Der Priorat-Hammer - Falset · 2019-03-01 · Falset Mas Martinet Viticultors, S.L. Weine im...

Falset

Mas Martinet Viticultors, S.L. Weine im Führer:Ctra. Falset-Gratallops, Km. 6 Clos Martinet 1990 rot 94Falset Clos Martinet 1993 rot 96

Martinet Bru 1994 rot 93Telefon: 629238236 Clos Martinet 1994 rot 94Fax: 639121244 Martinet Bru 1997 rot 90Web: www.masmartinet.com Clos Martinet 1997 rot 96(im Aufbau) Martinet Bru 1998 rot 95

Clos Martinet 1998 rot 97Mail: [email protected] Martinet Bru 1999 rot 91

Clos Martinet 1999 rot 96Martinet Bru 2000 rot 93Clos Martinet 2000 rot 96Martinet Bru 2001 rot 90Clos Martinet 2001 rot 95Martinet Bru 2003 rot 92Clos Martinet 2003 rot 96Martinet Bru 2004 rot 93Clos Martinet 2004 rot 96Martinet Bru 2005 rot 91Clos Martinet 2005 rot 96Martinet Bru 2006 rot 92Clos Martinet 2006 rot 94Els Escurcons 2006 rot 92Cami Pesseroles 2006 rot 97Martinet Bru 2007 rot 95Clos Martinet 2007 rot 97Els Escurcons 2007 rot 94Cami Pesseroles 2007 rot 97Clos Martinet 2009 rot 95Els Escurcons 2009 rot 95Cami Pesseroles 2009 rot 95Martinet Bru 2010 rot 92Clos Martinet 2010 rot 94Els Escurcons 2010 rot 94Cami Pesseroles 2010 rot 97Clos Martinet 2011 rot 96Els Escurcons 2011 rot 95Cami Pesseroles 2011 rot 97Clos Martinet 2012 rot 94Cami Pesseroles 2012 rot 96Clos Martinet 2013 rot 97Els Escurcons 2013 rot 98Martinet Bru 2015 rot 94Clos Martinet 2015 rot 97Els Escurcons 2015 rot 96Cami Pesseroles 2015 rot 98Cami Pess. Brisat 2016 weiß 95Martinet Bru 2016 rot 93

http://www.masmartinet.com/

mailto:[email protected]

Clos Martinet 2016 rot 96Els Escurcons 2016 rot 97Cami Pesseroles 2016 rot 97

Winzer / Önologe :

José Luis Pérez I Verdú und seine Kinder Sara, Adria und Marc Pérez

José Luis Pérez lehrte an der IES Falset und der Universität von Tarragona Biologie und Weinbau. Er erkannte in den 80er Jahren das Potential der uralten Grenache und Carinena Reben, die auf den kargen Llicorella Böden in abgelegensten und schwer zugänglichen Gegenden der damals armen Region Priorat mit seinen fast entvölkerten Dörfern wuchsen. In zahlreichen Experimenten wies er das große Potential der Gegend nach und gilt demzufolge als Entdecker des lange verborgenen Schatzes, nach dem Jahre später alle Weinwelt suchen sollte...

Zwar gab es auch vorher bereits Winzer, die über die Region hinaus bekannt waren, aber den meisten fehlte nicht das Knowhow, sondern die Mittel zur Modernisierung der Anlagen und Kellereien.

Natürlich kaufte auch José Luis Pérez hier Land mit alten Rebstöcken zwischen Falset und Gratallops und begann mit Freunden wie René (III) Barbier und Alvaro Palacios mit dem Weinmachen – quasi zum Spaß und für den Eigenbedarf. Über Nacht wurden durch die Gault Millau Olympiade die Weine nachgefragt und nun mußte gehandelt werden.

Der 1989er Clos Martinet ist wie der 1989er Wein der anderen beteiligten Pioniere Alvaro Palacios, Réne Barbier, Carlos Pastrana und Glorian Daphne die gemeinsam hergestellte Cuvée, 1992 der erste tatsächliche eigenständige Wein. Von Anbeginn an wurde ökologisch gearbeitet, die Trauben der 15 ha. Rebfläche werden in mehreren Lesedurchgängen per Hand gelesen, der Wein wird äußerst schonend in französischem Holz ausgebaut und unfiltriert abgefüllt.

