere vier, dass die „Art der Darstellung“
inzwischen oft mit „Alarmismus“ und der Verbreitung von „Fake News“ einhergeht.
Die Spezialisierung der Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren auf ein be-
stimmtes Thema landet mit insgesamt 64 Angaben bei allen drei Akteursgruppen auf
dem letzten Platz. Mit 12 Nennungen betonten vergleichsweise viele Wissenschafts-
kommunikatoren, dass sich „[d]ie Art und Weise, wie Themen aufgegriffen werden,
verändert“ und damit die „Auswahl der Kommunikationskanäle [und -formate] […] im-
mer wichtiger“ wird.
Von Journalisten wurde weiterhin der Rückgang „de[s] Bedarf[s] an wissenschaftlich
fundierten Berichten“ (7 TN) angeführt. Fünf Journalisten äußerten sich zur zuneh-
menden Professionalisierung von Pressestellen in wissenschaftlichen Einrichtungen.
Dies thematisierten auch vier Wissenschaftskommunikatoren, begleitet von der Kritik,
dass sich „[d]as Selbstverständnis der Medien“ wandelt und „kaum noch kritisch nach-
gefragt“ wird. Auch die zunehmende Geschwindigkeit von Kommunikation (4 TN), die
teilweise sogar vor der Qualität steht, wurde von den Journalisten als Auswirkung des
Wandels im Rahmen der Restkategorie angeführt. Die Wissenschaftskommunikato-
ren ergänzten diesen Aspekt um die begrenzte Zeit für Recherchen, wodurch „[f]ür
größere Geschichten (Stichwort ‚Storytelling‘) […] immer weniger Zeit“ bleibt.
Auswertung der Befragung
45
5.6. Chancen und Risiken des Wandels Die Einstellung der Akteure zu den von Hudelmaier ermittelten Chancen und Risiken
wurde quantitativ überprüft und wird nun anhand der Gruppen gegenübergestellt.
5.6.1. Chancen des Wandels
Abbildung 16: Chancen durch neue Kommunikationsmöglichkeiten
Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikatoren korrespondieren mit einem Me-
dian von 4 und einem Interquartilbereich von 4 bis 5, dass Wissenschaft durch den
Wandel verständlicher kommuniziert werden kann. Auch bei den Journalisten liegt der
Median bei 4, allerdings reicht der Interquartilsabstand von 3 bis 5 und der Whisker
erstreckt sich bis zum unteren Skalenendpunkt. Die Journalisten neigen demnach
ebenfalls zu einer Zustimmung, innerhalb der Akteursgruppe bestehen jedoch ver-
gleichsweise große Differenzen. Dies lässt sich anhand der geäußerten Sorgen von
Journalisten bezüglich oberflächlicher Berichterstattung mit „mehr Schlagwort als In-
halte[n]“, „mehr Hype-Kommunikation“ sowie einem „‚Verzetteln‘ […] in kleinteilige
Diskussionen“ insbesondere durch soziale Medien erklären.
Gleichermaßen bejahend beantworteten die Journalisten die Frage, ob der Wandel
insbesondere durch soziale Medien eine zielgruppengerechte Ansprache ermöglicht.
Die Wissenschaftler äußerten ebenfalls eine positive Tendenz. Hier treten die Wis-
senschaftskommunikatoren erneut geschlossen auf, denn sie bejahen die Aussage
mit einem Median von 4 und einem Interquartilsabstand von 4 bis 5. Innerhalb der
Auswertung der Befragung
46
Restkategorie führten sie dies wie folgt weiter aus: „Beim Einsatz der richtigen Kom-
munikationskanälen [!] können [neue] Zielgruppen besser angesprochen werden“ (8
TN) – eine Position, die auch zwei Journalisten vertreten.
Dass soziale Medien Wissenschaftlern von anderen Akteuren unabhängige Kommu-
nikation ermöglichen, bejahen Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren mit
einem Median von 4 und einem Interquartilsabstand von 3 bis 4 tendenziell. Ein Jour-
nalist ergänzte dies folgendermaßen: „Wissenschaftler können selbst zu Wissen-
schaftskommunikatoren werden und ‚Übersetzungsfehler‘ verhindern“. Die Wissen-
schaftler zeigen sich mit einem Median von 3 und einem Interquartilbereich von 2 bis
4 unschlüssig, was daran liegen könnte, dass sie Online-Medien zwar „intensiv“ zu
Zwecken der internen Wissenschaftskommunikation, jedoch „kaum zur Kommunika-
tion aus der scientific community heraus“ nutzen (Schäfer 2017, 279).
Im gleichen Maße uneinig sind sich die Forscher, ob ihre eigene Bereitschaft zu kom-
munizieren durch den Wandel zunimmt. Die anderen Akteure weisen dem gegenüber
mit einem Median von 4 eine eher positive Haltung vor. Diese positive Tendenz gilt
auch für die Zunahme des Bewusstseins für die Bedeutung von Wissenschaftskom-
munikation unter Wissenschaftlern. Hier schließen sich die Forscher mit einer tenden-
ziellen Zustimmung an, wobei der Median von 3 an dieser Stelle stärkere Unent-
schlossenheit als bei den anderen Akteursgruppen zum Ausdruck bringt.
Abbildung 17: Verhältnis von Forschern zur Wissenschaftskommunikation
Auswertung der Befragung
47
5.6.2. Risiken des Wandels
Abbildung 18: Risiken des Wandels der Wissenschaftskommunikation
Die Wissenschaftler stimmen mit einem Median von 4 sowie einem Interquartilsab-
stand von 3,5 bis 5 nahezu geschlossen zu, dass Inhalte, verursacht durch den Wan-
del der Wissenschaftskommunikation, verkürzt werden. Im Rahmen der Restkatego-
rie wurde dies von den Wissenschaftlern um die Schlagworte „Sensationsbestreben“,
„Boulevardisierung“ und „starke Vereinfachung“ (6 TN) ergänzt, im Detail beklagen
die Forscher „Zu viel Show, zu wenig Inhalt.“, „Wissenschaftskommunikation fokus-
siert zu stark auf Schlagzeilen und bunte Bilder und zu wenig auf inhaltliche Korrekt-
heit“ sowie dass sich „[j]eder […] z.B. [!] plötzlich für einen Ernährungsexperten [hält],
weil sie in der Brigitte über Diäten gelesen haben“. Die Verkürzung und die damit
einhergehende Vereinfachung von Wissenschaft nehmen die Wissenschaftler dem-
nach als signifikantes Risiko des Wandels der Wissenschaftskommunikation wahr.
Der Median der anderen Akteursgruppen liegt ebenfalls bei 4, der Interquartilbereich
erstreckt sich allerdings von 3 bis 4, was lediglich eine zustimmende Tendenz zu die-
ser Aussage bedeutet. Ein Wissenschaftskommunikator beschreibt an dieser Stelle,
dass die Digitalisierung auch mit einem abnehmenden Konzentrationsvermögen der
Rezipienten einhergeht:
„[D]ie Auseinandersetzung mit Fakten aus der Wissenschaft und überhaupt mit Themen, benötigt Zeit. Es macht mir Sorge, dass, so meine subjektive Beobachtung, man nicht mehr genügend Zeit aufbringt, sich wirklich mit In-halten auseinanderzusetzen, dazu gehört, Texte bis zum Ende zu lesen, mehrere Texte über lange Zeit zu einem Themen zu lesen u.a. [!] Also die
Auswertung der Befragung
48
Veränderungen in der Rezeption machen mir Sorgen - wie können wir uns mit komplexen Inhalten aus der Wissenschaft auseinandersetzen, wenn viele ‚von Thema zu Thema hoppen‘, von allem nur ein paar Sekunden lesen und die Aufmerksamkeitsspanne leidet.“
Die Mediatisierung bewirkt, dass sich auch „Akteure in Politik, Wissenschaft, Wirt-
schaft [...] in Handeln und Verhalten den Regeln des Mediensystems anpassen [müs-
sen]“, was wiederum dazu führt, dass Journalisten und Wissenschaftskommunikato-
ren Inhalte für neue Kommunikationskanäle und -formate stärker als bisher verkürzen
(Siegert/Brecheis 2017, 69).
Dass neue Formen der Wissenschaftskommunikation mehr Zeit beanspruchen, be-
antwortet die Mehrheit der Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikatoren mit
einem Median von 4 und einem Interquartilbereich von 3 bis 3,5 bei den Wissen-
schaftlern bzw. 3 bis 5 bei den Wissenschaftskommunikatoren eher bejahend. Auch
die Journalisten gaben mit einem Median von 4 und einem Interquartilbereich von 3
bis 4 eine positive Tendenz an. Dies erscheint dahingehend schlüssig, dass sich die
Anzahl der Kanäle und Formate, die die Akteure bedienen, durch das Social Web
vervielfältigt haben, wobei sich diese „in qualitativer Hinsicht in zum Teil fundamenta-
ler Weise von den eingespielten Strukturen unterscheiden“ (König 2013, 357). Für
Journalisten haben sich zeitgleich auch die Recherchemöglichkeiten erweitert, was
erklären könnte, warum an dieser Stelle lediglich eine Neigung ersichtlich ist.
Die Wissenschaftler stimmen mit einem Median von 4 und einem Interquartilsabstand
von 3,5 bis 5 überein, dass die Medialisierung die Auswahl zukünftiger Forschungs-
themen und -ergebnisse prägt. Diese Entwicklung bestätigt auch folgende Stellung-
nahme der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften et al.:
„Einflussreiche Fachjournale wie Nature und Science gleichen sich in ihrer redaktionellen Strategie jener der Massenmedien an. Die die Publikationen ermöglichenden gewinnorientierten Organisationen kämpfen um öffentliche Aufmerksamkeit und wählen ihre Beiträge daher nicht mehr ausschließlich nach wissenschaftlichen Kriterien aus, sondern zunehmend auch nach ihrem medialen und öffentlichkeitswirksamen Nachrichtenwert. Ein nachweisbarer Effekt ist die Selektion von Themen, die breites Interesse erwarten lassen […].“ (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften et al. 2014, 13; Her-vorhebung im Original)
In diesem Punkt sind Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren mit einem Me-
dian von 3, einem Interquartilbereich von 2 bis 4 und Whiskern bis zu den Skalenend-
punkten unentschieden. Das lässt vermuten, dass die Medialisierung von Wissen-
schaftlern stärker wahrgenommen wird als von den anderen Akteursgruppen, zumal
die genannten Zeitschriften „zugleich sehr hohe Impact-Faktoren haben“, das heißt
„Veröffentlichungen in ihnen [genießen] einen hohen Stellenwert in Evaluationen und
Auswertung der Befragung
49
verleihen hohe Reputation innerhalb der Wissenschaft“ (Deutsche Akademie der
Technikwissenschaften et al. 2014, 13–14). Indem sich diese auf die Forschungsthe-
men auswirken, sind die Wissenschaftler direkt von der Medialisierung betroffen, was
die gehäuften Angaben im oberen Skalenbereich erklärt.
Das Item, ob institutionelle Wissenschaftskommunikation den unabhängigen Journa-
lismus ablöst, richtete sich ausschließlich an die Journalisten. Diese zeigen mit einer
41-fachen Angabe des Werts 4 und einer 13-fachen Angabe des Werts 5 eine eher
zustimmende Haltung. Ein Befragter führte dies folgendermaßen aus: „Der Einfluss
der Wissenschftskommunikatio [!] aus den Hochschulen auf den Journalismus wird
immer grösser [!]“, wodurch die „Existenz eines kritischen Wissenschaftsjournalismus
gefährdet“ ist (3 TN). Zwei Befragte kritisierten zusätzlich, dass „[n]icht immer ersicht-
lich [ist], für wen Kommunikatoren arbeiten (Hochschule, Wirtschaft, Interessensver-
band ...)“. Allerdings lehnten auch 34 Personen das Item komplett oder tendenziell
ab. Dies zeigt, dass nicht alle Journalisten der Zunahme von institutioneller Wissen-
schaftskommunikation negativ gegenüberstehen. So lobten vier Journalisten im Rah-
men der Erhebung: „Immer mehr wiss. Einrichtungen leisten sich eine Pressestelle.
Sehr gut!“ und „Zumindest einige wissenschaftlche [!] Einrichtungen versuchen stär-
ker, ihre Ergebnisse aktiv medial zu verbreiten.“. Insgesamt zeigt sich dennoch eine
eher kritische Betrachtungsweise gegenüber institutioneller Wissenschaftskommuni-
kation.
Die von Hudelmaier und aus der Literarturarbeit ermittelten Chancen und Risiken des
Wandels der Wissenschaftskommunikation werden von den Akteuren demnach als
reale Chancen und Risiken angesehen. Obwohl alle Akteursgruppen dem Wandel der
Wissenschaftskommunikation – wie unter 5.3 Einschätzung zum Wandel der Wissen-
schaftskommunikation beschrieben – tendenziell positiv gegenüberstehen, nannten
die Akteure innerhalb der Restkategorie fast doppelt so viele Risiken (70 TN) wie
Chancen (37 TN).
Auswertung der Befragung
50
5.7. Wissenschaftskommunikation in der Praxis In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Wissenschaftler praktische Aspekte der Wis-
senschaftskommunikation wahrnehmen, welche Beweggründe für oder gegen die Be-
teiligung an der externen Wissenschaftskommunikation sprechen und mit welchen
Angeboten Wissenschaftskommunikatoren sie dabei unterstützen können.
Abbildung 19: Wissenschaftskommunikation in der Praxis
Mit einem Interquartilsabstand von 2 bis 5 und einem Median von 3 zeigen sich die
Forscher mit einer leicht bejahenden Tendenz unentschlossen, ob es ihnen leicht fällt,
ihre Wissenschaft nach außen zu kommunizieren. Über die gesamte Skalenbreite
verteilt und damit ohne jegliche Neigung äußerten sie sich dazu, ob Kommunikation
einen festen Bestandteil ihrer Arbeitszeit einnimmt. An dieser Stelle ist eine Neigung
ersichtlich, dass dies unter Frauen – mit 9 von 13 gegenüber 13 von 33 tendenziell
bis komplett Zustimmenden – eher der Fall ist als unter Männern (siehe hierzu An-
hang 7). Mit einem Interquartilbereich von 3 bis 4 sowie einem Median von 4 sehen
die Forscher Wissenschaftskommunikation einheitlich eher als ihre Pflicht an. Auch
die Verwendung von Fachsprache in der Wissenschaftskommunikation finden die Be-
fragten eher wichtig: So liegt der Interquartilbereich hier zwischen 3 und 4 und der
Median bei 4. Dabei zeigt sich, dass nur die Hälfte der Wissenschaftler über 50 Jahren
diesem Item tendenziell oder ganz zustimmt, während der relative Anteil in den ande-
ren Altersgruppen deutlich höher liegt (siehe Anhang 7).
Auswertung der Befragung
51
Abbildung 20: Gründe zur Wissenschaftskommunikation außerhalb der Scientific Community
Als Hauptgrund, um in der externen Wissenschaftskommunikation aktiv zu sein, äu-
ßerten die Forscher, als kompetenter Ansprechpartner auftreten zu wollen (30 TN).
Die eigene Expertise für den guten Ruf der Hochschule München einsetzen und Dritt-
mittel und Fördergelder einwerben zu wollen, liegen mit rund 25 Nennungen annä-
hernd gleich auf – dicht gefolgt von dem Anliegen, Akzeptanz für Wissenschaft in der
Öffentlichkeit zu fördern (23 TN). Auch das Richtigstellen falscher Informationen
spielt für die Wissenschaftler mit 21 Nennungen eine wichtige Rolle. Mit 18 Nennun-
gen gab rund ein Drittel der Befragten an, Spaß an der Kommunikation von Wissen-
schaft zu haben und sich deswegen entsprechend einzubringen. Jeweils 15 Personen
nannten weiterhin, Forschernachwuchs gewinnen sowie in Dialog mit der Öffentlich-
keit treten und auf diese Weise Feedback und Anregungen einholen zu wollen. Mit 8
Nennungen steht die Einflussnahme auf die Wissenschaftspolitik als Beweggrund un-
ter den Wissenschaftlern an letzter Stelle.
Für Forscher ist der schwerwiegendste Grund, sich nicht außerhalb der Wissen-
schaftscommunity in der Wissenschaftskommunikation zu beteiligen, mit 26 Angaben
die mangelnde Zeit. Ein Wissenschaftler ergänzte hierzu: „[E]s kostet viel Zeit und ich
möchte mir nur gelegentlich diese Zeit nehmen“. Dies kann am mit elf Nennungen
zweitplatziertem Item liegen, dass Kommunikation nicht zu den eigenen
Kernaufgaben gezählt wird. Auch forschungsstrategische Gründe (9 TN) sowie
Ablehnung innerhalb der Scientific Community (5 TN) sprechen im Kreis der
Wissenschaftler gegen eine entsprechende Beteiligung. Weiterhin führten acht
Auswertung der Befragung
52
Personen an, dass Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren Inhalte zu stark
vereinfachen. Drei Forscher äußerten, keinen Mehrwert darin zu sehen. Jeweils zwei
Teilnehmer gaben an, bereits schlechte Erfahrungen mit externer Kommunikation
gemacht zu haben sowie Kritik an der eigenen Arbeit zu befürchten.
Abbildung 21: Gründe gegen die Beteiligung in der externen Wissenschaftskommunikation
Dass ihnen die angebotenen Formate nicht wissenschaftlich erscheinen, gaben
zwanzig Wissenschaftler als größte Schwierigkeit bei der externen Wissenschafts-
kommunikation an. Weiterhin bemängelten zwölf Personen, von Wissenschaftskom-
munikatoren nicht genügend Unterstützung zu erhalten. Acht Nennungen erhielt das
Item, dass die Formate der Online-Kommunikation wenig vertraut sind – hier lässt
sich eine leichte Tendenz der Altersgruppe der über 50 Jährigen mit 3 von 13 Angaben
feststellen, allerdings gab auch einer von fünf unter 30 Jährigen diese Antwort an
(siehe Anhang 7). Von geringer Relevanz sind dagegen Probleme mit der persönli-
chen Ansprache bei der Online-Kommunikation (3 TN). Zwei Wissenschaftler gaben
innerhalb der Restkategorie außerdem an, keinerlei Schwierigkeiten bei der externen
Wissenschaftskommunikation zu haben und dementsprechend keine Unterstützung
zu benötigen.
Im Anschluss wurde ermittelt, welche Maßnahmen die Forscher bei der Wissen-
schaftskommunikation unterstützen können: 19 Personen gaben hierzu an, sich einen
stärkeren Dialog zwischen allen Akteuren zu wünschen, wiederum 15 sich mit ande-
ren Wissenschaftlern über die Kommunikation von Wissenschaft austauschen zu wol-
len. Zwölf Wissenschaftler benötigen mehr Training im Umgang mit Medien.
Auswertung der Befragung
53
5.8. Kriterien bei der Themenauswahl im Journalismus
Abbildung 22: Auswahlkriterien für journalistische Beiträge
Um die Informationsbereitstellung durch Pressestellen zu verbessern, wurde erfragt,
nach welchen Kriterien Journalisten Themen für ihre Beiträge auswählen. In diesem
Kontext wurde untersucht, ob die thematische Relevanz eines Themas gegenüber
dessen Tagesaktualität überwiegt – dieses Item erhielt mit 23 Nennungen eine nied-
rige Stimmenzahl (nicht im Diagramm ersichtlich). Zwar wählten mit 101 Angaben na-
hezu alle Journalisten den Faktor Relevanz als wichtigstes Auswahlkriterium aus, von
hohem Interesse sind – gemäß der erhobenen Daten – aber auch aktuelle (75 TN)
Informationen mit Neuigkeitswert (87 TN). Die Erkenntnis von Hudelmaier kann also
widerlegt werden: Die Aktualität eines Themas spielt weiterhin eine unabdingbare
Rolle bei der Themenselektion.
