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Mobile Visionen! > Interview mit Reinhold Messner > Tagung Mobilität > Schüler machen Vorschläge Nr. 1 | 2016 Foto: ©Andreas Panzenberger

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> Interview mit Reinhold Messner

> Tagung Mobilität> Schüler

machen Vorschläge

Nr. 1 | 2016

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01 1. SÜDTIROLER BAUFEST

am 21. August 2016

02 HERBST: TAGUNG BAUHÜTTE

zum Thema des neuen Landesraumordnungsgesetzes

Inhaltsverzeichnis

S. 3 Interview mit Reinhold Messner

S. 4/5 Tagung zum Thema Mobilität – gestern, heute, morgen

S. 6/7 Kreativwettbewerb unter Südtirols Ober- und Berufsschülern

S. 7 Bauarbeiter mit Pfiff

S. 8 „Der Neue“ im Sekretariat S. 9 Unternehmerempfang 2016

S. 10 Bauunternehmer sorgen für Stimmung bei der Kandahar-Abfahrt in Garmisch S. 11 „Domme“ im Interview

S. 12 Dienstleistungen für die Mitglieder

Liebe Unternehmerinnenund Unternehmer!Geschätzte Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter in denMitgliedsbetriebendes Baukollegiums!

Florian: Ich möchte diese Ausgabe nutzen, um mich bei Ihnen allen zu verabschieden. Nach über neun Jahren verlasse ich das Kollegium der Bauunternehmer, um mich einer neuen beruf-lichen Herausforderung zu stellen. Meine Zeit im Kollegium war geprägt von vielen abwechs-lungsreichen Aufgaben, spannenden Herausfor-derungen und tollen Initiativen. Ich blicke heute sehr gerne auf die letzten Jahre zurück, auf eine sehr schöne und interessante Zeit, in der ich fachlich und persönlich gewachsen bin.

Ich bedanke mich daher noch einmal bei jedem Einzelnen von Euch und sage: Auf Wiedersehen!

Florian Baumgartner

Thomas: Ich freue mich sehr, mich Ihnen vorstellen zu dürfen! Vor etwas mehr als drei Monaten (im Februar 2016) habe ich die Leitung des Sekretariates des Kollegi-ums der Bauunternehmer übernommen und konnte in dieser sehr arbeitsreichen, vor allem aber hochinteres-santen Zeit viel Neues lernen. Ich bin vielen interessanten Unternehmern, Mitarbeitern, Menschen und Persönlich-keiten begegnet. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und darauf, im Sinne aller Mitgliedsbetriebe die Südtiroler Bauwirtschaft zu gestalten! In der zweiten Ausgabe des Baumagazins, die Sie nun in den Händen halten, können neben vielen interessanten Themen auch Hinweise auf unsere Veranstaltungen entnommen und eine ausführliche Darstellung unserer Dienstleistungen nachgelesen werden. Auch diese Aus-gabe ist wiederum jenen gewidmet, die ehrenamtlich und mit vollem Einsatz die Interessen unserer Mitglieds-betriebe und der Südtiroler Bauwirtschaft verfolgen. Außerdem stellen wir Ihnen Frauen und Männer vor, die bei Wind und Wetter Tag für Tag auf Südtirols Baustellen hervorragende Arbeit leisten. Ich wünsche Ihnen allen viel Spaß bei der Lektüre des Südtiroler Baumagazins!

Thomas Hasler

„Bitte merkt euch

folgende wichtigen Veranstaltungen

vor!“

Kollegium der Bauunternehmer der Autonomen Provinz Bozen I-39100 Bozen, Schlachthofstraße 57, Tel. 0471 28 28 94, Fax 0471 26 39 [email protected] - www.baukollegium.it

Impressum | Südtiroler BaumagazinErscheinungstermin: Bozen, 13.06.2016 | Presserechtlich Verantwortlicher: Mirco Marchiodi Druck: Ferrari Auer Druck, Kapuzinergasse 7–9, 39100 Bozen | Herausgeber: Kollegium der Bauunternehmer | Ermächtigung Landesgericht Bozen Nr. 2894/2015 vom 05.08.2015 Grafisches Konzept: JUNG & C GmbH (jung.it)Fotos: Dominik Paris (Privat), JUNG & C GmbH (Archiv), Pixabay

Florian Baumgartner Thomas Hasler

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Interview | Reinhold Messner

Welche Verkehrsmittel benützen Sie, wenn Sie sich in Südtirol fortbewegen?

Wir Südtiroler haben ein recht brauchbares Verkehrssystem, deshalb nutze ich in der Regel jene Verkehrsmittel, die gerade am geeignetsten sind. Eine große Errungenschaft ist die Erreichbarkeit unserer Bergbauern auf ihren Höfen und Almen. Auch die zunächst sehr kritisch gesehene MEBO hat sich als richtig erwiesen, eine ähnliche Lösung sollte auch für das Pustertal in Erwägung gezogen werden.

