kultur - Vesperkirche€¦ · Astor Piazzolla, Ney Rosauro u.a. „Las maderas que cantan“ –...

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kultur in der Vesperkirche Klassik · Chormusik · Percussion · Acappellakabarett · Blues · Bolero 18. Januar bis 22. Februar 2009 Jeden Sonntag, 16 Uhr, Leonhardskirche Stuttgart Stadtbahnstation „Rathaus“ U1, U2, U4 Eintritt frei! Spenden erwünscht 2009

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  • kultur in der Vesperkirche

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    18. Januar bis 22. Februar 2009Jeden Sonntag, 16 Uhr, Leonhardskirche StuttgartStadtbahnstation „Rathaus“ U1, U2, U4

    Eintritt frei! Spenden

    erwünscht

    2009

  • Duo Atmosphère Sonntag, 18. Januar 2009 Mitglieder des SWR Vokalensembles Stuttgart Sonntag, 25. Januar 2009 CityBrass Stuttgart Sonntag, 1. Februar 2009

    Aurelius Sängerknaben Calw Sonntag, 8. Februar 2009 Salt Peanuts Sonntag, 15. Februar 2009 Los Gigantes Sonntag, 22. Februar 2009

    Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Um Spenden wird gebeten. Diese unterstützen die Finanzierung der Vesperkirche.

    Im 15. Jahr öffnet die Leonhardskirche zwischen Weihnachten und Ostern ihre Türen. Nicht am Rand der Stadt, sondern in ihrer Mitte. Nicht in einer Lagerhalle, sondern in einer Kirche. Nicht mit einem ausgefeilten Fürsorge-Programm, sondern um Stunden und Tage unseres Lebens miteinander zu teilen und füreinander da zu sein. Und wenn während dieser Zeit auf den Altären Kerzen brennen und Blumen blühen, so signalisiert das: Die Schöpfungswürde des Menschen ist unzerstörbar.

    Ich freue mich, dass wir auch im Jahr 2009 die Begegnung in der Vesperkirche durch ein Kulturprogramm um eine weitere Facette erweitern können. Wir machen dadurch Menschen, die sich Derartiges nicht leisten können, ein Angebot, weil wir Kultur als etwas verstehen, das jedem Menschen gut tut. Am Wichtigsten ist uns, dass sich Menschen näher kommen.

    Wir laden Sie dazu jeden Sonntag herzlich ab 15 Uhr zum Kaffee und ab 16 Uhr zu „Kultur in der Vesperkirche“ ein. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Das Programm lebt durch Spenden und den Verzicht der Künstler auf ihre Gage. Ihnen danke ich ganz besonders wie auch der Agentur Püpcke Kulturmarketing für die Organisation des Kulturprogramms.

    Ich freue mich auf Sie und heiße jede und jeden bei uns in der Vesperkirche herzlich willkommen!

    Ihre

    Karin Ott, Diakoniepfarrerin

    PolitischesNachtgebet

    28.1.2009, 19 Uhr,Leonhardskirche

    Thema: Freie Fahrt mit Bus und Bahn

    für Hartz-IV- Empfänger?

    Liebe Freundinnen und Freunde der Vesperkirche

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    Duo Atmosphère Zwei unverwechselbare Klangwelten

    Zwei unverwechselbare Klangwelten: Die Orgel als Synonym des sakralen Klangs steht im Kontrast zu den perkussiv melodischen Ele-menten des Marimbaphons. Der glockenartig schwebende Charakter des Vibraphons hingegen verschmilzt mit dem warmen Ton der Orgel zu einem homogenen Gesamtklang. Ein spannendes Programm von französischer bis südamerikanischer Musik, von gewaltig schwer bis sphärenleicht. Zu hören sind Werke von Claude Debussy, Serge Folie, Olivier Messiaen, Astor Piazzolla, Ney Rosauro u.a.