Die Fragestellung lässt im weiteren Verlauf Zweifel zu, da die Bedeutung des Begriffs
Relevanz erforscht werden sollte, was durch die Vorgabe des Begriffs als Antwortop-
tion allerdings nicht ganz schlüssig ist. Mit rund 40 Nennungen liegen auch die Aus-
wahlkriterien Human Interest und Überraschung vergleichsweise weit vorne. Mit je-
weils circa 35 Angaben folgen lokaler Bezug, Erfolge sowie Konflikte, Krisen und
Skandale. An letzter Stelle steht mit einer Auswahl durch 12 Personen das Kriterium
der Prominenz, welches damit in der Wissenschaftskommunikation eindeutig ver-
nachlässigbar ist.
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110
Sonstiges
Aktualität
Relevanz
Prominenz
Neuigkeitswert
Konflikte, Krisen, Skandale
Erfolge
Lokaler Bezug
Human Interest
Überraschung
Anzahl der Journalisten
Auswahlkriterien für journalistische Beiträge
Persönliches Interesse Bizarrheit
Interesse seitens einer Redaktion Bedeutung für die Gesellschaft
Eigene Kompetenzen und Schwerpunkte Service an die Leserschaft
Auswertung der Befragung
54
Demnach können die durch die Literaturarbeit ermittelten und soeben aufgelisteten,
klassischen Nachrichtenfaktoren auch für den Wissenschaftsjournalismus als bestä-
tigt angesehen werden. Ein wissenschaftliches Thema scheint besonders relevant zu
sein, wenn es gegenwartsbezogen und bisher wenig bekannt ist.
Im Rahmen der Restkategorie wurde als Auswahlkriterium zusätzlich persönliches
Interesse am Thema (3 TN) sowie Interesse „seitens einer Redaktion“ (2 TN) ange-
führt. Auch die eigenen Kompetenzen und Schwerpunkte (4 TN) spielen eine Rolle,
ein Journalist beschrieb seine Vorgehensweise folgendermaßen „Bei einem Thema,
bei dem mir die Kompetenz fehlt (ich aber trotzdem darüber schreibe), soll die Aus-
kunftsperson den Beitrag gegenlesen.“. Auch „den grad [!] der bizarrheit [!]“ sowie den
Wunsch, den Lesern als Redakteur einen Service zu bieten, führten jeweils zwei Teil-
nehmende an. Vier Personen äußerten weiterhin, dass die Bedeutung für den Men-
schen und die Gesellschaft sowie die einhergehenden Auswirkungen eines Themas
ein bedeutendes Kriterium darstellen, um – wie von einem Journalisten beschrieben
– „zu vermitteln, was die konkrete Wissenschaft (Projekt, Ergebnis etc.) mit dem eig-
nen [!] Leben, mit der Gesellschaft etc. zu tun hat“.
Nennenswerte Unterschiede zwischen den verschiedenen Medienproduzenten Fern-
sehen, Fachzeitschrift, Tageszeitung, Online-Redaktion, Hörfunk und Freelancer
konnten im Rahmen dieser Erhebung nicht festgestellt werden. Lediglich bei den ta-
gesaktuellen Medien Tageszeitung und Hörfunk war eine leichte Tendenz ersichtlich,
dass Aktualität und Relevanz für diese Medienproduzenten gleichbedeutend sind
(siehe hierzu auch Anhang 5).
Auswertung der Befragung
55
5.9. Kommunikationskanäle und -formate Die Nutzungssituation verschiedener Kommunikationskanäle und -formate4 der Ak-
teursgruppen einschließlich der sozialen Medien wird im Folgenden dargelegt.
Abbildung 23: Nutzung der Kommunikationsmöglichkeiten
Die klassischen Kanäle und Formate werden zunächst anhand der Nutzung durch die
Akteursgruppen gegenübergestellt. Bei den Journalisten bezog sich die Fragestellung
dabei auf die Recherche, bei den Wissenschaftskommunikatoren und Wissenschaft-
lern dagegen auf die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte.
Der Besuch von Konferenzen und Kongressen erweist sich als der bedeutendste Ka-
nal für Wissenschaftler in der Wissenschaftskommunikation. Auch die Journalisten
bewerten diesen Kanal mit knapp 80 Nennungen als essenziell, während er bei den
Wissenschaftskommunikatoren mit rund 50 Angaben ebenso wie das Format „The-
menveranstaltungen und Workshops“ im mittleren Bereich angesiedelt ist. Letztge-
nanntes Format findet sich bei den anderen Akteursgruppen ebenfalls im Mittelfeld
wieder. Das 2006 erfundene und damit relativ junge Format des Science Slams kann
„für eine Konferenz oder Tagung [...] eine Bereicherung darstellen, und nicht bloß ei-
nen Programmpunkt zur Unterhaltung“, weswegen es in die Erhebung aufgenommen
4 Bei der Fragebogenkonstruktion wurden die Kommunikationskanäle und
-formate in Anbetracht der verschiedenen Zielgruppen unter dem
Schlagwort „Kommunikationsmöglichkeiten“ zusammengefasst.
Auswertung der Befragung
56
wurde (Lampe 2016, 109). Allerdings wird dieses Format mit unter 10 Nennungen von
den Wissenschaftlern und Journalisten kaum genutzt wird, wobei anzumerken ist,
dass an der Hochschule München bisher erst zwei Science Slams stattfanden (vgl.
Cailliau 2018). Dagegen scheint es für die Wissenschaftskommunikatoren mit 26 An-
gaben durchaus relevant zu sein.
Die Fachpublikation stellt die am zweithäufigsten genannte Kommunikationsmöglich-
keit der Wissenschaftler dar. Mit knapp 90 Angaben nutzt auch eine Mehrheit der
Journalisten dieses Format, ein Journalist betonte: „Ich nutze in aller erster Linie
Fachpublikationen, alles andere ist Beiwerk“. Unter den Wissenschaftskommunikato-
ren liegt das Format mit rund 50 Nennungen dagegen im Mittelfeld.
Der direkte Kontakt stellt mit 99 Nennungen den wichtigsten Kanal für Journalisten
dar, bei den Wissenschaftlern und Wissenschaftskommunikatoren befindet er sich an
dritter Stelle. Auch in Zeiten des Wandels und der Digitalisierung spielt er damit eine
unabdingbare Rolle. Weiterhin ist das Interview bei allen Akteuren beliebt: Mit rund
80 Nennungen nutzen Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren das Format
gleichermaßen, um einerseits wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln und anderer-
seits nach diesen zu recherchieren.
Die Website ist unter den Wissenschaftskommunikatoren mit 107 Angaben der meist-
genutzte Kanal zur Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte und wird auch von knapp
der Hälfte der Forscher genutzt. Dies erscheint zielführend, zumal 92 Journalisten
eine stete Verwendung von Webseiten zu Recherchezwecken angeben. Dagegen
wird das Wiki von den Wissenschaftlern und Wissenschaftskommunikatoren kaum
genutzt – unter den Journalisten findet es mit 36 Angaben jedoch rege Verwendung.
Die Nutzungshäufigkeit des Formats „Video“ ist bei den Wissenschaftlern und Jour-
nalisten im unteren Bereich zu verzeichnen. Unter den Wissenschaftskommunikato-
ren hat das Video mit 64 Angaben dagegen einen hohen Stellenwert.
Außerdem verwenden 17 Wissenschaftler und 94 Journalisten die klassische Pres-
semitteilung, ein Journalist ergänzte an dieser Stelle: „Die Pressemitteilung ist aber
nur der Anstoß; dann informiere ich mich über das Internet, dann ersuche ich den
federführenden Wissenschaftler mir eine Zusammenfassung zu senden, dann folgt
ein Gespräch“. Damit spielt die Pressemitteilung nach wie vor eine signifikante Rolle
in der Wissenschaftskommunikation.
Auswertung der Befragung
57
Im Rahmen der Restkategorie gab jeweils ein Wissenschaftler an, zusätzlich „[d]ie
Lehre an der HM“ und „[e]inschlägige wiss. Arbeitsgruppen“ zur Vermittlung wissen-
schaftlicher Inhalte zu nutzen. Die Journalisten nannten in diesem Kontext außerdem
„Zeitschriften und Zeitungslektüre“ und „Foren im Internet“ (jeweils 2 TN). Die Wis-
senschaftskommunikatoren führten mit 15 Nennungen vergleichsweise häufig die
Herausgabe eines eigenen Forschungsmagazins an – sowohl analog als auch digital.
Auch die Veranstaltung von diversen Events für die Öffentlichkeit (10 TN) sowie von
Pressekonferenzen (5 TN) fand hier Erwähnung.
Das Item, ob es Kommunikationsmöglichkeiten gibt, die zukünftig nicht mehr genutzt
werden, erhielt nur wenig Resonanz. Ein Wissenschaftskommunikator nannte den
Rückgang von Pressekonferenzen, da diese „von den Redaktionen nicht mehr be-
sucht [werden] (zu zeitaufwändig)“. Weiterhin äußerten zwei Wissenschaftskommu-
nikatoren, Print-Magazine zukünftig nicht mehr zu nutzen.
Abbildung 24: Nutzung von sozialen Medien
Das Diagramm zur Nutzung der gängigen Social-Media-Kanäle lässt auf den ersten
Blick erkennen, dass soziale Medien von den Wissenschaftlern insgesamt kaum ge-
nutzt werden. Die Journalisten befinden sich hierbei im Mittelfeld – lediglich unter den
Wissenschaftskommunikatoren ist eine ausgeprägte Nutzung sozialer Netzwerke zu
verzeichnen. Im Folgenden wird neben dem Nutzungsverhalten beschrieben, zu wel-
chem Zweck Journalisten die einzelnen Kanäle verwenden. Ein Diagramm hierzu be-
findet sich aus Gründen der besseren Lesbarkeit unter Anhang 6.
Auswertung der Befragung
58
Vergleicht man die Größenordnungen anhand der einzelnen Kanäle, so befindet sich
Facebook bei den Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren an vorderster Po-
sition – mit 99 Nennungen gaben unter den Wissenschaftskommunikatoren beinahe
alle Aktivitäten bei Facebook an. Journalisten nutzen Facebook vorrangig, um neue
Themen zu finden (28 TN) und andere Akteure und Stakeholder auf sich aufmerksam
zu machen (26 TN).
Mit rund 50 Angaben verwendet knapp die Hälfte der Journalisten Twitter. Als häu-
figster Nutzungszweck wurde auch hier das Finden neuer Themen (38 TN), gefolgt
vom Aufmerksammachen anderer Akteure und Stakeholder (23 TN), ausgewählt.
Weiterhin wurde das Recherchieren nach der Themenwahl (17 TN) sowie der Aus-
tausch mit den anderen Akteuren (jeweils 13 TN) genannt. Unter den Wissenschafts-
kommunikatoren sind 74 Personen auf Twitter aktiv. Aufgrund der von Hudelmaier
herausgearbeiteten besonderen Relevanz von Twitter, wurden die Nutzungszwecke
der Wissenschaftskommunikatoren ebenfalls abgefragt. Dies ergab, dass der Kanal
hauptsächlich genutzt wird, um die eigene Institution nach außen zu repräsentieren
(60 TN) sowie mit jeweils rund 50 Nennungen, um Forschungsergebnisse zu veröf-
fentlichen und Termine und Ankündigen zu verbreiten. Auch um andere Akteure und
Stakeholder auf sich aufmerksam zu machen (41 TN) und Informationen für die ei-
gene Arbeit zu erhalten (31 TN) wird Twitter rege genutzt.
Mit 81 Angaben steht YouTube bei den Wissenschaftskommunikatoren vor Twitter,
während es bei den Journalisten knapp dahinter liegt. Diese nutzen den Kanal haupt-
sächlich, um neue Themen zu finden (14 TN) und nach der Themenwahl zu recher-
chieren (31 TN). Die Nutzung von Instagram liegt unter den Wissenschaftskommuni-
katoren mit Twitter fast gleich auf, während dieser Kanal von den anderen Akteuren
kaum Beachtung findet. Die wenigen Journalisten nutzen diesen Kanal vor allem, um
neue Themen zu finden (6 TN) sowie um nach der Themenwahl zu recherchieren und
andere Akteure und Stakeholder auf sich aufmerksam zu machen (jeweils 4 TN).
Snapchat spielt mit weniger als 10 Nennungen keine Rolle in der Wissenschaftskom-
munikation. Ebenfalls im unteren Bereich befindet sich der Messenger-Dienst
WhatsApp, der innerhalb der Wissenschaftskommunikation nur für die Journalisten
nennenswerte Relevanz zu haben scheint. WhatsApp wird hauptsächlich verwendet,
um sich mit Wissenschaftlern (16 TN) und Wissenschaftskommunikatoren (12 TN)
auszutauschen.
Die beruflichen Netzwerke LinkedIn und Xing werden von den Akteuren gleicherma-
ßen genutzt. Unter den Journalisten finden sie vor allem Verwendung, um andere
Auswertung der Befragung
59
Akteure und Stakeholder auf sich aufmerksam zu machen sowie sich mit Wissen-
schaftlern auszutauschen. Unter den Wissenschaftlern stellen beide Netzwerke die
meistgenutzten Social-Media-Kanäle dar, was darauf schließen lässt, dass Wissen-
schaftler soziale Medien vorrangig zum beruflichen Austausch und Knüpfen von Kon-
takten einsetzen. Fünf Forscher äußerten sich kritisch und ablehnend gegenüber der
Verbreitung von Forschungsergebnissen in sozialen Medien und bezeichneten diese
als „sicherlich de[n] falsche[n] Ort“ und „einen rechtsfreien und unkontrollierbaren
Raum“, den sie „niemandem empfehlen“. Zwei Journalisten schlossen sich dieser
Haltung an, „da die Qualität noch schlechter ist als auf anderen Kanälen“.
Innerhalb der Restkategorie nannten Befragte aus verschiedenen Gruppen zusätzlich
das Forscher-Netzwerk ResearchGate (9 TN), die Plattform für wissenschaftliche Pa-
pers Academia.edu (3 TN) sowie Blogs (4 TN). Jeweils drei Teilnehmer gaben weiter-
hin die Nutzung des Video-Portals Vimeo, verschiedener Foto-Communities wie Flickr
oder Pinterest sowie alternativer Instant-Messaging-Dienste wie Slack und Threema
an.
Weiterführend wurden die Akteursgruppen gefragt, welche Kommunikationskanäle
und -formate sie zukünftig nutzen möchten. Am häufigsten wurde mit 16 Nennungen
von größtenteils Wissenschaftskommunikatoren Instagram angeführt. Auch multime-
diale Online-Formate, darunter explizit „[m]ehr Videos“ (9 TN) sowie Podcasts und
Blogs (jeweils 5 TN) wurden erwähnt. Die bewährten sozialen Medien YouTube (8 TN,
darunter 2 Wissenschaftler), Twitter (7 TN), LinkedIn und WhatsApp (jeweils 4 TN)
erhalten weiteren Zulauf. Sogar Snapchat wurde an dieser Stelle von fünf Befragten
angeführt, wobei in diesem Kontext auch das Schlagwort „Schülerkommunikation“
genannt wurde, sodass fraglich ist, ob der Kanal zwischen den hier betrachteten Akt-
euren an Bedeutung gewinnt.
Die Plattform Science Media Center, im Folgenden SMC, bietet eine Sammlung wis-
senschaftlicher Einschätzungen, die Journalisten für Ihre tägliche Arbeit nutzen kön-
nen. Im Rahmen der Erhebung wurde in einem ersten Schritt ermittelt, inwiefern SMC
unter Wissenschaftlern und Journalisten bekannt ist und weiterführend, ob die ge-
nannten Akteure auf dieser Plattform aktiv sind oder dazu bereit wären. Dies ergab,
dass 39 Journalisten und 3 Wissenschaftler die Plattform kennen, während sie für
eine Mehrheit von 70 Journalisten und 44 Wissenschaftler unbekannt ist. Von den
Akteuren, denen SMC bekannt ist, nutzen 21 Journalisten und 1 Wissenschaftler die
Plattform bereits. Ein Forscher zeigte sich weiterhin grundsätzlich dazu bereit, auf
dieser Plattform als Experte zur Verfügung zu stehen.
Auswertung der Befragung
60
5.10. Website-Relaunch Die Webseiten der Hochschule München werden im Rahmen eines Projektes über-
arbeitet. Dadurch soll den Professoren und Lehrenden eine Plattform geboten wer-
den, um sich und ihre Arbeit zu präsentieren. Nachfolgend werden die Erwartungen
der Wissenschaftler an die Neuauflage der Webseiten aufgezeigt.
Abbildung 25: Inhalte auf der persönlichen Profilseite der neuen HM-Webseiten
Mit jeweils mehr als 40 Nennungen stellen die Angabe von Kontaktdaten sowie dem
Forschungsschwerpunkt, für den der jeweilige Wissenschaftler Experte für Pressean-
fragen ist, die wichtigsten Inhalte auf der persönlichen Profilseite dar. Dicht gefolgt
werden diese von der Präsentation von Projekten und Fachpublikationen. Auch die
Auflistung der Funktionen in der Fakultät bzw. an der Hochschule München ist den
Forschern mit 35 Angaben ein Anliegen. Die eigenen Lehrinhalte und Sprechstunden
veröffentlichen zu können, wünschen sich ebenfalls mehr als die Hälfte der Befragten.
Vernachlässigbar erscheinen dagegen die Bereitstellung von aktuellen Informationen
sowie Stundenplänen und Vorlesungen auf den persönlichen Profilseiten. An letzter
Stelle stehen mit 12 Nennungen Videos – diese sind demnach nur von geringer Re-
levanz. Zusätzlich wurden sich die Bereitstellung des „[a]kademische[n] Werde-
gang[s]“ (2 TN), „[b]erufliche[r] Erfahrungen“ und der eigenen „Sprachausbildung“ ge-
wünscht. Auch die Darbietung von „Angebote[n] für Projekt-/Abschlussarbeiten“, „Mit-
gliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen“ sowie einem „[p]ersönliche[n]
Statement“ wurden genannt.
Auswertung der Befragung
61
Auf den allgemeinen Webseiten bzw. Fakultätsseiten der Hochschule München wün-
schen sich die Wissenschaftler mit jeweils 28 Nennungen die Präsentation von For-
schungsprojekten sowie Fachpublikationen. Im Rahmen der Restkategorie wurden
weiterhin „Kooperationen mit anderen Hochschulen /Wissenschaftlern“ sowie „The-
men aus Lehre und Studium“, darunter „neue Lehrformate“, „Berichte zu Lehrprojek-
ten“ und „Lehrkooperationen mit Praxispartnern“ sowie „besondere Lehrinhalte (z.B.
[!] Erklärvideos) [und] Profile von Lehrbeauftragten“ angeführt.
Abbildung 26: Zielgruppen der HM in der Wissenschaftskommunikation
Die Wissenschaftler wurden weiterhin um eine Einschätzung gebeten, welche Ziel-
gruppen sie in der Wissenschaftskommunikation der Hochschule München als rele-
vant einstufen. An vorderster Stelle wurde hierbei die Öffentlichkeit mit 37 Angaben
genannt, dicht gefolgt von Studierenden sowie Professoren und Lehrenden (jeweils
rund 30 TN). An vierter Stelle befinden sich mit etwa 20 Angaben potenzielle Studien-
bewerber. Mit 15 Nennungen wurden Journalisten am seltensten angeführt, was da-
hingehend erstaunlich ist, dass diese als Multiplikatoren nützlich sind, um die anderen
Zielgruppen zu erreichen. Innerhalb der Restkategorie erhielten weiterhin Ansprech-
partner aus Wirtschaft und Politik, insbesondere „Wissenschaftsministerium, Wirt-
schaftsministerium [und] Landtag“ jeweils sechs Stimmen. Einfach genannt wurden
zusätzlich Forschungsinstitute und Fördergeldgeber wie die Deutsche Forschungs-
gemeinschaft.