Was gilt es in Zukunft innerhalb unserer Mobilität noch zu verbessern?

Wenn wir die Situation in Südtirol ehrlich analysieren, müssen wir feststellen, dass es noch Einiges zu verbessern gibt. Die Schwerfahrzeuge müssen auf die Schiene verlagert werden und insgesamt verträgt das Land noch zusätzliche Bahn‑trassen. Wir müssen aber vor allem danach trachten, neue Gästeschichten anzuspechen, die bis jetzt ausschließlich in gut erreichbare Länder, wie z.B. die Schweiz, fahren. Entweder sind wir bereit, ein breites Verkehrsangebot zu liefern und die Erreichbarkeit auf allen Ebenen zu gewährleisten, sonst wird unsere Peripherie in Zukunft noch mehr abgestraft werden. Ich sehe nicht ein, dass wir auf wichtige Touristen verzichten müs‑

sen. Der Flughafen ist für die Vervollständigung eines solchen Verkehrskonzeptes unverzichtbar.

Sie sprechen von Touristen, die nicht zu uns kommen, wenn sie nicht kurzfristig dazu die Möglichkeit haben. Wen meinen Sie damit?

Die Briten z.B., die eigentlich zu den ersten Gästen gehörten, die vor einhundert Jahren unser Land besuchten. Heute wür‑den sie das wieder machen, wenn sie die Möglichkeit hätten kurzfristig und unkompliziert in die Dolomiten zu gelangen. Die Schweizer machen uns das mit ihren zahlreichen Regio‑nalflughäfen und ihren vorbildhaften Bahnverbindungen vor. Anfragen aus den USA mit der Absicht, eines oder mehrere meiner Museen zu besuchen, fallen meistens ins Wasser, nachdem den Reiseplanern bewusst wird, dass sie nur über Österreich oder einen dementsprechend entfernten Flughafen zu uns gelangen können.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

INTERVIEW MITREINHOLD MESSNERanlässlich der Tagung MobilitätWir führten ein Kurzinterview mit Reinhold Messner in Anlehnung an seine Ausführungen anlässlich der Tagung Mobilität des Veranstalters „Bauhütte Südtirol“ am 10. Dezember 2015 im Pastoralzentrum in Bozen.

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Ressortdirektor Valentino Pagani eröffnete die Veranstal‑ tung mit interessanten Statistiken zur inzwischen vorbild‑ lich ausgestatteten öffentlichen Mobilität in Südtirol. 140.000 Transfers pro Tag gestatten es, sich inzwischen ohne privates Fortbewegungsmittel zu bewegen.

Der Historiker Harald Kofler vermittelte in seinen Ausfüh‑rungen über die Geschichte der Südtiroler Mobilität einen Gesamtüberblick über die Bedeutung unseres Landes als Drehscheibe und strategisches Durchzugsland in den Alpen. Er wies allerdings auch darauf hin, dass jede neue Technologie und Innovation nicht nur Vorteile für die lokale Bevölkerung bringen würde. Aus der Geschichte sollte man auch lernen, Vor‑ und Nachteile abzuwägen, um für die gesamte Bevölkerung die richtigen visionären Entscheidungen zu treffen.

Federico Cavallaro von der EURAC stellte einen Vergleich zwischen der Schweiz und Südtirol/Italien her. Die Schweiz gilt hinlänglich als vorbildlich in der Erschließung ihres Territoriums für Bus und Bahn. Bereits jetzt werden in der Schweiz Waren im Unterschied zu Südtirol hauptsäch‑lich mit der Eisenbahn transportiert. Weiters gibt es dort berühmte Tourismusdestinationen, die nur mit der Bahn erreichbar sind. „Pünktlichkeit, technische Innovation und Verlässlichkeit von Zügen haben in der Schweiz äußersten Vorrang,“ so Cavallaro in seinem Vortrag. Auch die Tarif‑gestaltung wird oft an die individuellen Bedürfnisse der Fahrgäste angepasst. Diese Personalisierung von Tarifen überzeugt den Nutzer, auf private Verkehrsmittel zu verzichten.

In der anschließenden Diskussionsrunde standen sich die Unternehmerin Maria Niederstätter, der Geschäfts‑

führer der Brennerautobahn Walter Pardatscher, der Abtei‑lungsdirektor für Mobilität Günther Burger, Extrembergsteiger Reinhhold Messner, Federico Cavallaro und der Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer Markus Kofler gegenüber. In einer lebhaften Diskussion, die von Gudrun Esser kompetent moderiert wurde, setzten die einzelnen Teilnehmer mit ihren Kritikpunkten zum Thema Mobilität an. Hier einige interessante Statements daraus:

Maria Niederstätter: „Wenn ich meine Kräne nach Bruneck brin‑ ge, verliere ich viel Zeit und damit auch Geld. Wir benötigen in Südtirol mehr Mut, innovative Verkehrskonzepte umzusetzen. Auch moderne Verkehrsleitsysteme für Smartphones können über schnelleres Internet zu einer Verbesserung der Verkehrs‑ situation beitragen.“