Einige Jahre später wird auch der Martinet Bru als Zweitwein eingeführt, der inzwischen zu den sicheren Werten des Priorat ebenso gehört wie der häufig in der Spitzengruppe der Priorat Weine ganz vorn mitspielende Weltklassewein Clos Martinet.

Im Jahr 2001 übernahm Tochter Sara Pérez die Verantwortlichkeit auf Mas Martinet, die sich sich heute mit ihrer Schwester Nuria teilt.

Im Jahr 2006 wurden zwei neue Einzellagenweine eingeführt. Els Escurcons ist ein Teil der Finca von Mas Martinet mit besonders eindrücklichen Leseergebnissen. Der Wein dieser Parzelle wird nun als Vi de Finca gesondert ausgebaut. Anfangs dachte Sara Pérez, dies sei kein typischer Prioratwein, bis sie begriff, das dies wirkliches Priorat sei, wie es vor den Zeiten der Reblauskrise typisch war. Der extrem hoch gelegene Weinberg besitzt noch einige Stöcke aus der Zeit vor der Reblauskrise. Und man muss diesen Weinberg gesehen haben, um den Wein verstehen zu können.Beim Besuch dieses Weinberges bleibenfolgende Stichworte hängen : Raum, Himmel und Blumen.

Desweiteren gibt es den Cami Pesseroles, ein Einzellagenwein von einer Parzelle am alten Weg vonGratallops nach Porrera.

Zugleich wurden auch die bisherigen Weine Martinet Bru und Clos Martinet stilistisch neu definiert, was beonders ab dem 2007er Martinet Bru zu einer deutlichen Verbesserung geführt hat. Der Martinet Bru ist nunmehr weit mehr als « nur ein kleiner Zweitwein ». Er soll Priorateinsteiger wie auch Freaks gleichermaßen beeindrucken – die Idee ist, den Eindruck des ganzen Priorats zu vermitteln.

Sara Pérez und ihr junges Team sind noch immer umtriebig und voll Forscherdrang. So wird beim Els Escurcons inzwischen auf den Ausbau in Amphoren gesetzt und auch mit der Idee des « Vi Natural » wird geliebäugelt – generell wird inzwischen am unteren Limit geschwefelt.

Ein Teil des in den 80er / 90er Jahren bepflanzten Weinberges wurde von Terrassen wieder auf Costers – Hang rückgebaut, da dies die natürlichere Bepflanzungsvariante ist. Zugleich mussten dabei Merlot und Cabernet Sauvignon Reben Platz machen – für Weißweinreben... s bleibt also spannend auf Mas Martinet.Vater und « Pionier »José Luis Pérez gilt auch als Mentor vieler Winzer des Gebietes. Bekannteste Kollaborationen waren Cims de Porrera und Vall Llach, aber auch viele der heutigen « jungen Wilden » sind stolz, Pérez Schüler gewesen zu sein. Nicht zuletzt seine eigenen Kinder treten in seine Fußstapfen und sorgen für den multiplikatorischen Erfolg des Gebietes und sind Basis einer ganzen neuen und begeisterten jungen Winzergeneration, die nicht mehr auswandern will, sondern voll Stolz auf den heimatlichen Llicorella – Boden ist, der zum Gold dieses modernen Clondike geworden ist.

Nach vorheriger Anmeldung und Absprache kann man das Weingut direkt besuchen und auch Wein vor Ort kaufen.

Auf der Seite von Mas Martinet Assessoraments kann noch eine kleine Chronik zur Geschichte der Familie Pérez im Priorat nachgelesen werden.

Weine:

Martinet Bru PG : 2Clos Martinet PG : 3Els Escurcons PG : 4Cami Pesseroles PG : 4Cami Pesseroles – Brisat (weiß) PG : ?

Verkostungsnotizen:

Clos Martinet; 1990 rot;

Eher feiner Duft, ausgewogen und vielschichtig im besten Sinne eines Bordeaux Grand Cru. Schon dieser Wein, einer der ersten « neuen » Prioratweine zeigt Stil und Größe. Eine meiner Einstiegsdrogen ins Priorat – Thema. 94/100 Th. (02/2000)


Ein sehr schöner großer Wein, komplett und reich. War zum Trinkzeitpunkt auf dem Höhepunkt. 96/100 Th. (05/2003)

Clos Martinet; 1994 rot; 13,5°

Blind: Sehr feine, dichte Nase, am Gaumen dichter Extrakt, sehr lang, bleibt wunderbar am Gaumenhaften. 94 VP