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
Sonstiges
Journalisten
Potenzielle Studienbewerber
Professoren und Lehrende
Studierende
Öffentlichkeit
Zielgruppen der HM in der
Wissenschaftskommunikation
Wirtschaft Politik
Auswertung der Befragung
62
5.11. Struktur von Pressestellen und crossmediales Arbeiten
Dieses Kapitel handelt von der Organisationsstruktur von Pressestellen und den da-
mit verbundenen Zuständigkeiten der Ansprechpartner mit Fokus auf der crossmedi-
alen Bereitstellung von Inhalten. Ergänzend werden verschiedene Angebote aufge-
zeigt, die sich Journalisten von Pressestellen unterstützend erwarten.
Die Wissenschaftler gaben mit einem Median von 4 gleichermaßen an, eine An-
sprechpartnerin für das eigene Thema bzw. den Fachbereich in der HM-Kommunika-
tionsabteilung gegenüber einer Kanal-Beauftragten zu bevorzugen sowie gegebe-
nenfalls eher auf ebendiese zuzugehen. Ebenso bevorzugen die Journalisten einen
Ansprechpartner für ihr spezifisches Thema gegenüber einem Ansprechpartner für
einen Kanal.
Die Erhebung ergab, dass in der Praxis 56 Pressestellen nach Themen und 53 nach
Kanälen strukturiert sind, womit beide Organisationsformen annähernd gleichauf lie-
gen. Zwei Befragte gaben weiterhin an, beides in Kombination einzusetzen. Von den
nach Kanälen strukturierten Kommunikationsabteilungen planen zehn eine Umstruk-
turierung nach Themen. Lediglich einer Person war crossmediales Arbeiten kein Be-
griff, was darauf schließen lässt, dass die Idee an sich unter den Wissenschaftskom-
munikatoren bekannt ist.
Um Journalisten möglichst sinnvoll und bedürfnisorientiert zu unterstützen, wurde er-
fragt, welche Angebote sie sich von Wissenschaftskommunikatoren wünschen. An
vorderster Stelle stand mit 74 Stimmen eine Expertenliste zu aktuellen Themen. Auch
das Versenden eines Newsletters (58 TN) sowie eine dauerhafte Expertenliste (51
TN) sind den Journalisten ein Anliegen. Mit jeweils 24 Angaben hat ein Pressebereich
sowohl mit als auch ohne Filme dagegen geringe Relevanz. Das Anbieten eines RSS-
Feeds erscheint mit 16 Nennungen nebensächlich, da dieser nur von rund einem
Viertel der Journalisten genutzt wird.
Auch welche konkreten Vorlagen sich Journalisten für ihre Arbeit wünschen, wurde
untersucht: Am wichtigsten ist mit 75-facher Angabe, dass Fotos bereitgestellt wer-
den, gefolgt von der Organisation von Interviews (67 TN). Mit rund 60 Nennungen
liegen Texte, Fachtexte von Forschern und Infografiken nahezu gleichauf. Auch eine
passende Publikationsliste der Forscher wird gerne gesehen (40 TN). Dagegen sind
Rohmaterial für Videos, Social-Media-Kooperationen sowie fertig bearbeitetes Video-
material Zusätze, aber keine Hauptanforderungen (≤ 16 TN).
Auswertung der Befragung
63
Abbildung 27: Nutzung weiterer Dienste zu Recherchezwecken durch Journalisten
Neben den bereits beschriebenen Kommunikationsmöglichkeiten wurden weitere
Dienste abgefragt, die die Recherche von Journalisten betreffen. An vorderster Stelle
nannten diese hierbei Veröffentlichungen in Fachmagazinen (81 TN). Auch Pressebe-
reiche auf Hochschul-Webseiten sowie Webseiten anderer Medien werden mit einer
Angabe durch circa 70 Teilnehmer häufig verwendet. Mit rund 60 Nennungen spielen
der Informationsdienst Wissenschaft, Themenvorschläge durch Wissenschaftskom-
munikatoren sowie die Nutzung weiterer Presseportale eine wichtige Rolle. Knapp 40
Journalisten gaben weiterhin an, die Konkurrenz zu Recherchezwecken zu beobach-
ten, gefolgt von der Verwendung interner Themenpläne. Wie bereits erwähnt, ist die
Bereitstellung von RSS-Feeds aufgrund der geringen Nutzungsintensität vernachläs-
sigbar.
Fazit
64
6. Fazit Ziel dieser Bachelorarbeit war es, eine repräsentative Befragung zum Thema Wis-
senschaftskommunikation im Wandel durchzuführen und auszuwerten. Im Zuge des-
sen wurden die drei charakteristischen Akteursgruppen Wissenschaftler, Journalisten
und Wissenschaftskommunikatoren mit einem eigens erstellten Fragebogen zum ge-
nannten Thema befragt. Abschließend werden nun sinnvolle Anpassungen der Kom-
munikationsstrategie der Hochschulkommunikation abgeleitet.
6.1. Anpassung der Kommunikationsstrategie Anhand der gewonnenen Daten und Erkenntnisse werden im Folgenden Rück-
schlüsse auf die spezifische Ausgangslage an der Hochschule München gezogen,
mit dem Ziel, Arbeitsprozesse anzupassen, den Einsatz neuer Kanäle und Formate
zu bewerten und die Zusammenarbeit mit den Akteursgruppen zu verbessern.
6.1.1. Motivation und Unterstützung der Forscher Da es der Hälfte der befragten Forscher schwerfällt, die eigene Wissenschaft nach
außen zu kommunizieren, macht es Sinn, unterstützende Maßnahmen zu ergreifen.
Den Wissenschaftlern ist es wichtig, als kompetenter Ansprechpartner aufzutreten,
die eigene Expertise für den guten Ruf der Hochschule München einzusetzen sowie
Drittmittel und Fördergelder zu erwerben. Erschwert wird dies dadurch, dass ihnen
die angebotenen Formate nicht wissenschaftlich erscheinen. Abhilfe verschaffen
könnte mehr Kommunikation der Pressestelle mit der Scientific Community, um dieser
die mit dem Wandel einhergehenden neuen Kanäle und Formate näher zu bringen
und deren Einsatz in der Wissenschaftskommunikation beispielhaft aufzuzeigen. Auf
diese Weise lassen sich vorhandene Vorurteile abbauen, die Akzeptanz unter den
Wissenschaftlern steigern und Transparenz bezüglich der Arbeit der Kommunikati-
onsabteilung schaffen. Allgemein ist den Forschern die Förderung eines stärkeren
Dialogs zwischen allen Akteuren ein Anliegen. Dies würde ihnen entgegenkommen,
so beanstandete ein Teilnehmer: „Ich habe keine Informationen darüber[,] welche
Wissenschaftskommunikation die Hochschule München betreibt. Ein aktives Auf-
merksammachen der Wissenschaftler in Form von separaten Rundmails halte ich
persönlich für sinnvoll.“
Der herrschende Zeitmangel wurde als Hauptgrund identifiziert, um sich nicht an der
externen Wissenschaftskommunikation zu beteiligen – verbunden mit der Schwierig-
keit, von Wissenschaftskommunikatoren nicht genügend Unterstützung zu erhalten.
Fazit
65
Diese Unterstützung könnte sich durch „Hilfestellungen (z.B. [!] Korrekturlesen durch
Mitarbeiter in der Hochschulkommunikation)“, „muttersprachliche Englischunterstüt-
zung“ oder das Bereitstellen eines „Budget[s] für den Druck von Flyern, Plakaten,
Postkarten“ sowie „die Teilnahme an Tagungen/Konferenzen“ äußern. Auch das
Schaffen von Möglichkeiten, damit sich Wissenschaftler untereinander über die Kom-
munikation von Wissenschaft austauschen können, ist förderlich. Das Ausgangsprob-
lem, dass „[g]ute Lehre […] die zur Verfügung stehende Arbeitszeit fast komplett in
Anspruch [nimmt]“ und grundsätzlich wenig Zeit für Wissenschaftskommunikation
bleibt, kann von der HM-Kommunikationsabteilung so nicht gelöst werden – dies wird
von den Wissenschaftlern allerdings auch nicht erwartet.
Als weitere Hürde wurde herausgearbeitet, dass die Formate der Online-Kommuni-
kation Wissenschaftlern nicht hinreichend vertraut sind. Insgesamt wünschen sich
diese mehr Training im Umgang mit Medien. Demnach bietet es sich an, entspre-
chende Angebote zu schaffen, um Interessierten die Chance zu geben, ihre Fertig-
keiten zu erweitern. Auf diese Weise wird eine stärkere Beteiligung in der Wissen-
schaftskommunikation gefördert.
6.1.2. Kommunikationspflicht der Forscher Hudelmaier erarbeitete anhand der Experteninterviews die Hypothese, „dass Wissen-
schaftler ein Bewusstsein für die Bedeutsamkeit von Wissenschaftskommunikation
entwickeln, jedoch kein Pflichtbewusstsein“ (Hudelmaier 2018, 53). Dies konnte mit-
tels der quantitativen Methode nicht validiert werden: Die Forscher sehen Wissen-
schaftskommunikation geschlossen eher als ihre Pflicht an. Damit sind sie sich der
von Hudelmaier angeführten Kommunikationspflicht aufgrund ihrer Finanzierung
durch öffentliche Mittel durchaus bewusst (vgl. Hudelmaier 2018, 53). Daher wird kein
dringender Handlungsbedarf gesehen, das Pflichtbewusstsein der Forscher zu schär-
fen.
6.1.3. Themenselektion durch die Pressestelle Im Rahmen der Erhebung wurde erforscht, ob „die Mehrzahl der Journalisten in der
herrschenden Informationsfülle ihre Themen [tatsächlich] nach Relevanz statt Aktua-
lität selektieren“ (Hudelmaier 2018, 56). Diese Hypothese konnte nicht bestätigt wer-
den: So stellt Relevanz zwar das bedeutendste Auswahlkriterium für journalistische
Beiträge dar, wird jedoch dicht von Aktualität und Neuigkeitswert gefolgt. Lediglich ein
Fünftel der Teilnehmer gab an, dass die thematische Relevanz gegenüber der Tages-
Fazit
66
aktualität überwiegt. Dabei konnten kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Me-
dienproduzenten ermittelt werden. Allein, dass bei Tageszeitungen und Hörfunk ten-
denziell Aktualität und Relevanz gleichauf liegen – während bei den anderen Medien-
produzenten die Relevanz leicht überwiegt – erscheint an dieser Stelle nennenswert.
Bei der Kommunikation mit Journalisten tagesaktueller Medien, darunter Tageszei-
tungen und Hörfunk, sollte demnach verstärkt auf Aktualität geachtet werden. Im Üb-
rigen gelten die klassischen Nachrichtenfaktoren auch für den Wissenschaftsjourna-
lismus – unabhängig vom Ressort oder Medienproduzent. Empfehlungen für ein ge-
filtertes Themenportfolio können daher nicht ausgesprochen werden.
6.1.4. Wissenschaftliche Informationsdienste Hudelmaier legte nahe, quantitativ zu überprüfen, ob das Science Media Center für
die Wissenschaftskommunikation der Hochschule München relevant ist. Daher wurde
dessen Bekanntheit unter Journalisten und Wissenschaftlern abgefragt. Rund ein
Drittel der Journalisten und vereinzelte Wissenschaftler kennen diese Plattform. Die
Nutzungsintensität liegt jedoch niedriger: Rund ein Fünftel der befragten Journalisten
sowie ein Wissenschaftler nutzen das SMC aktiv – für die Mehrheit der Befragten
spielt die Plattform bisher keine Rolle. Die „steigende Popularität dieser Plattform“
konnte damit nur bedingt nachgewiesen werden (Hudelmaier 2018, 62). Aufgrund der
geringen Teilnehmerzahl der Wissenschaftler, denen das SMC ein Begriff ist, lässt
sich nicht rekonstruieren, ob bei dem Gegenüber tatsächlich Offenheit oder Ableh-
nung besteht. Es ist also zunächst nötig, mit den Forschern in Dialog zu treten und
das SMC bekannt zu machen. Eine Beteiligung am Wissenschaftsjournalismus durch
das Einbringen der Expertise der Wissenschaftler über das SMC könnte die Kommu-
nikationsstrategie der Hochschule München zukünftig ergänzen, ist aufgrund der er-
mittelten Nutzungssituation jedoch nicht zwingend erforderlich.
Einen größeren Effekt hat die Informationsbereitstellung über den Informationsdienst
Wissenschaft direkt durch die Pressestelle, denn diesen Kanal verwendet über die
Hälfte der Journalisten zu Recherchezwecken. Die Hochschulkommunikation setzt
diesen bereits zur Wissenschaftskommunikation ein. Es empfiehlt sich daher, den idw
weiterhin zur Verbreitung von Pressemitteilungen zu nutzen und das Portfolio bei
freien Kapazitäten um das Science Media Center zu erweitern, indem die Wissen-
schaftler über diese Plattform in Kenntnis gesetzt werden.
Fazit
67
6.1.5. Kommunikationsformat Video Hudelmaier arbeitete das Video als „wichtiges Kommunikationsformat“ in der Wissen-
schaftskommunikation heraus (Hudelmaier 2018, 61). Die Erhebung ergab, dass
mehr als die Hälfte der Wissenschaftskommunikatoren dieses Format verwenden. Al-
lerdings wurde der Verwendungszweck nicht im Detail erfasst: Zwar bezog sich die
Fragestellung allgemein auf das Vermitteln wissenschaftlicher Inhalte, dennoch ist
nicht auszuschließen, dass Wissenschaftskommunikatoren die Antwort-option auch
aufgrund der Produktion von Image-Videos oder Vergleichbarem auswählten. Dies
zeigt, dass ein großer Teil der Pressestellen auf dieses Format setzt. Allerdings greift
nur ein Fünftel der Journalisten auf Videos zurück, womit diese in der Rangliste der
Kommunikationsmöglichkeiten an vorletzter Stelle stehen. Auch bei den ermittelten
Wunschangeboten für Journalisten von Wissenschaftskommunikatoren erhielt so-
wohl der Pressebereich mit Filmen als auch das Bereitstellen von Rohmaterial für
Videos oder fertig bearbeitetem Videomaterial maximal ein Fünftel der Stimmen.
Ebenfalls eine unwesentliche Rolle spielt das Format unter den Wissenschaftlern für
die persönlichen Profilseiten der neuen HM-Webseiten. Insgesamt zeigt sich, dass
Videos – entgegen der Erwartung – einen relativ geringen Stellenwert in der Wissen-
schaftskommunikation einnehmen. Deswegen ist fraglich, ob der einhergehende Auf-
wand, um vermehrt Videos einzusetzen, gerechtfertigt ist. Es empfiehlt sich, den Fo-
kus bei der professionalisierten Wissenschaftskommunikation auf andere Kanäle und
Formate zu setzen.
In einem weiteren Schritt bietet es sich an, zu untersuchen wie die Akteure innerhalb
der Öffentlichkeit das Video als Format in der Wissenschaftskommunikation bewer-
ten. Bei positiver Resonanz könnte die externe Wissenschaftskommunikation der
Hochschule München anschließend in dieser Richtung ausgebaut werden.
6.1.6. Kommunikationskanal Twitter Die Hypothese, dass „[f]ür Journalisten […] lediglich der Social-Media-Kanal Twitter
von Bedeutung“ ist, kann an dieser Stelle widerlegt werden (Hudelmaier 2018, 59).
So befinden sich Aktivitäten auf Facebook sowohl bei den Journalisten als auch Wis-
senschaftskommunikatoren noch vor Twitter – mit einer Zweitplatzierung unter den
Journalisten ist dem Kanal dennoch eine gewichtige Rolle in der Wissenschaftskom-
munikation zuzuschreiben. Dabei wird Twitter von Journalisten vorrangig genutzt, um
neue Themen zu finden – entgegen der Annahme aus den Experteninterviews wurde
Fazit
68
auch die Recherche nach der Themenwahl erwähnt (vgl. Hudelmaier 2018, 59). Tat-
sächlich nutzt die Hälfte aller befragten Wissenschaftskommunikatoren Twitter, um
Forschungsergebnisse zu veröffentlichen, was Journalisten den eben beschriebenen
Einstieg in die Recherche ermöglicht. Dementsprechend ist es sinnvoll, den Twitter-
Kanal der Hochschule München auszubauen und diesen zur Wissenschaftskommu-
nikation einzusetzen. Hierzu sollte der Kanal eine Kombination aus Themenanregun-
gen und Links zu weiterführenden wissenschaftlichen Informationen enthalten, um
die Journalisten gemäß ihren Nutzungszwecken anzusprechen.
6.1.7. Weitere Social-Media-Kanäle Laut Angabe der befragten Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren stellt Fa-
cebook den meistgenutzten Social-Media-Kanal in der Wissenschaftskommunikation
dar. Wie zuvor Twitter, wird auch Facebook hauptsächlich genutzt, um neue Themen
zu finden. Die Kommunikationsabteilung der Hochschule München setzt Facebook
zwar intensiv ein, allerdings um mit Studierenden und potenziell Studierenden in Kon-
takt zu treten sowie die Institution nach außen zu repräsentieren. Aktuelle Ereignisse
und Projekte der Hochschule München werden vorgestellt, wirkliche Wissenschafts-
kommunikation findet jedoch nicht statt. Eine stärkere Ausrichtung des Kanals auf die
Presse ist denkbar, wirkt sich auf die Ansprache der aktuellen Zielgruppe jedoch ne-
gativ aus.
Ähnlich verhält es sich mit dem Kommunikationskanal YouTube: Dieser wird von der
Pressestelle ebenfalls eingesetzt, um Studierende und Studienbewerber anzuspre-
chen. Da Journalisten YouTube hauptsächlich zu Recherchezwecken verwenden, er-
scheint es gewinnbringend, den Kanal um wissenschaftliche Beiträge zu erweitern
und auf diese Weise die Bekanntheit der Hochschule München zu steigern. Anderer-
seits spielt das Video – wie unter 6.1.4 Wissenschaftliche Informationsdienste be-
schrieben – für Journalisten eine untergeordnete Rolle, sodass dies eher eine ergän-
zende, aber nicht zwingend erforderliche Maßnahme darstellt.
Instagram ist zwar unter den Wissenschaftskommunikatoren weit verbreitet, erfährt
von den Journalisten gemäß der Erhebung jedoch wenig Resonanz. Die Hochschule
München ist auf diesem Kanal nicht mit einem allgemeinen Account vertreten. Auf-
grund der geringen Relevanz für die anderen Akteure macht es keinen Sinn, diesem
Kanal zu Zwecken der Wissenschaftskommunikation beizutreten. Weiterhin sind in
diesem Kontext die Kanäle Snapchat und WhatsApp vernachlässigbar.
Fazit
69
Das berufliche Netzwerk LinkedIn wird von der Hochschulkommunikation unter den
sozialen Medien am stärksten zur Wissenschaftskommunikation genutzt. Bei Xing ist
die Hochschule München nicht vertreten. Die Journalisten nutzen beide Kanäle vor
allem zur Kontaktaufnahme, zusätzlich aber auch zum Finden neuer Themen. Die
Aktivitäten der Hochschule München auf LinkedIn werden damit als zielführend an-
gesehen, eine weitere Intensivierung wird nicht als notwendig erachtet.
6.1.8. Crossmediales Arbeiten Es wurde untersucht, inwiefern sich eine crossmediale Arbeitsweise positiv auf die
Kommunikation mit Journalisten und Wissenschaftlern auswirken könnte und wie weit
diese in den Pressestellen bereits etabliert ist.