Walter Pardatscher: „Die Brennerautobahn hat auch in der Vergangenheit schon Zubringer zur Autobahn (z.B. MEBO) ge‑baut. Auch jetzt wären wir dazu bereit, wenn diese in direktem Zusammenhang zur Autobahn stehen. Eine dritte Autobahn‑spur von Verona nach Bozen ist aber nicht vorgesehen, eine dynamische Spur soll nur bei großer Verkehrsdichte den Verkehr flüssiger gestalten.“

Günther Burger: „In Zukunft werden wir in 80 Minuten von München durch den Tunnel nach Bozen fahren. In der Verkehrs‑ planung müssen wir für Nachhaltigkeit sorgen. Die Schlag‑worte dazu: Verkehr vermeiden, verlagern, verbessern.“

Federico Cavallaro: „Alternativtransporte in Südtirol müssen attraktiver gestaltet werden. Auch eine Anbindung an die Hochgeschwindigkeitsstrecken ist unbedingt notwendig.“

Reinhold Messner: „Selbst wenn Europa die aktuelle Krise überlebt, werden wir noch lange benötigen, eine gemeinsame

Hochkarätige Tagung zum Thema „Mobilität – gestern, heute, morgen“ Die „Bauhütte Südtirol“ und das Kollegium der Bauunternehmer richteten im Dezember eine hochkarätig besetzte Tagung über die Entwicklung der Mobilität in unserem Lande aus. Wissenschaftler, Unternehmer, Touristiker, Journalisten und Umweltschützer disku-tierten und analysierten gemeinsam in angenehmer Atmosphäre im Pastoralzentrum in Bozen Ansichten, Ausblicke und Visionen zum Thema Mobilität.

Tagung | Mobilität – gestern, heute, morgen

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Politik durchzusetzen. Die Verkehrsproblematik haben die Poli‑tiker zu lösen, im Volk fehlen oft eine kritische Masse und auch Kenntnisse über schwierige Details.“

Markus Kofler: „Südtirol hat in den letzten Jahren viel in den öffentlichen Verkehr investiert. Dies ist richtig so, soll aber nicht dazu verleiten, in Zukunft weniger zur Realisierung innovativer Verkehrskonzepte beizutragen. Die Überetscher Bahn, eine Do‑lomitenbahn oder eine Bahnverbindung in die Schweiz können unser Land ganz nach vorne bringen.“

Zwischen den beiden Diskussionsrunden um Gegenwart und Zukunft in der Südtiroler Mobilität wurden die Gewinner des Kreativwettbewerbs „It’s your move – shape your future!,“ welche Ideen und Vorschläge über zukunftsfähige Mobilitäts‑projekte in Südtirol einreichen sollten, ausgezeichnet. Der erste Preis wurde von der Jury der „Bauhütte Südtirol“ an Simon Rabensteiner aus dem Brixner Vinzentinum für sein Projekt

„Going underground“ vergeben. Mit seinem Projekt bricht er eine Lanze für eine Untertunnelung wichtiger Verkehrsprojekte in Südtirol.

Der zweite Preis ging an Melanie Pagano und Alessandro Sottovia des „Istituto Galileo Galilei“ in Bozen, die für ihre Heimat‑stadt einen Verkehrsring für Autobusse propagieren. Tommaso Ballerini, ebenfalls aus der Galileo Galilei‑Schule, bekam für seinen Vorschlag, den Verkehr in Südtirol via Internet zu kontrollieren, den dritten Preis zugesprochen.

Alle drei Gewinner wurden zum Weltcup‑Abfahrtsrennen nach Gröden eingeladen und trafen sich im Anschluss an das Ren‑nen mit Dominik Paris, der vom Kollegium der Bauunternehmer finanziell unterstützt wird.

Der zweite Teil der Tagung wurde mit einem Referat von Sebastian Stegmüller vom Fraunhofer‑Institut eröffnet. Der Referent sprach zum Thema „Zukunft Morgenstadt – Mobilität im Wandel – Chance für Innovationen“. Laut Stegmüller werden uns in Zukunft die Fahrzeuge von alleine transportieren, sie werden elektrifiziert, automatisiert und vernetzt. Ebenso wird die Ver‑ netzung zwischen Auto und anderen Strukturen dichter, die Stadt kommt sozusagen ins Fahrzeug. Das Auto wird zur Schnittstelle zwischen Mensch und Wohnraum.

In der zweiten Diskussionsrunde zum Thema „Zukunft Mobilität“ diskutierten Hansjörg Prast vom neu gegründeten Sonderbetrieb IDM, Thomas Aichner vom Tourismusverband Meran, der Journa‑ list Toni Visentini aus Bozen, der AVS‑Landesvorsitzende Georg Simeoni und wiederum Präsident Markus Kofler.