Blind: Offene, präsente Nase, würzig und noch immer sehr ansprechend, noch immer mit Frucht und Fülle. Kirsche und Schiefer. Macht noch viel Trinkspaß und zeigt sein Alter nicht. 94/100 Th. Exzellenter Wein.(01/2017)

Martinet Bru; 1994 rot;

Ist sicher einer der schönsten Zweitweine der Gegend und der damaligen Zeit gewesen. Auf Grand Cru Niveau mit exzellentem Preis-Leistungsverhältnis. Interessant, abwechslungsreich und komplex. Der kleine Bruder als großer Wein. 93/100 Th. (06/2000)


Im Jahr 2000 bei der Heimfahrt aus Andalusien und dem obligatorischen Schlenker von der Autobahn weg und rein ins Priorat. Verkostet und gleich mitgenommen. Reife Kirschen in der Nase.Am Gaumen setzt sich die Frucht schön durch, der kleine Martinet macht viel Spaß und bietet viel Wein für vergleichsweise kleines Geld. 90 VP (11/2000)


Sehr dunkel, ölig, in der Nase noch nicht völlig offen, aber sehr schöne vielseitige Aromen, die dann am Gaumen paukenschlagartig alles ausfüllen - besser noch, man vergleicht mit "Chinese Gongs", reife "schwarze" Früchte: Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren, Cassis, Schwarzkirsche,dazu etwas Rauch, Edelhölzer, Kaffee... Er kommt mit Jahrgangs untypischer Wucht, sorgt für eine wohlige Gänsehaut und klingt ganz lange und immer sanfter werdend nach...Man bräuchte eigentlich gar nichts dazu zu essen, aber das Lammfilet in seinem Gemüse mit Olivenöl (AOC Siurana!) wünscht nun verzehrt zu werden...

Ich bin baff über die Wucht des Clos Martinet aus 1997. Ich persönlich habe ja den Jahrgang so schlecht nicht gesehen, mit Cims und Clos de l´Obac, den "Finesse-Monstern", aber der Martinet istnoch ein Tick besser. Jetzt ist er auch in der Nase offener und mit jedem Schluck verändert er sein Gesicht förmlich, er spielt mit mir, einen Moment kam der Eindruck einer typischen spanischen Reserva hoch mit holziger Eichennote, jetzt dominieren Früchte in Likör... Ein „wönz´ger“ Schluck und schon ist alles ausgefüllt. Ich glaube, ich tendiere eher zu 98 als zu 97 Punkten. Einfach perfekt und zum Niederknien... Da ist nichts, was Anlass zu Zweifel oder Kritik gibt, die zwei fehlenden Punkte fehlen in der Nase...Wer ihn hat - aufmachen und drei Stunden baden lassen, und dann viel Zeit nehmen damit... Das Preis-/Genuss Verhältnis ist fast schon sensationell. Eigentlich ist er eine komplette Mahlzeit für sich, wenn man ihn über Stunden verfolgt... Jedes Glas ist anders, wie gesagt, er spielt mit einem...Ein Glas irgendwann getrunken ist wie nur ein Kapitel eines spannenden Buches gelesen.Zum Lamm gab er sich quasi lammfromm und ich hatte dann noch Lust auf ein Stück Käse - mit einem frischen Tommé du Jura (wo es noch Spaß macht, die noch klebrige Rinde mitzuessen) war er ebenso köstlich. 98/100 Th. (11/2005)

Über dem Lagerfeuer zerlassener Speck, dazu Waldbeerenlikör, ganz reicher und vielschichtiger Stoff mit forderndem, aber ganz samtenen Tannin. Der Wein sprengt fast den Gaumen und macht einfach glücklich.Muss noch lange nicht weg.

96+ VP, 96+ ThP. - erneute Einigkeit bei 96+/100, großer Wein. Prioratos unter sich und wir sind während einer kleinen 1997er Probe angekommen... Auch hier gab es am Folgeabend für jeden noch ein Glas. Ich würde noch einen Punkt draufpacken am 2.Tag nach mehr als 24 Stunden im Dekanter. Das finde ich dann schon erstaunlich! 97/100 Th.

96+ VP (05/2007)

Die anfänglich etwas irritierende Maggikrautnase verliert sich im Laufe des Abends, der Wein wird im Laufe der Zeit besser und runder. Von der Farbe her offenbart er eine erste Reife, die Nase ist offen, aber auch sehr fein. Am Gaumen reif, zart und mit mineralischem Biss, sowie schöner Würze. Er zeigt wunderbare Eleganz und eine schöne Länge, ist zärtlich, aber auch etwas kantig. Zeigt Charakter. 96+/100 Th. Großer Wein.