Dabei waren sich die Wissenschaftler einig, einen Themen- gegenüber einem Kanal-
Beauftragten zu bevorzugen und gegebenenfalls eher auf diesen zuzugehen. Dies
bestätigt die Hypothese von Hudelmaier, dass „sich [Wissenschaftler durch eine Um-
strukturierung] besser betreut fühlen könnte[n]“ (Hudelmaier 2018, 55). Auch die Jour-
nalisten ziehen einen Ansprechpartner für ein spezifisches Thema einem Kanal-Be-
auftragten vor.
Die Befragung ergab, dass Pressestellen zu etwa gleichen Teilen nach Themen und
Kanälen strukturiert sind, wobei eine Tendenz zum crossmedialen Arbeiten ersichtlich
ist, da weitere zehn Pressestellen eine entsprechende Umstrukturierung planen. Die
Relevanz des crossmedialen Arbeitens konnte damit quantitativ belegt werden.
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass eine crossmediale Arbeitsweise auch für die
Kommunikationsabteilung der Hochschule München Sinn macht und eine Reorgani-
sation den anderen Akteuren entgegenkommt.
Fazit
70
6.2. Reflexion und Ausblick Im Rahmen der Befragung wurden spezifische Informationen über das Nutzungsver-
halten diverser Kommunikationsmöglichkeiten der Akteure sowie deren Einschätzun-
gen zum Wandel der Wissenschaftskommunikation erhoben. Diese konnten im Nach-
gang auf die konkrete Situation an der Hochschule München angewandt werden und
ließen entsprechende Handlungsempfehlungen zu. Damit wird die dieser Arbeit zu
Grunde liegende Hypothese als bestätigt angesehen.
Auch die eingangs gestellten Forschungsfragen wurden beantwortet. Welche Bedeu-
tung der Begriff Relevanz für Journalisten hat, konnte nicht abschließend geklärt wer-
den. Die vorgestellten Einflussfaktoren auf den Wandel der Wissenschaftskommuni-
kation sowie mit dem Wandel einhergehende Chancen und Risiken lassen weitere
Nachforschungen zu: Mit vorliegender Erhebung konnte eine Einschätzung zu den
genannten Punkten durch die Akteure gewonnen werden, durch die Durchführung
von Inhaltsanalysen und Beobachtungen könnten diese im Nachgang mit der Realität
verglichen werden.
Der Pressestelle der Hochschule München wird empfohlen, in Dialog mit den Wis-
senschaftlern zu treten, Möglichkeiten des Austauschs zu schaffen und Medien-Trai-
nings anzubieten. Auch der Ausbau des Twitter-Kanals zu Zwecken der Wissen-
schaftskommunikation wird als sinnvoll erachtet. Der Informationsdienst Wissen-
schaft sollte weiterhin zur Informationsbereitstellung genutzt werden. Ergänzend
könnten zukünftig das Science Media Center, Facebook und YouTube zur Wissen-
schaftskommunikation eingesetzt werden. Die befragten Wissenschaftler und Jour-
nalisten zeigten sich positiv gegenüber einer themenspezifischen Organisation von
Kommunikationsabteilungen, sodass eine Umstrukturierung der Hochschulkommuni-
kation in Erwägung gezogen werden sollte.
Ein Wissenschaftskommunikator umschrieb Wandel als „ständige Notwendigkeit“,
aber auch als „Chance, wenn man diesen nur richtig anpackt“. Vorliegende Bachelo-
rarbeit strebt neben dem effizienten Einsatz und der Einsparung materieller Ressour-
cen auch das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit aller Akteure an:
Denn im stetigen Dialog lassen sich Neuerungen am besten etablieren.
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Anhangsverzeichnis
74
Anhangsverzeichnis
Anhang 75
Anhang 1: Einladungsschreiben ....................................................... 75
Einladungs-Mail Wissenschaftler ......................................................... 75
Einladungs-Mail Journalisten ............................................................... 76
Einladungs-Mail Wissenschaftskommunikatoren ............................. 77
Anhang 2: Erinnerungsschreiben ..................................................... 78
Erinnerungs-Mail Wissenschaftler ....................................................... 78
Erinnerungs-Mail Wissenschaftskommunikatoren ........................... 80
Anhang 3: Fragebogen Pretest ......................................................... 81
Anhang 4: Auswertung Pretest ......................................................... 82
Auswertung Pretest Wissenschaftler ................................................... 82
Auswertung Pretest Journalisten ......................................................... 84
Auswertung Pretest Wissenschaftskommunikatoren ....................... 87
Anhang 5: Auswahlkriterien nach Medienproduzenten ............ 89
Anhang 6: Nutzungszwecke sozialer Medien ............................... 90
Anhang 7: Kreuztabellen .................................................................... 91
Anhang 8: Fragebögen………………………………………………………..…….. 95
Anhang
75
Anhang
Anhang 1: Einladungsschreiben
Einladungs-Mail Wissenschaftler
Liebe(r) Teilnehmer(in),
im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studiengang Technische Redaktion und Kommunika-tion an der Hochschule München (Betreuerin: Prof. Dr. Anke van Kempen) untersuche ich
den Wandel der Wissenschaftskommunikation.
Hierzu befrage ich WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und MitarbeiterInnen in Presse-
stellen und Wissenschaftsorganisationen.
Sie erhalten diese Einladung, weil Sie als ProfessorIn oder wissenschaftlicher MitarbeiterIn
der Hochschule München wissenschaftlich tätig sind. Ziel dieser Befragung ist es, die aktu-
elle Situation der Wissenschaftskommunikation zu erfassen und daraus Prognosen für die Zukunft sowie eine Kommunikationsstrategie für die Hochschule München abzuleiten.
Alle Angaben sind anonym und werden vertraulich behandelt. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 15 bis 25 Minuten. Unter folgendem Link gelan-
gen Sie zur Befragung: https://evasys.cc.hm.edu/evasys/online.php?p=BA_Wissenschaftler
Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Frühjahr 2019 veröffentlicht. Nach Ausfüllen
des Fragebogens können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, um über diese informiert zu
werden.
Bei Rückfragen oder Problemen bin ich unter der E-Mail-Adresse [email protected] zu errei-chen.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser Erhebung!
Mit freundlichen Grüßen
Helena Gennutt
Anhang
76
Einladungs-Mail Journalisten
Liebe(r) Teilnehmer(in),
im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studiengang Technische Redaktion und Kommunika-
tion an der Hochschule München (Betreuerin: Prof. Dr. Anke van Kempen) untersuche ich
den Wandel der Wissenschaftskommunikation.
Hierzu befrage ich WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und MitarbeiterInnen in Presse-
stellen und Wissenschaftsorganisationen.
Sie erhalten diese Einladung, weil Sie als Mitglied der Akteursgruppe Journalisten ausfindig
gemacht wurden. Ziel dieser Befragung ist es, die aktuelle Situation der Wissenschaftskom-
munikation zu erfassen und daraus Prognosen für die Zukunft sowie eine Kommunikations-
strategie für die Hochschule München abzuleiten.
Alle Angaben sind anonym und werden vertraulich behandelt. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 15 bis 25 Minuten. Unter folgendem Link gelan-gen Sie zum Fragebogen: https://evasys.cc.hm.edu/evasys/online.php?p=BA_Journalisten
Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Frühjahr 2019 veröffentlicht. Nach Ausfüllen
des Fragebogens können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, um über diese informiert zu
werden.
Bei Rückfragen oder Problemen bin ich unter der E-Mail-Adresse [email protected] zu errei-
chen.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser Erhebung!
Mit freundlichen Grüßen
Helena Gennutt
Sollten Sie diese Einladung fälschlicherweise erhalten haben und sich der Akteursgruppe
Journalisten nicht zugehörig fühlen, verzichten Sie bitte auf eine Teilnahme.
Anhang
77
Einladungs-Mail Wissenschaftskommunikatoren
Liebe(r) Teilnehmer(in),
im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studiengang Technische Redaktion und Kommunika-
tion an der Hochschule München (Betreuerin: Prof. Dr. Anke van Kempen) untersuche ich
den Wandel der Wissenschaftskommunikation.
Hierzu befrage ich WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und MitarbeiterInnen in Presse-
stellen und Wissenschaftsorganisationen. Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie als Mitglied der
Akteursgruppe Wissenschaftskommunikatoren ausfindig gemacht wurden.
Ziel dieser Befragung ist es, die aktuelle Situation der Wissenschaftskommunikation zu er-
fassen und daraus Prognosen für die Zukunft sowie eine Kommunikationsstrategie für die
Hochschule München abzuleiten.
Alle Angaben sind anonym und werden vertraulich behandelt. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 15 bis 25 Minuten. Unter folgendem Link gelan-gen Sie zum Fragebogen: https://evasys.cc.hm.edu/evasys/online.php?p=BA_WK
Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Frühjahr 2019 veröffentlicht. Nach Ausfüllen
des Fragebogens können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, um über diese informiert zu
werden.
Bei Rückfragen oder Problemen bin ich unter der E-Mail-Adresse [email protected] zu errei-
chen.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser Erhebung!
Mit freundlichen Grüßen
Helena Gennutt
Sollten Sie diese E-Mail fälschlicherweise erhalten haben und sich der Akteursgruppe Wis-
senschaftskommunikatoren nicht zugehörig fühlen, verzichten Sie bitte auf eine Teilnahme.
Anhang
78
Anhang 2: Erinnerungsschreiben
Erinnerungs-Mail Wissenschaftler Liebe(r) Teilnehmer(in),
vor einigen Tagen habe ich Sie bereits auf meine Umfrage zum Wandel der Wissenschafts-
kommunikation aufmerksam gemacht, die ich im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studi-engang Technische Redaktion und Kommunikation an der Hochschule München (Betreue-
rin: Prof. Dr. Anke van Kempen) durchführe.
Hierzu befrage ich WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und MitarbeiterInnen in Presse-
stellen und Wissenschaftsorganisationen.
Sie erhalten diese Einladung, weil Sie als ProfessorIn oder wissenschaftlicher MitarbeiterIn
der Hochschule München wissenschaftlich tätig sind. Ziel dieser Befragung ist es, die aktu-
elle Situation der Wissenschaftskommunikation zu erfassen und daraus Prognosen für die Zukunft sowie eine Kommunikationsstrategie für die Hochschule München abzuleiten.
Alle Angaben sind anonym und werden vertraulich behandelt.
Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 15 bis 25 Minuten. Unter folgendem Link gelan-
gen Sie zum Fragebogen:
https://evasys.cc.hm.edu/evasys/online.php?p=BA_Wissenschaftler
Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Frühjahr 2019 veröffentlicht. Nach Ausfüllen
des Fragebogens können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, um über diese informiert zu
werden.
Bei Rückfragen oder Problemen bin ich unter der E-Mail-Adresse [email protected] zu errei-
chen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie die Gelegenheit nutzen und im Laufe der nächsten Woche
noch teilnehmen. Neben allgemeinen Aspekten der Wissenschaftskommunikation geht es
unter anderem um den Website-Relaunch der HM-Websiten. Herzlichen Dank im Voraus
für Ihr Interesse an dieser Erhebung!
Mit freundlichen Grüßen
Helena Gennutt
Anhang
79
Anbei noch einige Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens:
Mit Wissenschaftsjournalisten sind alle JournalistInnen gemeint, die über wissenschaftliche
Themen berichten oder sich mit dem Thema Wissenschaft beschäftigen. Dazu müssen diese
nicht zwingend im Ressort Wissen tätig sein, sondern können unter anderem auch aus den
Bereichen Wirtschaft, Gesundheit oder Politik kommen.
Mit Wissenschaftskommunikatoren sind alle MitarbeiterInnen in Pressestellen von Hoch-
schulen und Wissenschaftsorganisationen gemeint. Auch die Mitarbeiterinnen der HM-Kom-
munikationsabteilung fallen darunter.
Bei den AnsprechpartnerInnen in der Pressestelle wird in Bezugnahme auf die HM die weib-
liche Form verwendet, da in der HM-Kommunikationsabteilung ausschließlich Frauen arbei-
ten.
Anhang
80
Erinnerungs-Mail Wissenschaftskommunikatoren
Liebe(r) Teilnehmer(in),
vor einigen Tagen habe ich Sie bereits auf meine Umfrage zum Wandel der Wissenschafts-
kommunikation aufmerksam gemacht, die ich im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studi-
engang Technische Redaktion und Kommunikation an der Hochschule München (Betreue-
rin: Prof. Dr. Anke van Kempen) durchführe.
Hierzu befrage ich WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und MitarbeiterInnen in Presse-
stellen und Wissenschaftsorganisationen. Sie erhalten diese Einladung, weil Sie als Mitglied
der Akteursgruppe Wissenschaftskommunikatoren ausfindig gemacht wurden.
Ziel dieser Befragung ist es, die aktuelle Situation der Wissenschaftskommunikation zu er-
fassen und daraus Prognosen für die Zukunft sowie eine Kommunikationsstrategie für die
Hochschule München abzuleiten.
Alle Angaben sind anonym und werden vertraulich behandelt. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 15 bis 25 Minuten. Unter folgendem Link gelan-
gen Sie zum Fragebogen: https://evasys.cc.hm.edu/evasys/online.php?p=BA_WK
Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Frühjahr 2019 veröffentlicht. Nach Ausfüllen
des Fragebogens können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, um über diese informiert zu
werden.
Bei Rückfragen oder Problemen bin ich unter der E-Mail-Adresse [email protected] zu errei-
chen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie die Gelegenheit nutzen und im Laufe der nächsten Woche
noch teilnehmen. Herzlichen Dank im Voraus für Ihr Interesse an dieser Erhebung!
Mit freundlichen Grüßen
Helena Gennutt
Sollten Sie diese Einladung fälschlicherweise erhalten haben und sich der Akteursgruppe
Wissenschaftskommunikatoren nicht zugehörig fühlen, verzichten Sie bitte auf eine Teil-
nahme.
Anhang
81
Anhang 3: Fragebogen Pretest 1. Lassen sich Einleitung, Überleitungen, ... flüssig lesen? (Beywl/Schepp-Win-
ter 2000, 57)
2. Wie lange hat es gedauert, den Fragebogen zu bearbeiten?
3. Sind technische Probleme bei der Bearbeitung aufgetreten?
4. Sind Fehler in der Formatierung oder Gestaltung aufgefallen?
5. Sind Rechtschreibfehler aufgefallen?
6. Welche Fragen oder Begriffe in Fragen waren unklar […] und warum? (Porst
2014, 205)
7. Enthält der Fragebogen Abkürzungen, Fachausdrücke, umgangssprachliche
Ausdrücke, die vielleicht nicht von allen verstanden werden? (Beywl/Schepp-
Winter 2000, 57)
8. Können die Befragten die Anleitung verstehen? (Beywl/Schepp-Winter 2000,
57)
9. Können die Befragten die Fragen sinnvoll beantworten? (Beywl/Schepp-Win-
ter 2000, 57)
10. Ist die Zahl der Antwortkategorien groß genug, so dass Differenzierungen
möglich sind/klein genug, so dass in der Auswertung nicht mehrere Antwort-
kategorien leer bleiben? (Beywl/Schepp-Winter 2000, 57)
11. Ist der Fragebogen insgesamt logisch strukturiert? (vgl. Beywl/Schepp-Winter
2000, 57)
12. Hält der Fragebogen das Interesse der Befragten aufrecht? (Beywl/Schepp-
Winter 2000, 57)
Anhang
82
Anhang 4: Auswertung Pretest
Auswertung Pretest Wissenschaftler
Bedeutung der farblichen Kennzeichnung: Umgesetzt // Nicht umgesetzt
Expertin Laie 1 Laie 2
Einleitung + Überleitungen flüssig lesbar
Bearbeitungs-dauer
20 Minuten, langsam gele-
sen, keine Texteingaben
gemacht
12-20 min ohne Texteinga-
ben
30 Minuten
Technische Probleme
Wenn ich bei 13.12 auf
„Nei “ klicke, sollte sich 13.13 dann nicht auch zu-
sammen mit 13.14 schlie-ßen?
Das Gleiche gilt für 13.15
Formatierung Zeilenumbruch Über-
schrift 9:
9
Welche Risiken sehen Sie
im Wandel der Wissen-
schaftskommunikation?
Gestaltung Weiß auf Rot tut etwas
weh in den Augen. Ver-
stehe, dass es ein Kontrast
sein soll, aber das Rot
sticht zu sehr meiner Mei-nung nach.
Rechtschreib-fehler
3.1 Wissenschaftsjoruna-listen
3.2 Wissenschaftsjoruna-
listen
3.4 Wissenschaftsjoruna-
listen
16.3 Bauningenieurwesen
Frage . A t ort + : „,“ ach „er arte“ e tfer e
Frage . : „Si d Sie als Ex-
perte grundsätzlich dazu
bereits, auf dieser Platt-
form zur Verfügung zu ste-
he ?“
Unklare Begriffe Wissenschaftskommunika-
toren
Unverständli-che Abkürzun-gen, Fachaus-drücke, Um-gangssprache
Frage . : „Scie ce Sla “
Frage . : „SMC“ iel-leicht einmal erklären und
dann die Abkürzung weiter
nutzen.
HM = Hoch-
schule Mün-
chen? (wahr-
scheinlich nur
Anhang
83
für Außenste-
hende ein Prob-
lem)
Anleitungen verständlich
Frage . : „Soziale Me-dien ermöglichen Wissen-
schaftlern von anderen
Akteuren unabhängige Kommunikatio .“
Vielleicht eher: „Soziale Medien ermögliche Wis-
senschaftlern unabhängige
Kommunikation mit ande-
re Akteure “
gut verständ-
lich
Sinnvolle Ant-worten möglich
Anzahl der Ant-wortkategorien
5 Punkte von Stimme
nicht bis Stimme voll zu
würden mir genügen
Ja. Sehr gut, dass
man noch weite-
res ergänzen
kann.
Logische Struk-tur
Ja, fand den Umsprung
zum Kommunikationswan-
del gelungen.
Ja, ist schlüssig
und baut gut
aufeinander auf.
Interesse wird aufrecht erhal-ten
ziemlich umfangreich für
meinen Geschmack, evtl.
etwas kürzer oder präg-
nante Fragen an Anfang
und auch absenden er-
möglichen, wenn nur teil-weise ausgefüllt absen-
den-button auf jeder
seite, mit anschl. Frage, ob
sich der nutzer sicher ist,
dass er trotz unvollständi-
ger beantwortung absen-
det
Ich persönlich finde es ein-
facher Fragebögen zu be-
antworten, wenn nicht so
viel auf einer Seite steht.
Vielleicht kann man Seite
13 nochmal aufteilen?
Anhang
84
Auswertung Pretest Journalisten
Experte Laie 1 Laie 2 Laie 3 Laie 4
Einleitung + Überlei-tungen flüssig les-bar
/ Einleitung: Herzlichen
Dank für Ihr
Interesse an
dieser Erhe-
bung! kür-
zen; der
letzte Satz
auf der Ein-
leitungs-
sseite könnte Leser
zu schnell
abschrecken
Erfassung
Teilnehmer-
Adressen:
„Auf Wu sch können Sie-
besser „Bei I teresse“
Bearbei-tungs-dauer
20 Minuten / 10-15 Minu-ten
14 Minuten 15-20 min, wer sich Zeit
für die Frei-
text-Fragen
nimmt,
wahrschein-
lich eher 25
Techni-sche Prob-leme
/
Formatie-rung
/ "nicht" bei
Frage was
man nicht
mehr nutzen
möchte un-
terstreichen
Kopfzeile der
Befragung
aufgrund der
Ausgabe auf
dem Desktop
kürzen.