Folgende interessante Aussagen tätigten die Diskussionsteilnehmer:

Hansjörg Prast: „In Zukunft muss Südtirol entscheiden, was es wirklich benötigt. Diese Mobilitätsprojekte müs‑sen dann aber unmittelbar realisiert werden. Wir müssen mobiler auf die neuen Technologien der Zukunft einge‑hen und darauf reagieren.“

Thomas Aichner: „Es wird darum gehen, für Südtirol zu definieren, was für uns Mobilität ist. ‘Think out of the box‘, wir können nicht von der Politik erwarten, Ent‑scheidungen zu treffen und selber nichts dafür zu tun. Wir müssen auch bereit sein, zu verzichten. Das Selbst‑bewusstsein unseres Landes muss wachsen.“

Toni Visentini: „In der Schweiz bringt man den Gast vom Flughafen nach der Aufgabe des Gepäcks mit öffentli‑chen Verkehrsmitteln direkt an sein Ziel im Gebirge.“

Georg Simeoni: „Wir müssen die kapillaren Verbin‑dungen über das öffentliche Verkehrsnetz in Südtirol noch deutlich verbessern, vor allem am Wochenende und in der Nacht. Für Südtirols Erreichbarkeit müssen wir die Eisenbahn ins Gebet nehmen. Außerdem sollen wir so schnell wie möglich vom Individualverkehr abkommen.“

Markus Kofler: „Die schlechte Erreichbarkeit von Südtirol ist die große Herausforderung für die Zukunft. Wir müs‑sen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Mobili‑tätsprojekten, die bessere Vernetzung und Intermodalität, das problemlose Wechseln von Verkehrsmitteln und ins‑gesamt die green mobility deutlich voranbringen.“

In der Summe vermittelte die Tagung wertvolle Ideen und Vorschläge für eine effiziente Verbesserung der Mo‑bilität in unserer Heimat Südtirol. Dabei wurden wichtige Impulse und Hinweise von den Diskussionsteilnehmern lanciert und fanden in den regionalen Medien durchwegs ihren Niederschlag.

v.l.: Moderatorin Gudrun Esser mit den Diskussionsteilnehmern

Die zweite Diskussionsrunde innerhalb der Tagung Mobilität

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Bereits am 5. Oktober stellte der Präsident des Baukollegiums Markus Kofler und der neue Partner des Kollegiums, Skirennläu‑fer Dominik Paris, den Kreativwettbewerb der Presse vor. In der anschließenden Diskussion machten Dominik Paris, Bauunter‑nehmer Vittorio Repetto, Georg Simeoni vom Alpenverein Süd‑tirol und Landesrat Florian Mussner verschiedene Vorschläge zur Verbesserung der Mobilität in Bozen und darüber hinaus. In weiterer Folge diskutierten in Bruneck STA‑Präsident Martin Ausserdorfer, Skirama‑Direktor Andrea Del Frari und Markus Kofler zum Schwerpunkt Tourismus, in Meran SAD‑Präsident Christoph Perathoner, Fercam‑Manger Hannes Baumgartner, Autobahndirektor Walter Pardatscher und Markus Kofler über Nah‑ und Fernverkehr in und durch Südtirol sowie im Brixner Vinzentinum Anton Seeber von der Leitner AG, Heinz Dellago vom Amt für Personennahverkehr, Kurt Jakomet vom Stadt‑marketing Brixen und wiederum Markus Kofler über zukünftige Visionen für die Südtiroler Mobilität. Alle Diskussionsrunden wurden vom Kommunikationsberater Martin Alber geleitet; dabei wurde bei Schülerinnen und Schülern für den Ideenwett‑bewerb geworben. Und in der Tat beteiligten sich Ober‑ und Berufsschüler rege am folgenden Wettbewerb, eine Kom‑mission, bestehend aus Mitgliedern der Bauhütte Südtirol, bewertete die ausschließlich über Social Media eingegangenen Vorschläge und kürte die drei Sieger. Diese wiederum wur‑den von Dominik Paris persönlich zur Saslong‑Abfahrt nach Gröden eingeladen und konnten im Anschluss das Südtiroler Skiidol persönlich treffen.

Präsentation des Schülerwettbewerbes in Bozen, v.l.: Florian Baumgartner, Dominik Paris, Markus Kofler

Brixner Vinzentinum: v.l. Kurt Jakomet, Anton Seeber, Martin Alber, Markus Kofler, Heinz Dellago

Dominik beim Autogramme schreiben

Kreativwettbewerb unter Südtirols Ober- und BerufsschülernUnter dem Motto „It’s your move – shape your future!“ forderte das Kollegium der Bauunternehmer die Ober- und Berufsschüler auf, sich Gedanken über die Zukunft der Mobilität in Südtirol zu machen. Zur Vorstellung des Ideenwettbewerbes lud das Kolle-gium zu vier interessanten Diskussionsrunden nach Bozen, Bruneck, Brixen und Meran.

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v.l.n.r.: Alessandro Sottovia, Melanie Pagano, Dominik Paris, Simon Rabensteiner.