    „Las maderas que cantan“ – „das Holz, das singt“ ist ein in Mexiko gebräuchlicher Ausdruck für die Marimba. Wer Jasmin Kolbergs Spiel lauscht, wird die Bedeutung dieser Metapher erfahren. Mit empfindsamer Musikalität und poetischen Interpretationen begeistert sie auf internationa-len Konzertpodien. Ihr Schlagzeugstudium an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Treßelt schloss sie 2000 mit Auszeichnung ab. Im Anschluss studierte sie in der Solistenklasse von Prof. Sammut in Paris sowie bei Leigh Stevens in New York. Jasmin Kolberg ist Preisträgerin von internationalen Wettbewerben und Dozentin für Marimbaphon an der Royal Scottish Academy of Music in Glasgow sowie an der Musikhochschule Mannheim.

    Thomas Gindele studierte an der Bischöflichen Hochschule für Kirchenmu-sik in Rottenburg. Ergänzend absolvierte er ein privates Gesangsstudium bei Prof. Jäger in Stuttgart. Seit 1989 ist er Dekanatskirchenmusiker, Organist und Chorleiter in Göppingen. Zudem ist er als Sänger, Stimmbild-ner und Publizist tätig. Sein Orgelstudium an der Musikhochschule Zürich bei Prof. Bleicher schloss er 2005 mit Auszeichnung ab. Zuletzt wurde er in 2008 zum Kirchenmusikdirektor ernannt.

    Jasmin Kolberg – Marimbaphon und VibraphonThomas Gindele – Orgel

    www.jasmin-kolberg.com

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    Mitglieder des SWR Vokalensembles Stuttgart Ost trifft West. Lieder und Klaviermusik der Romantik.

    In der Saison 2006/07 ging für einige Mitglieder des SWR Vokalensem-bles Stuttgart der lang gehegte Traum einer eigenen Kammermusikreihe in Erfüllung. An drei bis vier Sonntagen pro Saison laden die Sängerinnen und Sänger seither ins Kunstmuseum Stuttgart ein. Dort präsentieren sie alles was in Sachen Lied Rang und Namen hat, von Beethoven bis Birtwistle, wenn möglich thematisch passend zu den laufenden Ausstel-lungen im Haus.

    So feiern die Sänger und Sängerinnen in dieser Saison unter anderem den 100. Geburtstag von Olivier Messiaen, den 80. Geburtstag von Karlheinz Stockhausen und den 75. Geburtstag von Alfred Schnittke. Darüber hinaus nehmen sie mit drei Konzerten, am 15. Februar, 17. Mai und 12. Juli, jeweils um 16 Uhr, Bezug auf die Ausstellung „Drei. Das Triptychon in der Moderne“.

    Für Kultur in der Vesperkirche haben die Mitglieder des SWR Vokalensem-bles ein Programm unter dem Titel „Ost trifft West“ zusammengestellt. Das Motto gilt auch für die Interpreten. Die beiden Damen sind in Deutschland zu Hause, die beiden Herren in Russland. Die Lieder der deutschen Hochromantiker Schumann und Brahms, die wenig bekannten von Cesare Cui und die volkstümlich beeinflussten Lieder der russischen Komponisten über Liebesleid und Liebesfreud liegen den Sängerinnen und Sängern wegen ihrer aparten Harmonik besonders am Herzen.

    Lieder von Peter Iljitsch Tschaikowsky, Sergej Tanejew, Sergej Rachmani-now, Alexander Gretschaninoff, Cesare Cui sowie Johannes Brahms, Robert Schumann und Gabriel Fauré.

    Eva-Maria Schappé – SopranUte Wille – AltAlexander Yudenkov – TenorMikhail Shaskov – BassStefan Schappé, a.G. – Klavier

    www.swr.de/ve

  • S tuttgart hat ein neues „heiligs Blechle“ - und das hat einmal nichts mit Autos zu tun. CityBrass Stuttgart heißt heute das 2005 gegründete Blechbläserensemble, das von Professoren der Stuttgarter Musikhoch-schule initiiert wurde und sich rasant schnell im Musikleben etabliert hat.