Gestaltung /
Recht-schreibfeh-ler
/ 10.1 Sie
10.23 Infor-
mationsdiest
Unklare Begriffe
Frage 11.1
und 11.2:
4.6 Wissen-
schaft hat
Anhang
85
Begriffe Ka-
nal und
Thema un-
klar
sich geöff-
net.
Lässt Inter-
pretations-
spielraum.
Unver-ständliche Abkürzun-gen, Fach-ausdrücke, Umgangs-sprache
Was du bei
Frage 9 mit "human inte-
rest" meinst,
war mir
nicht intuitiv
klar
Am Ende
würde ich
nicht fragen,
ob jemand
noch was "loswerden"
möchte, das
passt nicht
zum restli-
chen, geho-
benen
Sprachstil
10.23 Web-
seiten ande-rer Medien
z. B. BR, SZ
wenn Teil-
nehmer auch
aus anderen
Bundeslän-
dern kom-
men, würde
ich die Ab-
kürzungen lieber aus-
schreiben
Anleitun-gen ver-ständlich
verständlich
geschrieben
/
Sinnvolle Antworten möglich
Frage 6
(Dem Wan-
del von Wis-
senschafts-
kommunika-
tion stehe
ich positiv
gegenüber) hat einen
leichten Bias
Anzahl der Antwortka-tegorien
Mehrfach-
nen-
nung/Multi-
ple Choice ist
gut
abwechs-
lungsreiche
Antwort-
möglichkei-ten (Skala,
Warum gibt
es bei der
ersten Frage
nur Single-
Choice?
Bei Frage 11
war mir
nicht klar,
worauf du hinauswillst.
Skalen mit 5
Antwort-
möglichkei-
ten würden
ausreichen.
Anhang
86
Antwortaus-
wahl sowie
Texteingabe-
funktion)
Logische Struktur
Ich fand es
seltsam, erst
am Ende nach Al-
ter/Arbeits-
platz/etc. ge-
fragt zu wer-
den - ich bin
es gewohnt,
dass das am
Anfang pas-
siert
Ja, die Frage
nach der
Plattform SMC wirkt
etwas alleine
/
Interesse wird auf-recht er-halten
/ / /
Sonstiges Wissen-
schaftskom-
munikation
kann in Zei-
ten vor allem
von Fake
News eine
positive, na-
hezu präven-
tive Rolle spielen. Das
könnte man
evtl. auch
mit einbrin-
gen.
sehr profes-
sionell
Du hast nicht
einheitlich
gegendert
Also stellen-
weise schon,
aber eben
nicht konse-
quent. Ich
würde mir
eine Me-thode über-
legen und es
dann mög-
lichst durch-
ziehen
/ auf der vor-
letzten Seite
ist es weib-
lich, männ-
lich und di-
vers statt an-
dere
Hinweis bei
E-Mail-Wei-
terleitung "Wenn sie
dies nicht
wünschen,
können sie
jetzt den
Browser
schließen"
/
Ein weiterer Teilnehmer (Laie 5) gab eine Bearbeitungsdauer von 15 Minuten an.
Anhang
87
Auswertung Pretest Wissenschaftskommunikatoren
Expertin Laie 1 Laie 2
Einleitung + Überleitungen flüssig lesbar
Erste Seite:
, um über diese in-
formiert zu werden.
Bearbeitungs-dauer
30 Minuten 11 Minuten
15 Minuten
Technische Prob-leme
Formatierung
Gestaltung
Rechtschreibfeh-ler
2.3 Da bin ich mir
nicht sicher, ob es
"Wissenschaftlern"
heißt.
Unklare Begriffe
Unverständliche Abkürzungen, Fachausdrücke, Umgangssprache
Anleitungen ver-ständlich
einfach strukturiert
Sinnvolle Antwor-ten möglich
Anzahl der Ant-wortkategorien
besonders die Text-
eingabe fand ich gut,
um zu ergänzen
Eine Anpassung zu
fünf Skalenfeldern halte ich für eine
gute Idee. Es reichen
auch weniger.
Man kann Fragen
nicht beantworten
und den Fragebogen
dennoch weiterma-
chen. Das finde ich
sehr gut. Allerdings kann man eine Ant-
wort nicht mehr zu-
rück nehmen. Viel-
leicht wäre es ja
eine Alternative, die
Antwortmöglichkeit:
"keine Erfahrung
bisher" einzubauen.
/
Logische Struk-tur
Wenn ein Thema
nicht ausgefüllt
wird, könnte es
beim Umblättern zur nächsten Seite rot
markiert werden
Anhang
88
vom System, sodass
man weiß, dass man
ein Feld vergessen
hat;
besonders die Sei-tenzahlen im oberen
Bereich waren gut,
um zu sehen wie
lange die Umfrage
noch gehen wird
Interesse wird aufrecht erhalten
/ /
Sonstiges inhaltlich fände ich
zusätzlich spannend,
welche Formate be-
sonders genutzt
werden (WDR-Fern-
sehen/Quarks,
Deutschlandfunk, Süddeutsche Maga-
zin?)
/ /
Ein weiterer Teilnehmer (Laie 4) gab eine Bearbeitungsdauer von 15 Minuten an.
Anhang
89
Anhang 5: Auswahlkriterien nach Medienproduzenten
Anhang
90
Anhang 6: Nutzungszwecke sozialer Medien durch
Journalisten
Anhang
91
Anhang 7: Kreuztabellen
Wahrnehmung einer Veränderung im Arbeitsalltag * Die Wissenschaftskom-
munikation befindet sich im Wandel.
Die Wissenschaftskommunikation befin-
det sich im Wandel.
Ge-
samt
Stimme
über-
haupt
nicht zu. 2,00 3,00 4,00
Stimme
voll und
ganz zu.
Wie macht sich
der Wandel der
Wissenschafts-
kommunikation
in Ihrem Ar-
beitsalltag be-
merkbar?
Ich nehme eine
Veränderung
im Arbeitsalltag
wahr.
Anzahl 1 4 23 96 50 174
% innerhalb
der Akteure
0,6% 2,3% 13,2
%
55,2
%
28,7% 100,0
%
Für mich ist
keine gravie-
rende Verände-
rung ersichtlich.
Anzahl 5 16 31 38 6 96
% innerhalb
der Akteure
5,2% 16,7
%
32,3
%
39,6
%
6,3% 100,0
%
Gesamt Anzahl 6 20 54 134 56 270
% innerhalb
der Akteure
2,2% 7,4% 20,0
%
49,6
%
20,7% 100,0
% Kreuztabelle 1: Veränderung im Arbeitsalltag und Wandel der Wissenschaftskommunikation
Anhang
92
Kommunikation als fester Bestandteil der Arbeitszeit. * Geschlecht der Wis-
senschaftler
Geschlecht der Wissen-
schaftler Ge-
samt weiblich männlich
Kommunikation
nimmt einen festen
Bestandteil meiner
Arbeitszeit ein.
Stimme überhaupt
nicht zu.
Anzahl 0 4 4
% innerhalb des Ge-
schlechts
0,0% 12,1% 8,7%
2 Anzahl 1 10 11
% innerhalb des Ge-
schlechts
7,7% 30,3% 23,9%
3 Anzahl 3 6 9
% innerhalb des Ge-
schlechts
23,1% 18,2% 19,6%
4 Anzahl 7 9 16
% innerhalb des Ge-
schlechts
53,8% 27,3% 34,8%
Stimme voll und
ganz zu.
Anzahl 2 4 6
% innerhalb des Ge-
schlechts
15,4% 12,1% 13,0%
Gesamt Anzahl 13 33 46
% innerhalb des Ge-
schlechts
100,0% 100,0% 100,0%
Kreuztabelle 2: Kommunikation als Bestandteil der Arbeitszeit und Geschlecht
Anhang
93
Verwendung von Fachsprache in der Wissenschaftskommunikation * Alter
der Wissenschaftler
Alter der Wissenschaftler Ge-
samt < 30 30-50 > 50
Die Verwendung
von Fachsprache in
der Wissenschafts-
kommunikation
finde ich wichtig.
Stimme überhaupt
nicht zu.
Anzahl 0 1 1 2
% innerhalb der Al-
tersgruppe
0,0% 3,3% 8,3% 4,3%
2,00 Anzahl 0 2 2 4
% innerhalb der Al-
tersgruppe
0,0% 6,7% 16,7% 8,5%
3,00 Anzahl 1 5 3 9
% innerhalb der Al-
tersgruppe
20,0% 16,7% 25,0% 19,1%
4,00 Anzahl 3 8 5 16
% innerhalb der Al-
tersgruppe
60,0% 26,7% 41,7% 34,0%
Stimme voll und
ganz zu.
Anzahl 1 14 1 16
% innerhalb der Al-
tersgruppe
20,0% 46,7% 8,3% 34,0%
Gesamt Anzahl 5 30 12 47
% innerhalb der Al-
tersgruppe
100,0
%
100,0
%
100,0
%
100,0
% Kreuztabelle 3: Verwendung von Fachsprache und Alter
Anhang
94
Die Formate der Online-Kommunikation sind mir wenig vertraut. * Alter der
Wissenschaftler
Alter der Wissenschaftler Ge-
samt < 30 30-50 > 50
Warum fällt es Ihnen
schwer, Ihre Wis-
senschaft nach au-
ßen zu kommunizie-
ren?
Mit Online-Kommu-
nikation kenne ich
mich aus.
Anzahl 4 26 10 40
% innerhalb der Al-
tersgruppe
80,0% 86,7% 76,9% 83,3%
Die Formate der On-
line-Kommunikation
sind mir wenig ver-
traut.
Anzahl 1 4 3 8
% innerhalb der Al-
tersgruppe
20,0% 13,3% 23,1% 16,7%
Gesamt Anzahl 5 30 13 48
% innerhalb der Al-
tersgruppe
100,0% 100,0
%
100,0
%
100,0%
Kreuztabelle 4: Online-Kommunikation und Alter
Anhang
95
Anhang 8: Fragebögen
Die mit EvaSys erstellten Fragebögen befinden sich nachfolgend in der Reihenfolge
Wissenschaftler, Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren.
MUSTER
MUSTER
F2508U0P1PL0V0 18.03.2019, Seite 1/12
EvaSys Fragebogen Wissenschaftler
Hochschule München Helena GennuttStudiengang Technische Redaktion und Befragung zur Wissenschaftskommunikation im
Bitte so markieren: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst.
Korrektur: Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung die links gegebenen Hinweise beim Ausfüllen.
Liebe(r) Teilnehmer(in),
im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studiengang Technische Redaktion und Kommunikationan der Hochschule München (Betreuerin: Prof. Dr. Anke van Kempen) untersuche ich denWandel der Wissenschaftskommunikation.
Hierzu befrage ich WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und MitarbeiterInnen inPressestellen und Wissenschaftsorganisationen. Sie erhalten diese Einladung, weil Sie als ProfessorIn oder wissenschaftlicher MitarbeiterIn derHochschule München wissenschaftlich tätig sind. Ziel dieser Befragung ist es, die aktuelleSituation der Wissenschaftskommunikation zu erfassen und daraus Prognosen für die Zukunftsowie eine Kommunikationsstrategie für die Hochschule München abzuleiten.
Alle Angaben sind anonym und werden vertraulich behandelt. Das Ausfüllen des Fragebogensdauert etwa 15 bis 25 Minuten.
Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Frühjahr 2019 veröffentlicht. Nach Ausfüllen desFragebogens können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, um über diese informiert zu werden.
Bei Rückfragen oder Problemen bin ich unter der E-Mail-Adresse [email protected] zuerreichen.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser Erhebung!
Mit freundlichen GrüßenHelena Gennutt
1. Definition Wissenschaftskommunikation1.1 Was bedeutet Wissenschaftskommunikation für Sie?
Wissenschaft nach außenkommunizieren. (vgl. Hudelmaier2018, 39; Schäfer et al. 2015, 13)
Komplexe Inhalte für Fachfremdeverständlich machen. (vgl.Hudelmaier 2018, 40; Bonfadelliet al. 2017b, 65; Könneker 2017,465; Puschmann 2014, 91)
Wissenschaft innerhalb derWissenschaftscommunitykommunizieren. (vgl.Hudelmaier 2018, 40)
Sonstiges1.2 Was heißt Wissenschaftskommunikation für Sie?
Bitte so markieren: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst.
Korrektur: Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung die links gegebenen Hinweise beim Ausfüllen.
Hochschule München Helena Gennutt
Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation Befragung zur Wissenschaftskommunikation im Wandel
F2508U1343826990P1PL0V0 18.03.2019, Seite 1/12
MUSTER
MUSTER
F2508U0P2PL0V0 18.03.2019, Seite 2/12
EvaSys Fragebogen Wissenschaftler
2. Erwartungen an andere Akteursgruppen2.1 Welche Erwartungen haben Sie an die Mitarbeiterinnen der HM-Kommunikationsabteilung?
(Mehrfachantwort möglich)Ich erwarte Unterstützung beider externenWissenschaftskommunikation.(vgl. Könneker 2017, 464)
Ich erwarte, bei der Platzierungvon Forschungsthemen in derFachpresse beraten zuwerden.(vgl. Könneker 2017,464–465)
Ich erwarte, bei der Platzierungvon Forschungsthemen in derallgemeinen Presse beraten zuwerden. (vgl. Könneker 2017,464–465)
Ich erwarte ein großesNetzwerk der Mitarbeiterinneninnerhalb und außerhalb derOrganisation. (Könneker2017, 464; Rödder 2017, 72)
2.2 Haben Sie weitere Erwartungen an die Mitarbeiterinnen der HM-Kommunikationsabteilung?
2.3 Welche Erwartungen haben Sie an WissenschaftsjournalistInnen? (Mehrfachantwort möglich)
Ich erwarte, dass JournalistInnenmit mir in direkten Kontakt treten.(vgl. Hudelmaier 2018, 52;Rödder 2017, 69)
Ich erwarte eine anspruchsvolleund nicht sensationslüsterneArbeitsweise. (vgl. Hudelmaier2018, 50)
Ich erwarte, dass Wissenschaftkritisch hinterfragt undverschiedene Perspektivenaufgezeigt werden. (Blöbaum2017, 224; Könneker 2017, 470)
2.4 Haben Sie weitere Erwartungen an WissenschaftsjournalistInnen?
F2508U1343826990P2PL0V0 18.03.2019, Seite 2/12
MUSTER
MUSTER
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EvaSys Fragebogen Wissenschaftler
3. Was glauben Sie, erwarten WissenschaftsjournalistInnen von Forschern?3.1 WissenschaftsjournalistInnen erwarten, dass auch
komplexe Forschungsergebnisse sehr einfachdargestellt werden. (vgl. Hudelmaier 2018, 51)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
3.2 WissenschaftsjournalistInnen erwarten, dass ichWissenschaftskommunikation als wichtigen Bestandteilmeiner Arbeit sehe. (vgl. Hudelmaier 2018, 53)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
3.3WissenschaftsjournalistInnen erwarten von mir einepositive Einstellung zur Wissenschaftskommunikation.(vgl. Hudelmaier 2018, 52)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
3.4 WissenschaftsjournalistInnen erwarten Verständnis dafür,dass sie Inhalte zur Berichterstattung auswählen undteilweise verkürzen müssen. (vgl. Hudelmaier 2018, 52)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4. Was erwarten Ihrer Meinung nach die Mitarbeiterinnen der HM-Kommunikationsabteilung von Ihnen?
4.1 Die Mitarbeiterinnen erwarten, dass auch komplexeForschungsergebnisse sehr einfach dargestelltwerden. (vgl. Hudelmaier 2018, 51)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.2 Die Mitarbeiterinnen erwarten, dass ichWissenschaftskommunikation als wichtigen Bestandteilmeiner Arbeit sehe. (vgl. Hudelmaier 2018, 53)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.3 Die Mitarbeiterinnen erwarten von mir eine positiveEinstellung zur Wissenschaftskommunikation. (vgl.Hudelmaier 2018, 52)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
5. Einschätzung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation5.1 Die Wissenschaftskommunikation befindet sich im Wandel. Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
5.2 Den Wandel der Wissenschaftskommunikationnehme ich im Arbeitsalltag wahr.
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
6. Welche Faktoren beeinflussen den Wandel der Wissenschaftskommunikation?6.1 Die Vielfalt an Kommunikationsmöglichkeiten hat
zugenommen. (vgl. Hudelmaier 2018, 43–44;Bonfadelli et al. 2017a, 5)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
6.2 Die Geschwindigkeit von Kommunikation hat zugenommen.(vgl. Hudelmaier 2018, 43–44; Puschmann 2014, 91)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
6.3 Wissenschaftskritik hat zugenommen. (vgl.Hudelmaier 2018, 43–45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
6.4 Wissenschaft ist in der Presse präsenter als früher.(vgl. Hudelmaier 2018, 43–45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
6.5 Wissenschaft ist in der Gesellschaft präsenter alsfrüher. (vgl. Hudelmaier 2018, 43–45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
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6. Welche Faktoren beeinflussen den Wandel der Wissenschaftskommunikation? [Fortsetzung]
6.6 Wissenschaft hat sich geöffnet. (vgl. Hudelmaier 2018, 45) Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
6.7 Wissenschaft sieht im Vergleich zu früher einen stärkerenKommunikationsbedarf. (vgl. Hudelmaier 2018, 45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
6.8 Die Anzahl an wissenschaftlichen Veröffentlichungenist gestiegen. (vgl. Hudelmaier 2018, 45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
6.9 Wissenschaftskommunikation steht in einem stärkerengesellschaftlichen Fokus. (vgl. Bonfadelli et al. 2017a, 5)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
6.10 Wissenschaftskommunikation steht in einem stärkerenwissenschaftlichen Fokus. (vgl. Bonfadelli et al. 2017a, 5)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
7. Einfluss auf den Arbeitsalltag
Anmerkung: Mit Wissenschaftskommunikatoren sind alle MitarbeiterInnen in Pressestellen von Hochschulen undWissenschaftsorganisationen gemeint. Auch die Mitarbeiterinnen der HM-Kommunikationsabteilung fallen darunter.
7.1 Wie macht sich der Wandel der Wissenschaftskommunikation in Ihrem Arbeitsalltag bemerkbar?(Mehrfachantwort möglich)
Die Themenauswahl in derBerichterstattung hat sichverändert. (vgl. Hudelmaier2018, 54)
JournalistInnen undWissenschaftskommunikatorenspezialisieren sich auf einbestimmtes Thema. (vgl.Hudelmaier 2018, 55)
Für mich ist keine gravierendeVeränderung ersichtlich. (vgl.Hudelmaier 2018, 56–57)
7.2 Nehmen Sie weitere Veränderungen in Ihrem Arbeitsalltag wahr?
8. Persönliche Einschätzung8.1 Dem Wandel der Wissenschaftskommunikation stehe
ich positiv gegenüber.Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
9. Welche Risiken sehen Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation?9.1 Inhalte werden verkürzt. (vgl. Hudelmaier 2018, 47;
Müller 2017, 13)Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
9.2 Neue Formen der Wissenschaftskommunikationbeanspruchen mehr Zeit. (vgl. Hudelmaier 2018, 47)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
9.3 Die Medialisierung, d. h. die Orientierung an Vorgabender Medien, beeinflusst die Wahl vonForschungsergebnissen. (vgl. Weitze/Heckl 2016, 187)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
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9. Welche Risiken sehen Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation? [Fortsetzung]9.4 Gibt es weitere Risiken, die Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation sehen?
10. Welche Chancen sehen Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation?10.1 Wissenschaft kann verständlicher vermittelt werden.