„Einen handwerklichen Beruf wollte ich schon immer ergreifen. Und ich war mir sicher, dass es etwas am Bau sein soll. Und so habe ich mich für die Lehre zum Maurer entschieden“, erzählt Martin Heiss aus Mölten. Nun steckt der 17‑jährige Möltner mitten in seiner Lehre und absolvierte mit Bravour von September bis November 2015 die erste Klasse der Berufsschule in Schlanders.Sebastian Plattner, sein Chef bei der Plattner AG, beschreibt ihn als begeisterten und interessierten jungen Menschen, der sich dem Bau verschrieben hat. „Was mir am Bau besonders gefällt, ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen – vom Planer bis zu allen, die auf der Baustelle beschäftigt sind. Ich glaube, dass diese Zusammenarbeit immer wichtiger wird, denn nur wenn sie perfekt funktioniert, wird auch das Ergebnis perfekt“, lacht Martin. Es erfüllt ihn mit großem Stolz, wenn er fertige Bauwerke sieht und besichtigt, zu deren Entstehung er selbst einen Beitrag geleistet hat.

Folgende interessante Projektideen wurden von Südtirols Ober- und Berufsschülern lanciert:

Kreativwettbewerb | Mobilität

• Siegerprojekt „Going underground“: eine Untertunnelung wichtiger strate-gischer Mobilitätsrouten Südtirols

• Eine Dolomitenbahn (ähnlich der berühmten Gebirgsbahnen in der Schweiz)

• Verkehrskontrolle und Verkehrssteue-rung via Internet

• Weitere interessante Bahnprojekte wie eine Überetscherbahn oder eine Verbin-dung in die Schweiz

• Ähnlich der nicht mehr wegzudenken-den MEBO eine Schnellstraße von Brixen nach Bruneck

• 360°-Umfahrung (Ring) rund um Bozen• Weitere interessante Zukunftsprojekte:

Einhausung Autobahn, Tunnelanbin-dung Passeiertal, Mobilitätszentrum Brixen, Riggertalschleife, Umfahrungen Hochpustertal.

BAUARBEITER MIT PFIFF

Faszination Bau: Hochbauer Martin Heiss

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Name: Thomas HaslerAlter: 29 JahreSternzeichen: StierWohnort: Garn - FeldthurnsAusbildung: Oberschule für Landwirtschaft in Auer, Studium der Erdwissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität InnsbruckBerufsweg: 2005-2009 Angestellter beim Südtiroler Bauernbund; Technischer Mitarbeiter bei „Dr. Herbert Dorfmann“2009 Staatsprüfung zum Dipl. Agrartechniker 2010 - 2016 Freiberufliche Tätigkeit 2009 Beginn des Studiums der Erdwissenschaften an der Leopold-Franzens- Universität InnsbruckHobbies: Volleyball, Radfahren, KochenBesonderes Kennzeichen: meine Körpergröße Lebensmotto: „Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen – wir bezwingen uns selbst.“ Edmund Hillary

Die Neuerung im Sekretariat des Kolle-giums der Bauunter-nehmer dürfte den meisten Mitgliedern bereits aufgefallen sein: seit 1. Februar ist Thomas Hasler neuer Geschäftsführer und folgt damit auf Florian Baumgartner nach, der nach 9 Jahren eine neue berufliche Lauf-bahn einschlägt.

Was hat Sie dazu bewogen, sich um die Stelle als Geschäftsführer des Kollegi-ums der Bauunternehmer zu bewerben?

Das Kollegium der Bauunternehmer ist für mich die wichtigste Institution, wenn es um die Südtiroler Bauwirtschaft geht; bereits als Freiberufler stand ich indirekt mit der Südtiroler Bauwirtschaft in Kon‑takt. Es ist hinlänglich bekannt, dass die Bauwirtschaft in Südtirol aufgrund der lokalen Begebenheiten immer wieder vor großen Herausforderungen steht. Es sind aber gerade diese Herausforderungen, die mich an der Stelle als Geschäftsführer gereizt haben. Es ist für mich ein Ansporn, als Teil des Kollegiums der Bauunterneh‑mer in wichtige Entscheidungen einge‑bunden zu sein und damit gemeinsam an der Zukunft Südtirols bauen zu können. Ich bin sehr glücklich, dass ich

„DER NEUE“ IM SEKRETARIAT

die Möglichkeit der Mitarbeit in diesem wichtigen Gremium habe und ich mich beruflich weiterentwickeln und verwirkli‑chen kann.

Wie haben Sie die ersten Wochen im neuen beruflichen Umfeld erlebt?

Zweifelsohne waren es sehr intensive, arbeitsreiche Tage und Wochen. Ich durfte in dieser Zeit bereits sehr viel lernen, bin mir aber durchaus bewusst, dass es noch viele Wissenslücken zu schließen gilt. Was mir besonders gut gefällt, ist die stetige Abwechslung, denn kein Tag gleicht dem anderen. Das macht die Arbeit natürlich sehr spannend und interessant. Grund‑sätzlich kann ich sagen, dass ich mich bereits gut eingelebt habe und mich auch im beruflichen Umfeld sehr wohl fühle. Nun gilt es, Schritt für Schritt und mit viel Ehrgeiz das Gelernte umzusetzen und ständig am Ball zu bleiben, um den Mit‑gliedsunternehmen sowie dem Präsidenten die bestmögliche Unterstützung zu geben.