    Das Ensemble wird von den aktuellen Blechbläserprofessoren Wolfgang Bauer, Trompete, Christian Lampert, Horn, Henning Wiegräbe, Posaune und Stefan Heimann, Tuba, geführt. Die anderen Mitspieler sind in der Regel herausragende Studenten aus deren Klassen. In den letzten Jahren wurden Studenten aus den Stuttgarter Blechklassen Mitglieder bei den Berliner Philharmonikern, an der Züricher Oper, an der Bayerischen Staatsoper, bei den Stuttgarter Philharmonikern oder der Stuttgarter Staatsoper.

    Das Ensemble begeisterte bei den Stuttgarter Schlosshofkonzerten, Silvesterkonzerten in der Liederhalle, bei den Ludwigsburger Schlossfest-spielen sowie bei Tourneen nach Russland, Ungarn und Österreich. CityBrass trat gleichberechtigt mit den weltberühmten Mitgliedern von Manhattan Brass auf, geleitet vom Saxophonisten Daniel Schnyder.

    Das Ensemble wurde mit dem hochdotierten Bruno-Frey-Preis der Landesakademie Ochsenhausen ausgezeichnet. Die erste CD ist im Dezember 2008 bei Coviello Classics erschienen. Das bestens disponierte Spitzenensemble ist dabei in engagierter Probenarbeit bemüht, durch historisch informierte Aufführungspraxis bis hin zur Auseinandersetzung mit den Stilmitteln des Jazz die jeweiligen musikalischen Reize der Musik dem Publikum ins Herz zu spielen. So

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    CityBrass Stuttgart Von Renaissancemusik bis zu moderner Unterhaltungsmusik

    Wolfgang Bauer, Tobias Ziegler,

    Christian Wenzel, Yauhen Liatte – Trompete

    Christian Lampert, Pierre Azurro, David Brox – Horn

    Henning Wiegräbe, Damian Lingard,

    Christoph Paus, Patrick Flassig – Posaune

    Matthew Bookert – Tuba

    www.mh-stuttgart.de/studium/ensembles/citybrass

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    Aurelius Sängerknaben Calw Geistliche Motetten, Sologesänge und Volkslieder

    D ie im Jahre 1983 gegründeten Aurelius Sängerknaben Calw pflegen geistliche und weltliche Chormusik mit verschiedensten Aufgabenstel-lungen und Besetzungen. In den letzten Jahren entwickelte sich der Chor zu einem gefragten Klangkörper, der mit eigenen Programmen auftritt und bereits mit namhaften Dirigenten wie Pierre Boulez, Paolo Carignani, Krzysztof Penderecki und Helmuth Rilling sowie bekannten Orchestern wie der Staatskapelle Berlin, dem Radiosinfonieorchester Stuttgart des SWR und dem Frankfurter Museumsorchester zusammengearbeitet hat.

    Neben den chorischen Auftritten haben sich die Aurelius Sängerknaben Calw auch im Bereich der Knabensolisten einen Namen gemacht. Sie singen regelmäßig das Terzett in Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflö-te“ an in- und ausländischen Bühnen sowie andere solistische Partien für Knabensolisten wie die Partie Miles in Brittens „The Turn of the Screw“ oder den jungen Hirten in Puccinis „Tosca“. Hans-Jörg Kalmbach gründete 1983 die Aurelius Sängerknaben Calw und war bis 2000 künstlerischer Leiter. Es folgte bis 2007 Johannes Sorg und seit Mai 2008 Bernhard Kugler. Er studierte in Stuttgart Kirchenmusik und schloss sein Studium 1991 mit der A-Prüfung ab. Bis 1999 war er als Kantor an der St. Johanneskirche in Tübingen tätig und anschließend Leiter der Rottenburger Domsingknaben.

    Das Programm in der Vesperkirche zeigt die große musikalische und stilistische Bandbreite des Ensembles. So sind neben geistlichen Motetten von Schütz und Bruckner auch Sologesänge, Terzette und verschiedene Volksliedvertonungen aus mehreren Jahrhunderten zu hören.