(vgl. Hudelmaier 2018, 47)Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
10.2 Eine zielgruppengerechte Ansprache insbesondere durchsoziale Medien ist möglich. (vgl. Hudelmaier 2018, 48)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
10.3 Die Bereitschaft von WissenschaftlerInnen zukommunizieren nimmt zu. (vgl. Hudelmaier 2018, 48)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
10.4 Die Bedeutung von Wissenschaftskommunikationwird WissenschaftlerInnen bewusster. (vgl.Hudelmaier 2018, 47)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
10.5 Soziale Medien ermöglichen WissenschaftlerInnenvon anderen Akteuren unabhängige Kommunikation.(vgl. Hudelmaier 2018, 49)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
10.6 Gibt es weitere Chancen, die Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation sehen?
11. Wissenschaftskommunikation in der Praxis11.1 Meine Wissenschaft nach außen zu kommunizieren
fällt mir leicht.Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
11.2 Kommunikation nimmt einen festen Bestandteilmeiner Arbeitszeit ein.
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
11.3 Wissenschaftskommunikation sehe ich als meinePflicht. (vgl. Hudelmaier 2018, 53)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
11.4 Die Verwendung von Fachsprache in derWissenschaftskommunikation finde ich wichtig. (vgl.Bauernschmidt 2018, 27; Hudelmaier 2018, 52;Radford 2010, 96)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
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12. Gründe zur Wissenschaftskommunikation12.1 Aus welchen Gründen kommunizieren Sie Ihre Wissenschaft außerhalb der Scientific Community?
(Mehrfachantwort möglich)Ich möchte Drittmittel undFördergelder einwerben. (vgl.Puschmann 2014, 91)
Ich möchte als kompetenterAnsprechpartner auftreten.(vgl. Könneker 2017, 469;Weitze/Heckl 2016,127)
Ich möchte meine Expertisefür den guten Ruf meinerHochschule einsetzen.
Wissenschaftskommunikationmacht mir Spaß. (vgl. Selke/Treibel 2018b, 13)
Mir ist es wichtig, falscheInformationen richtig zu stellen.(vgl. Schäfer 2017, 279)
Ich möchte in Dialog mit derÖffentlichkeit treten, Feedbackund Anregungen einholen.(vgl. Schäfer 2017, 280)
Ich möchte Einfluss auf dieWissenschaftspolitik nehmen.(vgl. Rossmann/Meyer 2017,361; zitiert nach Nelkin 1996)
Mir ist es wichtig, Akzeptanzfür Wissenschaft in derÖffentlichkeit zu fördern. (vgl.Weitze/Heckl 2016, 127)
Ich möchte Forschernachwuchsgewinnen. (vgl. Weitze/Heckl2016, 11, 127)
12.2 Aus welchen Gründen kommunizieren Sie Ihre Wissenschaft nicht außerhalb der Scientific Community?(Mehrfachantwort möglich)
Ich sehe keinen Mehrwertdarin. (vgl. Schäfer 2017, 279)
Ich zähle Kommunikation nichtzu meinen Kernaufgaben.(vgl. Hudelmaier 2018, 48)
Ich habe dafür keine Zeit. (vgl.Schäfer 2017, 279)
Aus forschungsstrategischenGründen möchte ich mit derKommunikation nach außenlieber abwarten. (vgl. Rossmann/Meyer 2017, 361; zitiert nachShuchmann und Wilkes 1997)
Ich habe den Eindruck, dassmehr Kommunikation nur Skepsisund Unsicherheit auslöst. (vgl.Weitze/Heckl 2016, 14)
JournalistInnen undWissenschaftskommunikatorenvereinfachen Inhalte zu stark.(vgl. Rossmann/Meyer 2017,361; zitiert nach Shuchmannund Wilkes 1997)
Ich habe damit schlechteErfahrungen gemacht.
Ich befürchte Kritik an meinerArbeit. (vgl. Selke/Treibel2018a, 11)
Ich befürchte, dassWissenschaftskommunikationaußerhalb der ScientificCommunity von meinenKollegInnen nicht anerkannt wird.(vgl. Selke/Treibel 2018a, 11)
Online-Kommunikation findeich nicht wichtig. (vgl. Schäfer2017, 279)
12.3 Warum fällt es Ihnen schwer, Ihre Wissenschaft nach außen zu kommunizieren? (Mehrfachantwort möglich)Die Formate der Online-Kommunikation sind mir wenigvertraut. (vgl. Schäfer 2017, 279)
VonWissenschaftskommunikatorenerhalte ich nicht genügendUnterstützung. (vgl. Weitze/Heckl 2016, 127-128)
Ich habe den Eindruck, dassdie mir angebotenen Formatenicht wissenschaftlich sind.(vgl. Selke/Treibel 2018a, 13)
Online-Kommunikation bereitetmir durch die persönlicheAnsprache in diesen FormatenSchwierigkeiten. (vgl. Schäfer2017, 279)
12.4 Gibt es weitere Gründe, aus denen es Ihnen schwer fällt, Ihre Wissenschaft nach außen zu kommunizieren?
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12. Gründe zur Wissenschaftskommunikation [Fortsetzung]12.5 Welche Maßnahmen würden Ihnen die Wissenschaftskommunikation erleichtern? (Mehrfachantwort möglich)
Ich möchte mich mit anderenWissenschaftlerInnen über dieKommunikation vonWissenschaft austauschen.(vgl. Selke/Treibel 2018b, 15)
Ich benötige mehr Training imUmgang mit Medien. (vgl.Selke/Treibel 2018b, 15)
Ich wünsche mir einen stärkerenDialog zwischen allen Akteuren.(vgl. Selke/Treibel 2018b, 16)
12.6 Gibt es weitere Maßnahmen, die Ihnen die Wissenschaftskommunikation erleichtern könnten?
13. Kommunikationsmöglichkeiten13.1 Welche Kommunikationsmöglichkeiten nutzen Sie? (Mehrfachantwort möglich)
Konferenz, Kongress (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Wiki (vgl. Hudelmaier 2018, 58) Website (vgl. Hudelmaier2018, 58)
Interview (vgl. Selke/Treibel2018, 6)
Direkter Kontakt (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Science Slam (vgl. Selke/Treibel 2018, 13)
Themenveranstaltung, Workshop(vgl. Hudelmaier 2018, 58)
Fachpublikation (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Video (vgl. Hudelmaier 2018, 61)
Pressemitteilung13.2 Nutzen Sie noch weitere Kommunikationsmöglichkeiten?
13.3 Die Plattform SMC (Science Media Center)bietet eine Sammlung wissenschaftlicherEinschätzungen, die JournalistInnen fürIhre tägliche Arbeit nutzen können.Kennen Sie diese Plattform?
Ja Nein
13.4 Nutzen Sie die Plattform SMC bereits? Ja Nein13.5 Sind Sie als Experte grundsätzlich dazu bereit,
auf dieser Plattform zur Verfügung zu stehen?Ja Nein
13.6 Welche sozialen Medien nutzen Sie zur Kommunikation von Forschungsergebnissen? (Mehrfachantwort möglich)Facebook (vgl. Hudelmaier2018, 59)
Twitter (vgl. Hudelmaier 2018, 58) YouTube
Instagram (vgl. Hudelmaier2018, 59)
LinkedIn (vgl. Hudelmaier2018, 59)
Snapchat
WhatsApp Xing (vgl. Hudelmaier 2018, 59)13.7 Nutzen Sie weitere soziale Medien zur Kommunikation von Forschungsergebnissen?
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13. Kommunikationsmöglichkeiten [Fortsetzung]13.8 Planen Sie, weitere
Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen?Ja Nein
13.9 Welche Kommunikationsmöglichkeiten möchten Sie zukünftig nutzen?
13.10Planen Sie, weitere soziale Medien zu nutzen? Ja Nein13.11Welche sozialen Medien möchten Sie zukünftig zur Kommunikation von Forschungsergebnissen nutzen?
13.12Planen Sie, bestimmteKommunikationsmöglichkeiten zukünftignicht mehr zu nutzen?
Ja Nein
13.13Welche Kommunikationsmöglichkeiten möchten Sie zukünftig nicht mehr nutzen? (Mehrfachantwort möglich)Konferenz, Kongress (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Wiki (vgl. Hudelmaier 2018, 58) Website (vgl. Hudelmaier2018, 58)
Interview (vgl. Selke/Treibel2018, 6)
Direkter Kontakt (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Science Slam (vgl. Selke/Treibel 2018, 13)
Themenveranstaltung, Workshop(vgl. Hudelmaier 2018, 58)
Fachpublikation (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Video (vgl. Hudelmaier 2018, 61)
Pressemitteilung13.14Möchten Sie weitere Kommunikationsmöglichkeiten zukünftig nicht mehr nutzen?
13.15Planen Sie, bestimmte soziale Medienzukünftig nicht mehr zu nutzen?
Ja Nein
13.16Welche sozialen Medien möchten Sie zukünftig nicht mehr zur Kommunikation vonForschungsergebnissen nutzen? (Mehrfachantwort möglich)
Facebook (vgl. Hudelmaier2018, 59)
YouTube Twitter (vgl. Hudelmaier 2018, 58)
Instagram (vgl. Hudelmaier2018, 59)
LinkedIn (vgl. Hudelmaier2018, 59)
Snapchat
WhatsApp Xing (vgl. Hudelmaier 2018, 59)13.17Möchten Sie weitere soziale Medien zukünftig nicht mehr zur Kommunikation von Forschungsergebnissen nutzen?
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14. Website-Relaunch
Die Webseiten der Hochschule München werden im Rahmen eines Projektes überarbeitet. Dadurch sollden Professoren und Lehrenden eine Plattform geboten werden, um sich und ihre Arbeit zu präsentieren.
14.1 Welche Inhalte halten Sie auf Ihrer persönlichen Profilseite für wichtig? (Mehrfachantwort möglich)Kontakt Sprechstunden Stundenpläne/VorlesungenAktuelles Lehrinhalte Forschungsschwerpunkte, für
die ich ExpertIn fürPresseanfragen bin
Funktionen in der Fakultät oderan der Hochschule München
Projekte Fachpublikationen
Videos14.2 Gibt es weitere Inhalte, die Sie auf Ihrer persönlichen Profilseite für wichtig halten?
14.3 Welche weiteren Inhalte möchten Sie gerne auf der Website der Hochschule oder der Fakultätpräsentieren? (Mehrfachantwort möglich)
Präsentation vonForschungsprojekten
Fachpublikationen
14.4 Gibt es weitere Inhalte, die Sie gerne auf der Website der Hochschule oder der Fakultät präsentieren möchten?
14.5 Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Zielgruppen der Hochschule München in derWissenschaftskommunikation? (Mehrfachantwort möglich)
JournalistInnen Studierende PotenzielleStudienbewerberInnen
Professoren und Lehrende Öffentlichkeit14.6 Gibt es weitere Zielgruppen, die Ihrer Meinung nach für die Wissenschaftskommunikation der Hochschule
München wichtig sind?
15. Ansprechpartnerinnen in der Pressestelle15.1 Ich bevorzuge es, eine Ansprechpartnerin für mein
Thema bzw. meinen Fachbereich zu haben.Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
15.2 Wenn eine Ansprechpartnerin für genau mein Themabzw. meinen Fachbereich zuständig ist, würde icheher auf diese zugehen.
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
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16. Demographische Daten16.1 Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an.
weiblich männlich divers16.2 Bitte geben Sie Ihr Alter an. < 30 30-50 > 5016.3 Mein Forschungsfeld zählt zum Wissenschaftsgebiet ...
Architektur Bauingenieurwesen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik,Flugzeugtechnik
Elektrotechnik undInformationstechnik
Versorgungs- undGebäudetechnik,Verfahrenstechnik Papier undVerpackung, Druck- undMedientechnik, TechnischeRedaktion und Kommunikation
AngewandteNaturwissenschaften undMechatronik
Informatik und Mathematik Geoinformation WirtschaftsingenieurwesenBetriebswirtschaft Angewandte
SozialwissenschaftenDesign
Studium Generale undInterdisziplinäre Studien
Tourismus
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17. Geschafft!17.1 Nun sind Sie am Ende der Befragung angekommen. Vielen Dank für Ihre Teilnahme und die Zeit, die Sie
sich genommen haben!
Gibt es noch etwas, das Sie mir zum Thema der Befragung oder zur Befragung selbst mitteilen möchten?
Die Datenerfassung im Rahmen der Befragung ist nun beendet.
Nach Absenden der Befragung werden Sie zu einem neuen Formular weitergeleitet. Dort können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen. Gerne kontaktiere ich Sie, sobald die Ergebnisse dieser Befragung veröffentlicht sind.
18. LiteraturverzeichnisBauernschmidt, Stefan (2018).Öffentliche Wissenschaft, Wissenschaftskommunikation & Co, in: Selke,Stefan/Treibel, Annette (Hg.) Öffentliche Gesellschaftswissenschaften.Grundlagen, Anwendungsfelder undneue Perspektiven, Wiesbaden, 21–42.
Blöbaum, Bernd (2017).Wissenschaftsjournalismus, in: Bonfadelli, Heinz et al. (Hg.)ForschungsfeldWissenschaftskommunikation, Wiesbaden, 221–238.
Bonfadelli, Heinz et al. (2017a).Das Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, in: Bonfadelli, Heinz etal.(Hg.) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden, 3–14.
Bonfadelli, Heinz et al. (Hg.)(2017b). Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden.Hudelmaier,Leonie (2018).Studiendesign für eine repräsentative Befragung der Hochschulkommunikation zumThema:Wissenschaftskommunikation im Wandel, München.
Könneker, Carsten (2017).Wissenschaftskommunikation in vernetzten Öffentlichkeiten, in: Bonfadelli,Heinzet al. (Hg.) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden,453–476.
Müller, Stefan (2017).Wissenschaftskommunikation und Soziale Medien. Herausforderungen fürdieForschungspolitik, in: Weingart, Peter et al. (Hg.) Perspektiven derWissenschaftskommunikation imdigitalen Zeitalter, Weilerswist, 13–16.
Puschmann, Cornelius (2014). (Micro)BloggingScience? Notes on Potentials and Constraints of New Formsof ScholarlyCommunication, in: Bartling, Sönke/Friesike, Sascha (Hg.) Opening Science. TheEvolving Guideon How the Internet is Changing Research, Collaboration andScholarly Publishing, Cham, 89–106.
Radford, Tim (2007). Scheherazade. Tellingstories, not educating people, in: Bauer, Martin/Bucchi,Massimiano (Hg.)Journalism, science and society. Science communication between news andpublicrelations, New York, 95–99.
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EvaSys Fragebogen Wissenschaftler
18. Literaturverzeichnis [Fortsetzung]Rödder, Simone (2017).Organisationstheoretische Perspektiven auf die Wissenschaftskommunikation, in:Bonfadelli, Heinz et al. (Hg.) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation,Wiesbaden, 63–81.
Rossmann, Constanze/Meyer, Lisa(2017). Medizin- und Gesundheitskommunikation, in: Bonfadelli, Heinz etal.(Hg.) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden, 355–371.
Schäfer, Mike S. (2017).Wissenschaftskommunikation Online, in: Bonfadelli, Heinz et al. (Hg.)Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden, 275–293.Schäfer, Mike S./Kristiansen,Silje/Bonfadelli, Heinz (2015). Wissenschaftskommunikation im Wandel:Relevanz,Entwicklungen und Herausforderungen des Forschungsfeldes, in: Bonfadelli,Heinz/Schäfer, MikeS./Kristiansen, Silje (Hg.) Wissenschaftskommunikation imWandel, Köln, 10–42.
Selke, Stefan/Treibel, Annette(Hg.) (2018a). Öffentliche Gesellschaftswissenschaften. Grundlagen,Anwendungsfelder und neue Perspektiven, Wiesbaden.
Selke, Stefan/Treibel, Annette(2018b). Relevanz und Dilemmata Öffentlicher Gesellschaftswissenschaften –einDialog über Positionen, in: Selke, Stefan/Treibel, Annette (Hg.) ÖffentlicheGesellschaftswissenschaften.Grundlagen, Anwendungsfelder und neuePerspektiven, Wiesbaden, 1–17.
Weitze, Marc-Denis/Heckl,Wolfgang M. (2016). Wissenschaftskommunikation - Schlüsselideen, Akteure,Fallbeispiele, Berlin/Heidelberg.
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EvaSys Fragebogen Journalisten
Hochschule München Helena GennuttStudiengang Technische Redaktion und Befragung zur Wissenschaftskommunikation im
Bitte so markieren: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst.
Korrektur: Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung die links gegebenen Hinweise beim Ausfüllen.
Liebe(r) Teilnehmer(in),
im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studiengang Technische Redaktion und Kommunikationan der Hochschule München (Betreuerin: Prof. Dr. Anke van Kempen) untersuche ich denWandel der Wissenschaftskommunikation.
Hierzu befrage ich WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und MitarbeiterInnen in Pressestellenund Wissenschaftsorganisationen.
Sie erhalten diese Einladung, weil Sie als Mitglied der Akteursgruppe Journalisten ausfindiggemacht wurden. Ziel dieser Befragung ist es, die aktuelle Situation derWissenschaftskommunikation zu erfassen und daraus Prognosen für die Zukunft sowie eineKommunikationsstrategie für die Hochschule München abzuleiten.
Alle Angaben sind anonym und werden vertraulich behandelt. Das Ausfüllen des Fragebogensdauert etwa 15 bis 25 Minuten.
Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Frühjahr 2019 veröffentlicht. Nach Ausfüllen desFragebogens können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, um über diese informiert zu werden.
Bei Rückfragen oder Problemen bin ich unter der E-Mail-Adresse [email protected] zuerreichen.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser Erhebung!
Mit freundlichen GrüßenHelena Gennutt
Sollten Sie diese Einladung fälschlicherweise erhalten haben und sich der Akteursgruppe
1. Was heißt „Wissenschaftskommunikation“?1.1 Was bedeutet Wissenschaftskommunikation für Sie?
Wissenschaft nach außenkommunizieren. (vgl. Hudelmaier2018, 39; Schäfer et al. 2015, 13)
Komplexe Inhalte für Fachfremdeverständlich machen. (vgl.Hudelmaier 2018, 40; Bonfadelliet al. 2017b, 65; Könneker 2017,465; Puschmann 2014, 91)
Wissenschaft innerhalb derWissenschaftscommunitykommunizieren. (vgl.Hudelmaier 2018, 40)
Sonstiges1.2 Was heißt Wissenschaftskommunikation für Sie?
Bitte so markieren: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst.
Korrektur: Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung die links gegebenen Hinweise beim Ausfüllen.
Hochschule München Helena Gennutt
Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation Befragung zur Wissenschaftskommunikation im Wandel
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EvaSys Fragebogen Journalisten
2. Erwartungen an andere Akteursgruppen2.1 Welche Erwartungen haben Sie an AnsprechpartnerInnen in Pressestellen und
Wissenschaftsorganisationen (kurz: Wissenschaftskommunikatoren)? (Mehrfachantwort möglich)Ich erwarte, dassWissenschaftskommunikatorenrelevante Themen auswählen.(vgl. Hudelmaier 2018, 51)
Ich erwarte, dassWissenschaftskommunikatorenihre Experten kennen. (vgl.Hudelmaier 2018, 51)
Ich erwarte, dassWissenschaftskommunikatoreneinen Überblick über dieForschungsthemen ihrerInstitution haben. (vgl.Hudelmaier 2018, 51)
Ich erwarte, dassWissenschaftskommunikatorendie Arbeitsweise undAnforderungen vonJournalistInnen undRedaktionen kennen.