Welche Herausforderungen kommen in den nächsten Jahren auf den Südtiroler Bau und das Baukollegium zu und welche sind besonders wichtig?

Wie bereits erwähnt, steht die Südtiroler Bauwirtschaft aufgrund lokaler Begeben‑heiten immer wieder vor großen Heraus‑ forderungen. Dazu zählt etwa die topo‑graphische Situation im Herzen der Alpen, aber auch die komplexe Gesetzeslage, die es zu kennen gilt. Außerdem müssen wir uns mit zahlreichen Innovationen aus‑einander setzen, die den Südtiroler Bau immer mehr beschäftigen und fordern werden. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Südtiroler Bauwirtschaft in diesem Kontext eine Vorbildfunktion einnehmen kann und wird. Eine meiner wichtigsten Aufgaben wird es künftig sein, unseren Mitgliedern die bestmögliche Unterstützung zu bieten und sie optimal auf diese Herausforde‑rungen vorzubereiten.

Baukollegium | Neuer Geschäftsführer

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VERGABEGESETZ: Erleichterung für kleine und mittlere Unternehmen Das Vergabesystem in Südtirol ist mit dem neuen Landesvergabegesetz, das am 06.01.2016 in Kraft getreten ist, vereinfacht, flexibler und effizienter ge‑staltet worden und soll den kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu den Vergabeverfahren zu erleichtern.

Grundsätzlich gilt zu beachten, dass hier‑ zulande in bestimmten Bereichen an‑dere gesetzliche Bestimmungen gelten, als im restlichen Italien und die staat‑lichen Vorschriften nur dann Anwen‑dung finden, wenn das Landesgesetz diesen konkreten Fall nicht vorsieht.

Was nun das neue Vergabegesetz be‑trifft, so hat der Südtiroler Gesetzgeber

etwa aufgrund der Wirtschaftskrise ein spezielles Verhandlungsverfahren ohne vor‑ herige Veröffentlichung eingeführt. Dieses sieht vor, dass in den kommenden vier Jah‑ren bei Bauleistungen mit einem Betrag bis zu 2 Millionen Euro mindestens 12 Teil‑ nehmer eingeladen werden können, die im Sinne des Rotationsprinzips aus einem telematischen Verzeichnis der Provinz aus‑gewählt werden. Ähnlich werden künftig auch die Bewertungskommissionen zu‑sammengesetzt, um die Unparteilichkeit zu gewährleisten. Eine weitere Erleichterung für Unternehmen stellt die Abschaffung der vorläufigen Kaution für ISO‑zertifizierte Firmen dar, ebenso die Beschränkung der definitiven Kaution auf maximal 5% des Gesamtbetrages. Außerdem ist vor‑gesehen, dass Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern direkt Bauleistungen bis zu 2.000.000 € mittels telematischem Verfahren beschaffen können. Bei Beschaf‑ fungen unter einem Wert von 40.000 € muss das telematische Verfahren hingegen

nicht verpflichtend genutzt werden. Die Beschaffung von Bauleistungen, Dienstleistungen und Lieferungen in Ei‑ genregie oder im Akkordauftrag ist künftig in Südtirol bis zu einem Betrag von 200.000 € möglich. Bauleistungen, die von der Agentur für Bevölkerungs‑schutz ausgeführt werden, unterliegen jedoch keiner Obergrenze. Änderungen wurden auch im Bereich der Abrech‑nung der Bauarbeiten und der direkten Bezahlung der Subunternehmer einge‑führt, die nun standardmäßig vorgesehen sind.

Was die effektive, praktische Umset‑zung betrifft, so muss nun noch die Verabschiedung der notwendigen An‑wendungsrichtlinien zum Vergabege‑setz abgewartet werden. Spätestens dann wird sich weisen, ob das neue Landesvergabegesetz auch wirklich die erhofften Erleichterungen und Verein‑fachungen für Unternehmen bringt.

Wie wichtig ist Erreichbar-keit für die Südtiroler Unternehmen?

„Erreichbarkeit ist ein strategischer Wettbe‑werbsfaktor für unser Land. Sie ist mitent‑scheidend dafür, dass unsere Unternehmen und Südtirol als Ganzes mit den Mitbe‑werbern aus dem Ausland konkurrieren kann. Der Unternehmerverband setzt sich daher mit Überzeugung dafür ein, dass Erreichbarkeit auf allen Ebenen garantiert wird – über Straßen, Eisenbahnen, Daten‑netze und einen funktionierenden Flug‑hafen. Eine gute Erreichbarkeit ist für alle Personen von Vorteil, die im Unternehmen mitwirken: für die Unternehmer selbst, so wie für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen jener Betriebe, die auch außerhalb von Südtirol tätig sind, bis hin zu Kunden und Zulieferern die nach Südtirol kommen, um ihre Produkte zu kaufen oder verkaufen.“

Wir wollen ein offenes Land sein: dies wiederholt Präsident Stefan Pan immer wieder. Was bedeutet das konkret?