    Leitung: Bernhard Kugler

    www.aurelius.de

  • Das mehrfach preisgekrönte A-cappella-Ensemble Salt Peanuts präsentiert mit seinem zweiten Programm „Wir tun’s“ eine herrliche Zusammenstellung deutschsprachiger Kabarett-Chansons, natürlich alle aus eigener Feder. Die Themen stammen mitten aus dem Alltag. Wir erfahren endlich, was ein Zahnarztbesuch mit einem Seitensprung gemeinsam hat, dass ein schlechtes Gedächtnis durchaus Vorteile haben kann und warum es sich für einen Mann lohnt, Hausarbeit zu machen.

    Zum Schwelgen schöne Balladen, bissige Satire, komische Alltagssituati-onen und aberwitzige Stimmakrobatik vereinigen sich zu einem Nuss-Genuss ganz eigener Art. Sie wirbeln über die Bühne und reißen durch ihr Temperament einfach jeden mit. Die Presse schreibt: „…was Manhattan Transfer für den Jazz, die Flying Pickets für die Popkultur, ist dem Kabarett Salt Peanuts: niveauvolle Kurzweil im musikalischen Gewand, scharf gewürzt und heiß serviert.“

    Salt Peanuts sind Susanne Schempp, Arrangeurin, Mezzo-Sopran mit dem rauchigen Südstaatentimbre, Altistin Anette Heiter, die Texte schreibt von schreiend komisch bis verletzlich zart, Neuzugang Dorothee Götz, die mit ihrem wunderschönen Sopran betört und Patrick Bach, Bass-Bariton und Hahn im Korb, der seine Position sichtlich genießt und gerne die Zuhörer-schaft in einen großen Chor verwandelt. Die Dramaturgin Edda Schnitt-gard (ex-Queen Bee) formt das Programm zu einer rasanten Musik-Show.

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    Salt Peanuts Acappellakabarett mit Witz und Temperament

    Susanne Schempp – Mezzosopran, ArrangementsAnette Heiter – Alt, TexteDorothee Götz – SopranPatrick Bach – Bass-Bariton

    www.saltpeanuts.org

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    Los GigantesLieder aus Mexico, Texas und Mississippi

    Stefan Hiss – Gesang, AkkordeonRalf Groher – Gesang, Trompete

    Begleiten wir Los Gigantes auf ihrer Reise am Río Grande entlang, von Chihuahua nach Arizona, vom ländlichen Mexiko in die amerikanische Großstadt. Immer wieder gelangen sie an und über die Grenze, dorthin, wo Blues und Bolero sich begegnen, wo Country und Cumbia kollidieren, dorthin, wo Tex auf Mex trifft. Ausgerüstet mit Akkordeon und Trompete singen sie von den Bars in Mexicali, vom Leben am Mississippi, vom Hahnenkampf in Aguascalientes. Wir hören von Schmuggel und Verrat, von Sucht, Liebe und Gewalt. Beherzt stoßen Los Gigantes die Schwingtür zur Welt auf. Folgen wir ihnen nach draußen.

    Los Gigantes aktueller Tonträger „Highway Patrol“ ist randvoll mit America-na erster Güte. Wir hören Musik aus Mexico, Tänze aus Texas, Melancho-lisches aus Mississippi, Lieder über Einsamkeit und Weite, Abenteuer und Gefahr. Wir lauschen ergriffen und werden vom Fernweh erfasst, manch-mal aber auch von der Erleichterung darüber, zuhause geblieben zu sein, so hart erscheint uns das Leben in der Ferne gelegentlich.

    Stefan Hiss, Jahrgang 1965, begann mit acht Jahren Akkordeon zu spielen. Als ihn die Lust am deutschen Volksliedgut und am Akkordeon-Orchester verließ, fing er an, alten Rock‘n‘Roll und Blues auf dem Akkor-deon nachzuspielen. Seine bundesweit bekannte Band HISS vereint verschiedenste Stile der Rock- und Volksmusik. Ralf Groher, Jahrgang 1970, ist Gründungsmitglied der „Kronzeugen“, die Tango und Polka, Walzer, Reggae und lateinamerikanische Klänge zu einem unverwechsel-baren Stil vereinen. Die Zusammenarbeit mit Edo Zanki führte zu einem gemeinsamen Auftritt beim Internationalen Akkordeonfestival in Wien.www.los-gigantes.de

  • kulturin der Vesperkirche

    Die Vesperkirche

    Ab 11.30 Uhr kann man für 1,20 Euro ein warmes Mittagessen bekom-men. Am Nachmittag gibt es einen kostenlosen Vesperbeutel. Für junge Familien mit Kindern gibt es eine Spielecke. Mit einer Andacht schließt die Vesperkirche täglich kurz nach 16 Uhr. Friede statt Kampf. Ausruhen statt Stress. Begleitung gegen die Verzweiflung. Rat gegen die Not.