2.2 Haben Sie weitere Erwartungen an Wissenschaftskommunikatoren?
2.3 Welche Erwartungen haben Sie an WissenschaftlerInnen? (Mehrfachantwort möglich)Ich erwarte eine verständlicheAufbereitung vonForschungsergebnissen. (vgl.Hudelmaier 2018, 51)
Ich erwarte Offenheitgegenüber derpopulärwissenschaftlichenAufbereitung von Wissenschaft.(vgl. Hudelmaier 2018, 52)
2.4 Haben Sie weitere Erwartungen an WissenschaftlerInnen?
3. Einschätzung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation3.1 Die Wissenschaftskommunikation befindet sich im Wandel. Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
3.2 Den Wandel der Wissenschaftskommunikationnehme ich im Arbeitsalltag wahr.
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4. Welche Faktoren beeinflussen den Wandel der Wissenschaftskommunikation?4.1 Die Vielfalt an Kommunikationsmöglichkeiten hat
zugenommen. (vgl. Hudelmaier 2018, 43–44;Bonfadelli et al. 2017a, 5)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.2 Die Geschwindigkeit von Kommunikation hat zugenommen.(vgl. Hudelmaier 2018, 43–44; Puschmann 2014, 91)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
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4. Welche Faktoren beeinflussen den Wandel der Wissenschaftskommunikation? [Fortsetzung]
4.3 Wissenschaftskritik hat zugenommen. (vgl.Hudelmaier 2018, 43–45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.4 Wissenschaft ist in der Presse präsenter als früher.(vgl. Hudelmaier 2018, 43–45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.5 Wissenschaft ist in der Gesellschaft präsenter alsfrüher. (vgl. Hudelmaier 2018, 43–45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.6 Wissenschaft hat sich geöffnet. (vgl. Hudelmaier 2018, 45) Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.7 Wissenschaft sieht im Vergleich zu früher einen stärkerenKommunikationsbedarf. (vgl. Hudelmaier 2018, 45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.8 Die Anzahl an wissenschaftlichen Veröffentlichungenist gestiegen. (vgl. Hudelmaier 2018, 45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.9 Wissenschaftskommunikation steht in einem stärkerengesellschaftlichen Fokus. (vgl. Bonfadelli et al. 2017a, 5)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.10 Wissenschaftskommunikation steht in einem stärkerenwissenschaftlichen Fokus. (vgl. Bonfadelli et al. 2017a, 5)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
5. Einfluss auf den Arbeitsalltag5.1 Wie macht sich der Wandel der Wissenschaftskommunikation in Ihrem Arbeitsalltag bemerkbar?
(Mehrfachantwort möglich)Die Themenauswahl in derBerichterstattung hat sichverändert. (vgl. Hudelmaier2018, 54)
JournalistInnen undWissenschaftskommunikatorenspezialisiern sich auf einbestimmtes Thema. (vgl.Hudelmaier 2018, 55)
Die thematische Relevanz einesThemas überwiegt gegenüberdessen Tagesaktualität. (vgl.Hudelmaier 2018, 56)
Für mich ist keine gravierendeVeränderung ersichtlich. (vgl.Hudelmaier 2018, 56–57)
5.2 Nehmen Sie weitere Veränderungen in Ihrem Arbeitsalltag wahr?
6. Persönliche Einschätzung6.1 Dem Wandel der Wissenschaftskommunikation stehe
ich positiv gegenüber.Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
7. Welche Risiken sehen Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation?
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MUSTER
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7. Welche Risiken sehen Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation? [Fortsetzung]7.1 Inhalte werden verkürzt. (vgl. Hudelmaier 2018, 47;
Müller 2017, 13)Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
7.2 Neue Formen der Wissenschaftskommunikationbeanspruchen mehr Zeit. (vgl. Hudelmaier 2018, 47)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
7.3 Die Medialisierung, d. h. die Orientierung an Vorgabender Medien, beeinflusst die Wahl vonForschungsergebnissen. (vgl. Weitze/Heckl 2016, 187)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
7.4 Institutionelle Wissenschaftskommunikation löst denunabhängigen Journalismus ab. (Maasen/Wenninger2017, 310; Könneker 2017, 470; Göpfert 2007, 215)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
7.5 Gibt es weitere Risiken, die Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation sehen?
8. Welche Chancen sehen Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation?8.1 Wissenschaft kann verständlicher vermittelt werden.
(vgl. Hudelmaier 2018, 47)Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.2 Eine zielgruppengerechte Ansprache insbesondere durchsoziale Medien ist möglich. (vgl. Hudelmaier 2018, 48)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.3 Die Bereitschaft von WissenschaftlerInnen zukommunizieren nimmt zu. (vgl. Hudelmaier 2018, 48)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.4 Die Bedeutung von Wissenschaftskommunikationwird WissenschaftlerInnen bewusster. (vgl.Hudelmaier 2018, 47)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.5 Soziale Medien ermöglichen WissenschaftlerInnenvon anderen Akteuren unabhängige Kommunikation.(vgl. Hudelmaier 2018, 49)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.6 Gibt es weitere Chancen, die Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation sehen?
9. Begriff Relevanz9.1 Nach welchen Kriterien wählen Sie die Themen für Ihre Beiträge aus? (Mehrfachantwort möglich)
Aktualität (Rödder 2017, 68) Relevanz (Rödder 2017, 68) Prominenz (Rödder 2017, 68)Neuigkeitswert (Radford 2007,95)
Konflikte, Krisen oderSkandale (Fjæstad 2007, 129;Rödder 2017, 68)
Erfolge (Rödder 2017, 68)
Lokaler Bezug (Rödder 2017, 68) Human interest (Rödder 2017,68)
Überraschung (vgl.Rossmann/Meyer 2017, 362)
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9. Begriff Relevanz [Fortsetzung]9.2 Gibt es weitere Kriterien, nach denen Sie Ihre Beiträge auswählen?
10. Kommunikationsmöglichkeiten10.1 Welche Kommunikationsmöglichkeiten nutzen Sie? (Mehrfachantwort möglich)
Konferenz, Kongress (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Wiki (vgl. Hudelmaier 2018, 58) Website (vgl. Hudelmaier2018, 58)
Interview (vgl. Selke/Treibel2018, 6)
Direkter Kontakt (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Science Slam (vgl. Selke/Treibel 2018, 13)
Themenveranstaltung, Workshop(vgl. Hudelmaier 2018, 58)
Fachpublikation (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Video (vgl. Hudelmaier 2018, 61)
Pressemitteilung10.2 Nutzen Sie weitere Kommunikationsmöglichkeiten für Ihre Recherchen?
10.3 Die Plattform SMC (Science Media Center)bietet eine Sammlung wissenschaftlicherEinschätzungen, die JournalistInnen fürIhre tägliche Arbeit nutzen können.Kennen Sie diese Plattform?
Ja Nein
10.4 Nutzen Sie die Plattform SMC bereits? Ja Nein10.5 Welche sozialen Medien nutzen Sie beruflich? (Mehrfachantwort möglich)
Facebook (vgl. Hudelmaier2018, 59)
Twitter (vgl. Hudelmaier 2018, 58) YouTube
Instagram (vgl. Hudelmaier2018, 59)
LinkedIn (vgl. Hudelmaier2018, 59)
Snapchat
WhatsApp Xing (vgl. Hudelmaier 2018, 59)10.6 Gibt es weitere soziale Medien, die Sie beruflich nutzen?
10.7 Zu welchen Zwecken nutzen Sie Facebook? (Mehrfachantwort möglich)Ich nutze Facebook, um neueThemen zu finden.
Ich nutze Facebook, um nach derThemenwahl zu recherchieren.
Ich nutze Facebook, um michtmit WissenschaftlerInnenauszutauschen.
Ich nutze Facebook, um micht mitWissenschaftskommunikatorenauszutauschen.
Ich nutze Facebook, um andereAkteure und Stakeholder aufmich aufmerksam zu machen.(vgl. Puschmann 2014, 94)
Sonstiges
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10. Kommunikationsmöglichkeiten [Fortsetzung]10.8 Zu welchen weiteren Zwecken nutzen Sie Facebook?
10.9 Zu welchen Zwecken nutzen Sie Twitter? (Mehrfachantwort möglich)Ich nutze Twitter, um neueThemen zu finden.
Ich nutze Twitter, um nach derThemenwahl zu recherchieren.
Ich nutze Twitter, um mich mitWissenschaftlerInnenauszutauschen.
Ich nutze Twitter, um mich mitWissenschaftskommunikatorenauszutauschen.
Ich nutze Twitter, um andereAkteure und Stakeholder aufmich aufmerksam zu machen.(vgl. Puschmann 2014, 94)
Sonstiges
10.10Zu welchen weiteren Zwecken nutzen Sie Twitter?
10.11Zu welchen Zwecken nutzen Sie YouTube? (Mehrfachantwort möglich)Ich nutze YouTube, um neueThemen zu finden.
Ich nutze YouTube, um nach derThemenwahl zu recherchieren.
Ich nutze YouTube, um michmit WissenschaftlerInnenauszutauschen.
Ich nutze YouTube, um mich mitWissenschaftskommunikatorenauszutauschen.
Ich nutze YouTube, um andereAkteure und Stakeholder aufmich aufmerksam zu machen.(vgl. Puschmann 2014, 94)
Sonstiges
10.12Zu welchen weiteren Zwecken nutzen Sie YouTube?
10.13Zu welchen Zwecken nutzen Sie Instagram? (Mehrfachantwort möglich)Ich nutze Instagram, um neueThemen zu finden.
Ich nutze Instagram, um nach derThemenwahl zu recherchieren.
Ich nutze Instagram, um michmit WissenschaftlerInnenauszutauschen.
Ich nutze Instagram, um mich mitWissenschaftskommunikatorenauszutauschen.
Ich nutze Instagram, um andereAkteure und Stakeholder aufmich aufmerksam zu machen.(vgl. Puschmann 2014, 94)
Sonstiges
10.14Zu welchen weiteren Zwecken nutzen Sie Instagram?
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10. Kommunikationsmöglichkeiten [Fortsetzung]10.15Zu welchen Zwecken nutzen Sie LinkedIn? (Mehrfachantwort möglich)
Ich nutze LinkedIn, um neueThemen zu finden.
Ich nutze LinkedIn, um nach derThemenwahl zu recherchieren.
Ich nutze LinkedIn, um michmit WissenschaftlerInnenauszutauschen.
Ich nutze LinkedIn, um mich mitWissenschaftskommunikatorenauszutauschen.
Ich nutze LinkedIn, um andereAkteure und Stakeholder aufmich aufmerksam zu machen.(vgl. Puschmann 2014, 94)
Sonstiges
10.16Zu welchen weiteren Zwecken nutzen Sie LinkedIn?
10.17Zu welchen Zwecken nutzen Sie Xing? (Mehrfachantwort möglich)Ich nutze Xing, um neueThemen zu finden.
Ich nutze Xing, um nach derThemenwahl zu recherchieren.
Ich nutze Xing, um mich mitWissenschaftlerInnenauszutauschen.
Ich nutze Xing, um mich mitWissenschaftskommunikatorenauszutauschen.
Ich nutze Xing, um andereAkteure und Stakeholder aufmich aufmerksam zu machen.(vgl. Puschmann 2014, 94)
Sonstiges
10.18Zu welchen weiteren Zwecken nutzen Sie Xing?
10.19Zu welchen Zwecken nutzen Sie Snapchat? (Mehrfachantwort möglich)Ich nutze Snapchat, um neueThemen zu finden.
Ich nutze Snapchat, um nach derThemenwahl zu recherchieren.
Ich nutze Snapchat, um michmit WissenschaftlerInnenauszutauschen.
Ich nutze Snapchat, um mich mitWissenschaftskommunikatorenauszutauschen.
Ich nutze Snapchat, um andereAkteure und Stakeholder aufmich aufmerksam zu machen.(vgl. Puschmann 2014, 94)
Sonstiges
10.20Zu welchen weiteren Zwecken nutzen Sie Snapchat?
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10. Kommunikationsmöglichkeiten [Fortsetzung]10.21Zu welchen Zwecken nutzen Sie WhatsApp? (Mehrfachantwort möglich)
Ich nutze WhatsApp, um neueThemen zu finden.
Ich nutze WhatsApp, um nach derThemenwahl zu recherchieren.
Ich nutze WhatsApp, um michmit WissenschaftlerInnenauszutauschen.
Ich nutze WhatsApp, um mich mitWissenschaftskommunikatorenauszutauschen.
Ich nutze WhatsApp, um andereAkteure und Stakeholder aufmich aufmerksam zu machen.(vgl. Puschmann 2014, 94)
Sonstiges
10.22Zu welchen weiteren Zwecken nutzen Sie WhatsApp?
10.23Nutzen Sie zusätzlich einen der folgenden Dienste, um zu recherchieren? (Mehrfachantwort möglich)RSS-Feed von Hochschulenund Forschungseinrichtungen
Pressebereich auf Hochschul-Webseiten
InformationsdienstWissenschaft (idw)
Andere Presseportale Webseiten anderer Medien z.B. Bayerischer Rundfunk,Süddeutsche Zeitung
Themenvorschläge, die Sie vonWissenschaftskommunikatorenzugesandt bekommen
Veröffentlichungen vonFachmagazinen z. B. Nature
Interne Themenpläne Beobachtung der Konkurrenz
Pressemitteilungen10.24Planen Sie, weitere
Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen?Ja Nein
10.25Welche Kommunikationsmöglichkeiten möchten Sie zukünftig nutzen und zu welchem Zweck?
10.26Planen Sie weitere soziale Medienberuflich zu nutzen?
Ja Nein
10.27Welche sozialen Medien möchten Sie zukünftig beruflich nutzen und zu welchem Zweck?
10.28Planen Sie, bestimmteKommunikationsmöglichkeiten zukünftignicht mehr zu nutzen?
Ja Nein
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10. Kommunikationsmöglichkeiten [Fortsetzung]10.29Welche Kommunikationsmöglichkeiten möchten Sie zukünftig nicht mehr nutzen? (Mehrfachantwort möglich)
Konferenz, Kongress (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Wiki (vgl. Hudelmaier 2018, 58) Website (vgl. Hudelmaier2018, 58)
Interview (vgl. Selke/Treibel2018, 6)
Direkter Kontakt (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Science Slam (vgl. Selke/Treibel 2018, 13)
Themenveranstaltung, Workshop(vgl. Hudelmaier 2018, 58)
Fachpublikation (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Video (vgl. Hudelmaier 2018, 61)
Pressemitteilung10.30Möchten Sie weitere Kommunikationsmöglichkeiten zukünftig nicht mehr nutzen?
10.31Planen Sie, bestimmte soziale Medienzukünftig nicht mehr zu nutzen?
Ja Nein
10.32Welche sozialen Medien möchten Sie zukünftig nicht mehr beruflich nutzen? (Mehrfachantwort möglich)Facebook (vgl. Hudelmaier2018, 59)
YouTube Twitter (vgl. Hudelmaier 2018, 58)
Instagram (vgl. Hudelmaier2018, 59)
LinkedIn (vgl. Hudelmaier2018, 59)
Snapchat
WhatsApp Xing (vgl. Hudelmaier 2018, 59)10.33Möchten Sie weitere soziale Medien zukünftig nicht mehr nutzen?
11. Welche AnsprechpartnerInnen wünschen Sie sich in Presseabteilungen?11.1 Ich bevorzuge es, einen Ansprechpartner für einen
Kanal zu haben.Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
11.2 Ich bevorzuge es, einen Ansprechpartner für einThema zu haben.
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
12. Erwartungen an AnsprechpartnerInnen in Presseabteilungen12.1 Welche Angebote wünschen Sie sich von AnsprechpartnerInnen in Presseabteilungen für Ihre Arbeit?
(Mehrfachantwort möglich)Dauerhafte Expertenliste Expertenliste zu aktuellen
ThemenRSS-Feed
Newsletter Pressebereich mit Filmen Pressebereich ohne Filme12.2 Wünschen Sie sich weitere Angebote von diesen AnsprechpartnerInnen für Ihre Arbeit?
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12. Erwartungen an AnsprechpartnerInnen in Presseabteilungen [Fortsetzung]12.3 Welche Unterstützung wünschen Sie sich von AnsprechpartnerInnen in Presseabteilungen, um Themen
zu bearbeiten? (Mehrfachantwort möglich)Texte Passende Publikationsliste
der ForscherInnenFotos
Fachtexte von ForscherInnen Infografiken Fertig bearbeitetes VideomaterialRohmaterial für Videos Intervieworganisation Social Media Kooperation der
Wissenschaftskommunikatoren12.4 Gibt es weitere Aspekte, die Sie sich von diesen AnsprechpartnerInnen wünschen, um Themen zu bearbeiten?
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13. Demographische Daten13.1 Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an.
weiblich männlich divers13.2 Bitte geben Sie Ihr Alter an. < 30 30-50 > 5013.3 Ich arbeite in ...
Bayern Baden-Württemberg SachsenSachsen-Anhalt Thüringen BrandenburgBerlin Mecklenburg-Vorpommern HamburgSchleswig-Holstein Bremen NiedersachsenHessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-PfalzSaarland Österreich Schweiz
13.4 In welchem Bereich sind Sie hauptsächlich tätig?
Hörfunk Online-Redaktion
Tageszeitung
Fachzeitschrift Fernsehen FreelancerSonstiges
13.5 Wie würden Sie Ihre Haupttätigkeit beschreiben?
13.6 Welchem Ressort ordnen Sie sichhauptsächlich zu?
Wirtschaft Politik SportLokales Kultur GesellschaftWissen Digital FeuilletonSonstiges
13.7 Wie würden Sie Ihr Ressort bezeichnen?
14. Geschafft!14.1 Nun sind Sie am Ende der Befragung angekommen. Vielen Dank für Ihre Teilnahme und die Zeit, die Sie
sich genommen haben!
Gibt es noch etwas, das Sie mir zum Thema der Befragung oder zur Befragung selbst mitteilen möchten?
Die Datenerfassung im Rahmen der Befragung ist nun beendet.
Nach Absenden der Befragung werden Sie zu einem neuen Formular weitergeleitet. Dort können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen. Gerne kontaktiere ich Sie, sobald die Ergebnisse dieser Befragung veröffentlicht sind.
15. Literaturverzeichnis
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15. Literaturverzeichnis [Fortsetzung]
Bonfadelli, Heinz et al. (2017a). Das Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, in: Bonfadelli, Heinz et al.(Hg.) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden, 3–14.
Bonfadelli, Heinz et al. (Hg.) (2017b). Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden.
Fjæstad, Björn (2007). Why journalists report science as they do, in: Bauer, Martin/Bucchi, Massimiano (Hg.)Journalism, science and society. Science communication between news and public relations, New York, 123–131.
Göpfert, Winfried (2007). The strength of PR and the weakness of science journalism, in: Bauer, Martin/Bucchi,Massimiano (Hg.) Journalism, science and society. Science communication between news and public relations,New York, 215–226.
Hudelmaier, Leonie (2018). Studiendesign für eine repräsentative Befragung der Hochschulkommunikation zumThema: Wissenschaftskommunikation im Wandel, München.
Könneker, Carsten (2017). Wissenschaftskommunikation in vernetzten Öffentlichkeiten, in: Bonfadelli, Heinz et al.(Hg.) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden, 453–476.
Maasen, Sabine/Wenninger, Andreas (2017). Schneller, bunter, informativer. Mit Social Media zu einerneuen Wissenschaftskommunikation?, in: Weingart, Peter et al. (Hg.) Perspektiven derWissenschaftskommunikation im digitalen Zeitalter, Weilerswist, 297–330.
Müller, Stefan (2017). Wissenschaftskommunikation und Soziale Medien. Herausforderungen für dieForschungspolitik, in: Weingart, Peter et al. (Hg.) Perspektiven der Wissenschaftskommunikation imdigitalen Zeitalter, Weilerswist, 13–16.
Puschmann, Cornelius (2014). (Micro)Blogging Science? Notes on Potentials and Constraints of NewForms of Scholarly Communication, in: Bartling, Sönke/Friesike, Sascha (Hg.) Opening Science. TheEvolving Guide on How the Internet is Changing Research, Collaboration and Scholarly Publishing, Cham,89–106.