„Die Öffnung unseres Landes ist entschei‑dend. Die Welt ist immer enger vernetzt, das zeigt auch die Tätigkeit unserer Unternehmen: der Export hat mittlerweile die vier Milliarden Grenze überschritten, Südtiroler Produkte findet man in mehr als 170 Ländern auf der ganzen Welt. Dies gilt auch für andere Sektoren: die Land‑wirtschaft verkauft immer mehr Produkte außerhalb Südtirols, und der Tourismus muss in Zukunft vermehrt Gäste aus neuen Märkten anziehen.“

Das Kollegium der Bauun-ternehmer hat sich in der

Unternehmerempfang 2016: „Wir wollen ein offenes Land sein“

letzten Zeit sehr stark dem Thema Mobilität gewidmet …

„Dies zeigt, dass das Thema für uns alle von strategischer Wichtigkeit ist. Die Frei‑heit, rasch von einem Ort zum anderen zu kommen, wird immer wichtiger. Dies gilt für Personen ebenso wie für Waren und die Datenübertragung. Digitale Auto‑bahnen, Hochgeschwindigkeitszüge, die Modernisierung der beste‑henden Verbindungen und die Schaffung von neuen, effizienten Infrastrukturen ‑ Investitionen sind notwen‑dig, um unsere Lebensqualität immer weiter zu verbessern.“

Im Jänner fand der traditionelle Unternehmerempfang statt, der jährlich vom Unternehmerverband Südtirol organisiert wird. Diesmal war man mit der Veranstaltung, an der mehr als 400 Gäste – Unternehmer und Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik – teilgenommen haben, im Flughafen Bozen zu Gast. Eine bewusste Wahl mit großem symbo-lischen Charakter, wie der Direktor des Unternehmerverbandes Josef Negri im Interview erklärt.

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Bauunternehmer sorgen für Stimmung bei der Kandahar-Abfahrt in Garmisch

Am 30. Januar starteten unter der Führung von Präsident Markus Kofler etwa zwanzig Südtiroler Bauunternehmer nach Garmisch Partenkirchen, um ihrem Athleten und Testimonial Dominik „Domme“ Paris durch ihre laute Unterstützung die Daumen zu halten.

Die im Vorjahr eingefädelte Partnerschaft mit Dominik Paris war Grund genug für eine nette Gruppe von Bau‑unternehmern Ende Januar gemeinsam mit einem Bus ins nahe Bayern zu fahren, um „Domme“ und die anderen Südtiroler Abfahrtsläufer lautstark zu unterstützen. In der neu errichteten Sky‑Lounge im Zielgelände konnte man von über 30 Meter Höhe wunderbar auf den Zielhang der berühmten Kandahar‑Abfahrtsstrecke blicken. Kaiserwetter, beste Bewirtung bei Weißwurst und Weissbier sorgten für tolle Stimmung in der Gruppe. Deshalb konnte auch das mäßige Abschneiden von Dominik Paris (13. Rang) die Stimmung nicht kippen. Beim anschließenden Après‑Ski‑

Treffen mit „Domme“ war schnell klar, warum er dieses Mal nicht zu den Siegern gehörte: Er bestritt nämlich die Abfahrt mit Fieber. Dafür sprang Christof Innerhofer für ihn in die Bresche, der auf den vierten Rang fuhr. Das gemütliche Beisammensein der Gruppe wurde in der be‑rüchtigten Hannibal‑Bar im Zielgelände fortgesetzt und endete zu später Stunde an der Hotelbar. Alle Teilneh‑mer waren sich einig: Auch im nächsten Jahr müssen wir wieder zu einer Fanreise aufbrechen! Ganz herzlich ließ man auch den langjährigen Geschäftsführer des Kollegiums Florian Baumgartner hochleben, der zum letzten Mal in seiner Funktion dabei war.

Bauunternehmer | Unterstützung für „Domme“ in Garmisch

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Dominik Paris erzählt im Baumagazin, woran es gelegen ist, dass er bis Anfang Februar nicht so richtig in Fahrt gekommen ist.

Rückblickend auf die Skisaison 2015/16 ist es in der ersten Hälfte zwar gut gelaufen, aber das ersehnte Podest fehlte. Woran ist es gelegen, dass es dann ab Februar auf einmal klappte mit den Podestplätzen?

Ich kann es nicht genau sagen, woran es gelegen ist … ich denke, dass ich ein bisschen das Vertrauen beim Skifahren verloren hatte und mir dann die nötige Sicherheit gefehlt hat … ich habe dann ein kleinwenig beim Setup was verändert und geglaubt, damit schneller zu sein, aber es war nicht der Fall … aus diesem Grund stellte ich wieder um, und dann dauerte es noch eine Weile, bis sich das richtige Gefühl und das Vertrauen einstellte.