    Ein Dank zum Schluss: Dank an die mehr als 800 Ehrenamtlichen und an die Diakoninnen und Diakone, ohne die sich die Vesperkirche nicht durchführen ließe. Dank auch an alle Förderer der Vesperkirche, denn ohne deren Spenden gäbe es die Vesperkirche nicht. Sie finanziert sich allein aus Spenden, und mindestens 250.000 Euro braucht es in diesem Jahr.

    Spendenkonto: 2 464 833Baden-Württembergische BankBLZ 600 501 01

    L eben an sich ist bisweilen nicht einfach. Überleben aber ist wirklich schwer. Überleben ist Kampf, ist Stress, ist Verzweiflung, ist Not. Zu überleben versuchen Menschen, die kein Dach über dem Kopf, kein Geld auf dem Konto, kein Essen im Kühlschrank haben. Zu überleben versu-chen Menschen, die seit Jahren arbeitslos, überschuldet oder krank sind. Zu überleben versuchen Menschen, indem sie sich zu Hause einschließen, betteln oder auf den Strich gehen.

    Für diese Menschen und für die Einsamen, die Hilflosen, die Alten und für alle, die Begegnung suchen, öffnete im Januar 1995 erstmals die Stuttgarter Leonhardskirche mit der Aktion „Vesperkirche“ ihre Türen – und seitdem jedes Jahr. Immer im Winter, sieben Tage in der Woche. Die Vesperkirche ist ein Ort der Begegnung, wo jeder sein darf, wie er ist.

    Hierzu wird die Leonhardskirche, die schon im Mittelalter Pilger und Gefangene beherbergte, so umgebaut, dass morgens heißer Kaffee und Tee ausgeschenkt werden kann. Wer eine Nacht im Freien hinter sich hat, erhält Decken und kann sich auf die Kirchenbänke schlafen legen. In der Magdalenenkapelle versorgen Ärztinnen und Ärzte die Besucherinnen und Besucher medizinisch. Zwei Tierärztinnen sind für die vierbeinigen Freunde der Gäste da. Manche der täglich bis zu 900 Gäste wollen für sich sein, Zeitung lesen oder Musik hören. Andere spielen Schach oder Skat. Für Gespräche und Beratung stehen Diakoninnen und Diakone bereit.

  • kulturin der Vesperkirche

  • Herausgeber:Evangelischer Kirchenkreis Stuttgart Diakoniepfarrerin Karin Ott Gymnasiumstraße 3670174 StuttgartTelefon 07 11 – 20 68 – 1 81

    www.ev-ki-stu.de www.vesperkirche.de

    Programm & Gestaltung:

    www.puepcke.de

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    Die Vesperkirche 2009Die Vesperkirche in der Stuttgarter Leonhardskirche wird am Sonntag, den 18. Januar, mit einem Gottesdienst um 10 Uhr eröffnet und schließt am Samstag, den 28. Februar, mit einem Gottesdienst um 16 Uhr. Sechs Wochen lang ist sie täglich von 9 bis 16.15 Uhr für jede und jeden geöffnet. Auch in diesem Jahr gibt es wieder jeden Sonntag um 16 Uhr das Programm „Kultur in der Vesperkirche“. VeranstaltungsortLeonhardskirche, Leonhardsplatz, in Stuttgart-MitteStadtbahnstation „Rathaus“ U1, U2, U4www.leonhardskirche.de

    Veranstalter„Kultur in der Vesperkirche“ wird im Auftrag des Diakoniepfarramts Stuttgart von Püpcke Kulturmarketing organisiert.