Radford, Tim (2007). Scheherazade. Telling stories, not educating people, in: Bauer, Martin/Bucchi,Massimiano (Hg.) Journalism, science and society. Science communication between news and publicrelations, New York, 95–99.
Rossmann, Constanze/Meyer, Lisa (2017). Medizin- und Gesundheitskommunikation, in: Bonfadelli, Heinzet al.(Hg.) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden, 355–371.
Schäfer, Mike S./Kristiansen, Silje/Bonfadelli, Heinz (2015). Wissenschaftskommunikation im Wandel:Relevanz, Entwicklungen und Herausforderungen des Forschungsfeldes, in: Bonfadelli, Heinz/Schäfer,Mike S./Kristiansen, Silje (Hg.) Wissenschaftskommunikation im Wandel, Köln, 10–42.
Selke, Stefan/Treibel, Annette (2018). Relevanz und Dilemmata Öffentlicher Gesellschaftswissenschaften –ein Dialog über Positionen, in: Selke, Stefan/Treibel, Annette (Hg.) ÖffentlicheGesellschaftswissenschaften. Grundlagen, Anwendungsfelder und neue Perspektiven, Wiesbaden, 1–17.
Weitze, Marc-Denis/Heckl, Wolfgang M. (2016). Wissenschaftskommunikation - Schlüsselideen, Akteure,Fallbeispiele, Berlin/Heidelberg.
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EvaSys Fragebogen Wissenschaftskommunikatoren
Hochschule München Helena GennuttStudiengang Technische Redaktion und Befragung zur Wissenschaftskommunikation im
Bitte so markieren: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst.
Korrektur: Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung die links gegebenen Hinweise beim Ausfüllen.
Liebe(r) Teilnehmer(in),
im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studiengang Technische Redaktion und Kommunikationan der Hochschule München (Betreuerin: Prof. Dr. Anke van Kempen) untersuche ich denWandel der Wissenschaftskommunikation.
Hierzu befrage ich WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und MitarbeiterInnen in Pressestellenund Wissenschaftsorganisationen. Sie erhalten diese Einladung, weil Sie als Mitglied derAkteursgruppe Wissenschaftskommunikatoren ausfindig gemacht wurden.
Ziel dieser Befragung ist es, die aktuelle Situation der Wissenschaftskommunikation zuerfassen und daraus Prognosen für die Zukunft sowie eine Kommunikationsstrategie für dieHochschule München abzuleiten.
Alle Angaben sind anonym und werden vertraulich behandelt. Das Ausfüllen des Fragebogensdauert etwa 15 bis 25 Minuten.
Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Frühjahr 2019 veröffentlicht. Nach Ausfüllen desFragebogens können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, um über diese informiert zu werden.
Bei Rückfragen oder Problemen bin ich unter der E-Mail-Adresse [email protected] zuerreichen.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser Erhebung!
Mit freundlichen GrüßenHelena Gennutt
Sollten Sie diese Einladung fälschlicherweise erhalten haben und sich der AkteursgruppeWissenschaftskommunikatoren nicht zugehörig fühlen, verzichten Sie bitte auf eine Teilnahme.
1. Definition1.1 Was bedeutet Wissenschaftskommunikation für Sie?
Wissenschaft nach außenkommunizieren. (vgl. Hudelmaier2018, 39; Schäfer et al. 2015, 13)
Komplexe Inhalte für Fachfremdeverständlich machen. (vgl.Hudelmaier 2018, 40; Bonfadelliet al. 2017b, 65; Könneker 2017,465; Puschmann 2014, 91)
Wissenschaft innerhalb derWissenschaftscommunitykommunizieren. (vgl.Hudelmaier 2018, 40)
Sonstiges
Bitte so markieren: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst.
Korrektur: Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung die links gegebenen Hinweise beim Ausfüllen.
Hochschule München Helena Gennutt
Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation Befragung zur Wissenschaftskommunikation im Wandel
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EvaSys Fragebogen Wissenschaftskommunikatoren
1. Definition [Fortsetzung]1.2 Was heißt Wissenschaftskommunikation für Sie?
2. Erwartungen an andere Akteursgruppen2.1 Welche Erwartungen haben Sie an WissenschaftsjournalistInnen? (Mehrfachantwort möglich)
Ich erwarte, dass ich alsWissenschaftskommunikator alsPartner gesehen werde. (vgl.Maasen/Wenninger 2017, 310)
Ich erwarte eine anspruchsvolleund nicht sensationslüsterneArbeitsweise. (vgl. Hudelmaier2018, 50; Fjæstad 2007, 123;Weingart et al. 2017, 22)
Ich erwarte, dass Interesse anden Themen derWissenschaftler gezeigt wird.(vgl. Hudelmaier 2018, 50)
2.2 Haben Sie weitere Erwartungen an WissenschaftsjournalistInnen?
2.3 Welche Erwartungen haben Sie an WissenschaftlerInnen? (Mehrfachantwort möglich)Ich erwarte eine verständlicheAufbereitung vonForschungsergebnissen. (vgl.Hudelmaier 2018, 51)
Ich erwarte, dass ich alsWissenschaftskommunikator alsPartner gesehen werde. (vgl.Maasen/Wenninger 2017, 310)
Ich erwarte Offenheitgegenüber derpopulärwissenschaftlichenAufbereitung von Wissenschaft.(vgl. Hudelmaier 2018, 52)
Ich erwarte, dass Wissenschaftlerauch Kommunikation mit Laienals wichtigen Bestandteil ihrerArbeit ansehen. (vgl. Hudelmaier2018, 53)
2.4 Haben Sie weitere Erwartungen an WissenschaftlerInnen?
3. Einschätzung zum Wandel der Wissenschaftskommunikation3.1 Die Wissenschaftskommunikation befindet sich im Wandel. Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
3.2 Den Wandel der Wissenschaftskommunikationnehme ich im Arbeitsalltag wahr.
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4. Welche Faktoren beeinflussen den Wandel der Wissenschaftskommunikation?
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EvaSys Fragebogen Wissenschaftskommunikatoren
4. Welche Faktoren beeinflussen den Wandel der Wissenschaftskommunikation? [Fortsetzung]
4.1 Die Vielfalt an Kommunikationsmöglichkeiten hatzugenommen. (vgl. Hudelmaier 2018, 43–44;Bonfadelli et al. 2017a, 5)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.2 Die Geschwindigkeit von Kommunikation hat zugenommen.(vgl. Hudelmaier 2018, 43–44; Puschmann 2014, 91)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.3 Wissenschaftskritik hat zugenommen. (vgl.Hudelmaier 2018, 43–45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.4 Wissenschaft ist in der Presse präsenter als früher.(vgl. Hudelmaier 2018, 43–45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.5 Wissenschaft ist in der Gesellschaft präsenter alsfrüher. (vgl. Hudelmaier 2018, 43–45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.6 Wissenschaft hat sich geöffnet. (vgl. Hudelmaier 2018, 45) Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.7 Wissenschaft sieht im Vergleich zu früher einen stärkerenKommunikationsbedarf. (vgl. Hudelmaier 2018, 45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.8 Die Anzahl an wissenschaftlichen Veröffentlichungenist gestiegen. (vgl. Hudelmaier 2018, 45)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.9 Wissenschaftskommunikation steht in einem stärkerengesellschaftlichen Fokus. (vgl. Bonfadelli et al. 2017a, 5)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
4.10 Wissenschaftskommunikation steht in einem stärkerenwissenschaftlichen Fokus. (vgl. Bonfadelli et al. 2017a, 5)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
5. Einfluss auf den Arbeitsalltag5.1 Wie macht sich der Wandel der Wissenschaftskommunikation in Ihrem Arbeitsalltag bemerkbar?
(Mehrfachantwort möglich)Die Themenauswahl in derBerichterstattung hat sichverändert. (vgl. Hudelmaier2018, 53)
JournalistInnen undWissenschaftskommunikatorenspezialisieren sich auf einbestimmtes Thema. (vgl.Hudelmaier 2018, 55)
Für mich ist keine gravierendeVeränderung ersichtlich. (vgl.Hudelmaier 2018, 56–57)
5.2 Nehmen Sie weitere Veränderungen in Ihrem Arbeitsalltag wahr?
6. Persönliche Einschätzung6.1 Dem Wandel der Wissenschaftskommunikation stehe
ich positiv gegenüber.Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
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EvaSys Fragebogen Wissenschaftskommunikatoren
7. Welche Risiken sehen Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation?7.1 Inhalte werden verkürzt. (vgl. Hudelmaier 2018, 47;
Müller 2017, 13)Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
7.2 Neue Formen der Wissenschaftskommunikationbeanspruchen mehr Zeit. (vgl. Hudelmaier 2018, 47)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
7.3 Die Medialisierung, d. h. die Orientierung an Vorgabender Medien, beeinflusst die Wahl vonForschungsergebnissen. (vgl. Weitze/Heckl 2016, 187)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
7.4 Gibt es weitere Risiken, die Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation sehen?
8. Welche Chancen sehen Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation?8.1 Wissenschaft kann verständlicher vermittelt werden.
(vgl. Hudelmaier 2018, 47)Stimme
überhauptnicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.2 Eine zielgruppengerechte Ansprache insbesondere durchsoziale Medien ist möglich. (vgl. Hudelmaier 2018, 48)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.3 Die Bereitschaft von WissenschaftlerInnen zukommunizieren nimmt zu. (vgl. Hudelmaier 2018, 48)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.4 Die Bedeutung von Wissenschaftskommunikationwird WissenschaftlerInnen bewusster. (vgl.Hudelmaier 2018, 47)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.5 Soziale Medien ermöglichen WissenschaftlerInnenvon anderen Akteuren unabhängige Kommunikation.(vgl. Hudelmaier 2018, 49)
Stimmeüberhaupt
nicht zu.
Stimme vollund ganz zu.
8.6 Gibt es weitere Chancen, die Sie im Wandel der Wissenschaftskommunikation sehen?
9. Kommunikationsmöglichkeiten9.1 Welche Kommunikationsmöglichkeiten nutzen Sie, um wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln?
(Mehrfachantwort möglich)Konferenz, Kongress (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Wiki (vgl. Hudelmaier 2018, 58) Website (vgl. Hudelmaier2018, 58)
Interview (vgl. Selke/Treibel2018, 6)
Direkter Kontakt (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Science Slam (vgl. Selke/Treibel 2018, 13)
Themenveranstaltung, Workshop(vgl. Hudelmaier 2018, 58)
Fachpublikation (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Video (vgl. Hudelmaier 2018, 61)
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9. Kommunikationsmöglichkeiten [Fortsetzung]9.2 Nutzen Sie weitere Kommunikationsmöglichkeiten, um wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln?
9.3 Welche sozialen Medien nutzen Sie beruflich? (Mehrfachantwort möglich)Facebook (vgl. Hudelmaier2018, 59)
Twitter (vgl. Hudelmaier 2018, 58) YouTube
Instagram (vgl. Hudelmaier2018, 59)
LinkedIn (vgl. Hudelmaier2018, 59)
Snapchat
WhatsApp Xing (vgl. Hudelmaier 2018, 59)9.4 Nutzen Sie beruflich weitere soziale Medien?
9.5Zu welchen Zwecken nutzen Sie Twitter? (Mehrfachantwort möglich)
(Antwortmöglichkeiten orientiert an „Tab. 21: Nutzung von Online-Werkzeugen innerhalb derWissenschaftskommunikation“ in Pscheida et al. 2015)
Ich nutze Twitter, umForschungsergebnisse zuveröffentlichen. (vgl. Pscheidaet al. 2015, 32)
Ich nutze Twitter, um mitKollegInnen in Kontakt zutreten. (vgl. Pscheida et al.2015, 32; Puschmann 2014, 94)
Ich nutze Twitter, um meineInstitution nach außen zupräsentieren.
Ich nutze Twitter, um Termine undAnkündigungen zu verbreiten.(vgl. Pscheida et al. 2015, 32)
Ich nutze Twitter, umInformationen für meineeigene Arbeit zu erhalten. (vgl.Pscheida et al. 2015, 32;Puschmann 2014, 94)
Ich nutze Twitter, um andereAkteure und Stakeholder aufmich aufmerksam zu machen.(vgl. Puschmann 2014, 94)
Sonstiges9.6 Zu welchen weiteren Zwecken nutzen Sie Twitter?
9.7 Planen Sie, weitereKommunikationsmöglichkeiten zu nutzen?
Ja Nein
9.8 Welche Kommunikationsmöglichkeiten möchten Sie zukünftig nutzen?
9.9 Planen Sie, weitere soziale Medien zu nutzen? Ja Nein
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9. Kommunikationsmöglichkeiten [Fortsetzung]9.10 Welche sozialen Medien möchten Sie zukünftig beruflich nutzen?
9.11 Planen Sie, bestimmteKommunikationsmöglichkeiten zukünftignicht mehr zu nutzen?
Ja Nein
9.12 Welche Kommunikationsmöglichkeiten möchten Sie zukünftig nicht mehr nutzen? (Mehrfachantwort möglich)Konferenz, Kongress (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Wiki (vgl. Hudelmaier 2018, 58) Website (vgl. Hudelmaier2018, 58)
Interview (vgl. Selke/Treibel2018, 6)
Direkter Kontakt (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Science Slam (vgl. Selke/Treibel 2018, 13)
Themenveranstaltung, Workshop(vgl. Hudelmaier 2018, 58)
Fachpublikation (vgl.Hudelmaier 2018, 58)
Video (vgl. Hudelmaier 2018, 61)
Pressemitteilung9.13 Möchten Sie weitere Kommunikationsmöglichkeiten zukünftig nicht mehr nutzen?
9.14 Planen Sie, bestimmte soziale Medienzukünftig nicht mehr zu nutzen?
Ja Nein
9.15 Welche sozialen Medien möchten Sie zukünftig nicht mehr beruflich nutzen? (Mehrfachantwort möglich)Facebook (vgl. Hudelmaier2018, 59)
YouTube Twitter (vgl. Hudelmaier 2018, 58)
Instagram (vgl. Hudelmaier2018, 59)
LinkedIn (vgl. Hudelmaier2018, 59)
Snapchat
WhatsApp Xing (vgl. Hudelmaier 2018, 59)9.16 Möchten Sie weitere soziale Medien zukünftig nicht mehr nutzen?
10. Crossmediale Inhaltsbereitstellung10.1 Es ist zu beobachten, dass zunehmend
crossmediale Kommunikationsabteilungenentstehen. Das bedeutet, dass die einzelnenAnsprechpartnerInnen in einer Pressestellenicht für einen Kanal sondern für ein Themaverantwortlich sind. Ist das in Ihrer Institutionder Fall? (vgl. Hudelmaier 2018, 45-55)
Ja Nein
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10. Crossmediale Inhaltsbereitstellung [Fortsetzung]10.2 Planen Sie eine derartige Umstrukturierung
der Kommunikationsabteilung?Ja Nein Das Konzept des
crossmedialenArbeitens warmir noch nichtbekannt.
11. Demographische Daten11.1 Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an.
weiblich männlich divers11.2 Bitte geben Sie Ihr Alter an. < 30 30-50 > 5011.3 Ich arbeite in ...
Bayern Baden-Württemberg SachsenSachsen-Anhalt Thüringen BrandenburgBerlin Mecklenburg-Vorpommern HamburgSchleswig-Holstein Bremen NiedersachsenHessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-PfalzSaarland
11.4 In meiner Rolle alsWissenschaftskommunikator bin ichhauptsächlich tätig als ...
RedakteurIn Online-RedakteurIn
PressesprecherIn
AbteilungsleiterIn Sonstiges11.5 Wie würden Sie Ihre Haupttätigkeit bezeichnen?
11.6 Ich arbeite an einer/einem ...Technischen Universität Hochschule für angewandte
WissenschaftenUniversität
Dualen Hochschule Fernhochschule Kirchlichen HochschulePädagogischen Hochschule Wirtschaftshochschule Künstlerischen HochschuleUniversitätsklinikum Forschungsinstitut Sonstiges
11.7 Wie würden Sie Ihre Institution bezeichnen?
12. Geschafft!12.1 Nun sind Sie am Ende der Befragung angekommen. Vielen Dank für Ihre Teilnahme und die Zeit, die Sie
sich genommen haben!
Gibt es noch etwas, das Sie mir zum Thema der Befragung oder zur Befragung selbst mitteilen möchten?
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12. Geschafft! [Fortsetzung]
Die Datenerfassung im Rahmen der Befragung ist nun beendet.
Nach Absenden der Befragung werden Sie zu einem neuen Formular weitergeleitet. Dort können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen. Gerne kontaktiere ich Sie, sobald die Ergebnisse dieser Befragung veröffentlicht sind.
13. Literaturverzeichnis
Bonfadelli, Heinz et al. (2017a). Das Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, in: Bonfadelli, Heinz etal. (Hg.) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden, 3–14.
Bonfadelli, Heinz et al. (Hg.) (2017b). Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden. Fjæstad,Björn (2007). Why journalists report science as they do, in: Bauer, Martin/Bucchi, Massimiano (Hg.)Journalism, science and society. Science communication between news and public relations, New York,123–131.
Hudelmaier, Leonie (2018). Studiendesign für eine repräsentative Befragung der Hochschulkommunikationzum Thema: Wissenschaftskommunikation im Wandel, München.
Könneker, Carsten (2017). Wissenschaftskommunikation in vernetzten Öffentlichkeiten, in: Bonfadelli, Heinzet al. (Hg.) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Wiesbaden, 453–476.
Maasen, Sabine/Wenninger, Andreas (2017). Schneller, bunter, informativer. Mit Social Media zu einerneuen Wissenschaftskommunikation?, in: Weingart, Peter et al. (Hg.) Perspektiven derWissenschaftskommunikation im digitalen Zeitalter, Weilerswist, 297–330.
Müller, Stefan (2017). Wissenschaftskommunikation und Soziale Medien. Herausforderungen für dieForschungspolitik, in: Weingart, Peter et al. (Hg.) Perspektiven der Wissenschaftskommunikation imdigitalen Zeitalter, Weilerswist, 13–16.
Pscheida, Daniela et al. (2015). Nutzung von Social Media und onlinebasierten Anwendungen in derWissenschaft. Ergebnisse des Science 2.0-Survey 2014, [Dresden].
Puschmann, Cornelius (2014). (Micro)Blogging Science? Notes on Potentials and Constraints of New Formsof Scholarly Communication, in: Bartling, Sönke/Friesike, Sascha (Hg.) Opening Science. The EvolvingGuide on How the Internet is Changing Research, Collaboration and Scholarly Publishing, Cham, 89–106.
Schäfer, Mike S./Kristiansen, Silje/Bonfadelli, Heinz (2015). Wissenschaftskommunikation im Wandel:Relevanz, Entwicklungen und Herausforderungen des Forschungsfeldes, in: Bonfadelli, Heinz/Schäfer, MikeS./Kristiansen, Silje (Hg.) Wissenschaftskommunikation im Wandel, Köln, 10–42. Selke, Stefan/Treibel,Annette (2018). Relevanz und Dilemmata Öffentlicher Gesellschaftswissenschaften – ein Dialog überPositionen, in: Selke, Stefan/Treibel, Annette (Hg.) Öffentliche Gesellschaftswissenschaften. Grundlagen,Anwendungsfelder und neue Perspektiven, Wiesbaden, 1–17.
Weingart, Peter et al. (2017). Zwischen Euphorie und erster Ernüchterung. Social Media in derWissenschaftskommunikation, in: Weingart, Peter et al. (Hg.) Perspektiven derWissenschaftskommunikation im digitalen Zeitalter, Weilerswist, 19–27.
Weitze, Marc-Denis/Heckl, Wolfgang M. (2016). Wissenschaftskommunikation - Schlüsselideen, Akteure,Fallbeispiele, Berlin/Heidelberg.
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