Zum Ende der Skisaison hatten Sie sogar noch die Chance, die kleine Kugel in der Abfahrt zu gewinnen. Wie groß war für Sie die Enttäuschung nach dem Trainings-sturz mit dem Wissen, dass die kleine Kugel bei einem Rennen mit einer Verletzung fast nicht mehr zu holen ist?

Die Enttäuschung nach dem Trainings‑Sturz war nicht all zu groß, weil ich weiß, dass das passieren kann … natürlich war es schade, da man eine solch große Chance nicht so leicht wieder bekommt … aber so ist es eben im Sport und mit solchen Niederlagen muss man immer rechnen und lernen, damit umzugehen.

Letztendlich kann man von einer erfolg-reichen Skisaison sprechen und nun können Sie sich, nach diversen Skitests und Verpflichtungen von Sponsoren, wieder auf die Fertigstellung Ihres zukünf-tiges Hauses konzentrieren. Da Sie früher als Maurer gearbeitet haben, dürfen wir fragen, ob Sie bei Ihrem eigenen Heim auch Hand anlegen?

Erfolge Skisaison 2015/16:

Abfahrt:2. Platz in Jeongseon (KOR) 1. Platz in Chamonix (FRA) 1. Platz in Kvitfjell (NOR)

Super-Kombi:2. Platz in Chamonix (FRA) Super G:3. Platz in Kvitfjell (NOR)

World Cup Standing:

Welcup Siege: 6Gesamtweltcup: 6. - 2015/16Abfahrtsweltcup: 3. - 2015/16Super-G-Weltcup: 10. - 2015/16Superkombination Weltcup: 4. - 2015/16

„DOMME“ im Interview

Ja ich bin sehr zufrieden wie es heuer gelaufen ist … über‑haupt im letzten Drittel der Saison sind mir die Resultate nach meinen Vorstellungen gelungen! Jetzt werde ich mal meine Verletzung ausheilen und dann gehen sich vielleicht noch einige Skitests aus. Ab und zu lege ich bei meinem neuen Heim auch ein wenig Hand an, aber durch die bereits bevor‑stehenden Trainingseinheiten geht es sich zeitlich nur wenig dafür aus. Aber „Bauaufsicht“ mache ich auf jeden Fall so oft es geht (lacht).

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2.

Arbeitsrecht• Gewerkschaftsfragen• Kollektivvertragsfragen• Lehrlingswesen• Beratung bei Fragen zu INAIL & INPS

Rechtsberatung• Öffentliche Arbeiten• Vertragsüberprüfungen (z.B. Subverträge)• Unterstützung Gründung Konsortien usw.• Urbanistik• Baurecht

Arbeitssicherheit & Umwelt• Gratis Betriebs‑Check‑up• Sicherheitsschalter & Ausbildung• Rechtliche Aspekte• Umweltfragen (Lärm, Luft,...)• Abfallwirtschaft und Transport

Betriebsberatung• Steuerberatung• Beratung zu Förderungen• Privacyberatung• Beratung Transport (Contro proprio, usw.)• Beratung und Unterstützung bei der Unternehmenskommunikation

Konventionen• Energie• Versicherungen• Telekommunikation• Arbeitsbekleidung• Finanzprodukte

„Schaut euch unsere

Servicedienst-leistungen an!“

Das Kollegium der Bauunternehmer vertritt die Interes-sen aller Baumenschen in Südtirol, besonders jener, die eine Baufirma betreiben. Interessierte Personen sind eingeladen, als Mitglieder des Baukollegiums ein Stück gemeinsamen Weges zu beschreiten. Entschlossene Personen kommen durch eine solche Mitgliedschaft in den Genuss exklusiver Vorteile:

1.Nach dem Prinzip „zahl Eins – nimm Zwei“ werden Mitglieder des Kollegiums automatisch in den Unternehmerverband Südtirol aufgenommen. Ganz im Zeichen seines Namens steht der Unternehmerverband den Südtiroler Unternehmen als Unterstützung zur Seite, um eine nachhaltige Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft zu garantieren. Unternehmens‑nahe nimmt sich der Verband der tagtäglichen Herausforde‑rungen der Unternehmen an.

3.Eine einmalige Zahlung und die Mitglieder des Kollegiums dürfen nach Belieben alle direkten Dienstleistungen in vollem Umfang nützen.

Zu den bereits genannten Vorteilen gesellt sich eine Erleichterung für die eigene Brieftasche: Die Beiträge an die Bauarbeiter‑kasse werden gesenkt. Neben diesen vielen Dienstleistungen, bietet das Kollegium eine starke Interessensvertretung für die Anliegen der Südtiroler Bauwirtschaft.

WELCHE VORTEILE...

genieße ich als Mitglied des Baukollegiums?

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