Am Dienstag präsentiert er sich deutlich besser als am Tag zuvor, Noten von Kakao, Schokokuchen und dunkler Frucht kommen hinzu, nach wie vor eine tolle frische und Mineralik. 97+/100 Th. Weltklassewein. (04/2011)

Martinet Bru; 1998 rot;14,5°

Runde 1 (blind): In der Nase nur leicht offen, ein Näschen, keine Nase. Am Gaumen sehr ausgewogen und noch immer gut dabei, frisch und mineralisch, baut im Abgang Druck auf. Es fehlt aber die Tiefe und Komplexität, eher ein in Würde gereifter kleiner Wein. 92/100 Th. Sehr Guter Wein

Dichte schwarze Frucht, Gänsehaut schon bei der Nase, kandierte rote Frucht, am Gaumen schwarze Frucht, sehr elegant und nobel, ruht in sich, sehr feines Tannin, bleibt sehr schön am Gaumen haften, Sehr langer Abgang! 97 VP Doix!

Runde 2 (blind): Wunderbar würzige Nase, öffnet sich sogar noch. Wunderbar gereift und mit Spaß,aber auch Ehrfurcht zu trinken... 93/100 Th. Exzellenter Wein.

Genial gereift, unfassbare Nase, am Gaumen schwarze dichte Frucht, so elegant und nobel, macht sprachlos, sehr feines Tannin, ich kann es nicht glauben, wie genial, ich verbleibe bei 97 VP und verneige mich gen Falset/Gratallops!

Runde 3 (offen): Heute in der Nase etwas offener, am Gaumen immer noch unglaublich frisch und sein Alter nicht verratend. Macht wunderbar auf. Ist allerdings nicht so komplex und lang, wie er alsSpitzenwein sein müßte. Dafür ein perfekter Basispriorat, dem man sein Alter nicht anmerkt. Legt zu. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Geniale Nase, dichte kandierte rote Frucht, schön gereift, am Gaumen sehr elegant und nobel, perfekt ausgewogen, dichte Frucht, sehr feines Tannin, macht unglaublich viel Spaß, Trinkfreude pur. Klingt sehr lange nach. Chapeau! 96 VP(10-11/2018)


Dieser Wein ist von seinem Höhepunkt noch deutlich entfernt. Man ahnt bereits die Größe des Weines mit außergewöhnlich guten 95+/100 Th. Muss sich noch etwas öffnen, zeigt aber schon große Balance und Tiefe. Auch etwas besser am 2. Tag. (12/2006)

14,9°Runde 1 (blind): Offene Nase, sehr parfümiert und viel Stein, erzhaltige Schiefer und Graphit. Am Gaumen sehr leicht und federnd, jahrgangstypisch, sehr elegant und mit noch vielen Tanninreserven. Sanfter Nachhall.Vibrierende Finesse, ein zärtlicher Streichelwein. großartig und vielleicht seiner Zeit voraus. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Würzige schwarze Nase, Oliventapenade, auch hier ein Nasentier. Am Gaumen sehr dicht, elegant, schwarze Frucht, ganz feines Tannin, perfekte Textur, lang. Ein Gesamtkunstwerk! 98+ VP

Runde 2 (blind): Avant – Avantgarde. So unfassbar jung. Tanzen und Niederknien. Was ein Wein...Unverändert. Unglaublich samtenes Tannin im Nachhall. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Was für eine Nase, genial schwarz, dunkle Schokolade, am Gaumen dunkle Frucht, dichtes Tannin. Genial, perfekt, jugendlich, unfassbar. 98+ VP

Runde 3 (offen): Noch immer jugendlich wirkend mit tollem samtenem Tannin, sehr elegant aber zugleich auch streng gescheitelt. Voll und komplex. Legt nochmals zu. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Sehr betörende und animierende Nase, schwarze Oliventapenade, dunkle Schokolade, am Gaumen sehr dicht mit betörender schwarzer Frucht, elegant mit feinem Tannin, vielschichtig, lang, hat nochReserven. Fantastisch! 98+ VP(10-11/2018)


Intensive üppige Nase nach eingelegten Kirschen mit Marzipan und Lakritz, am Gaumen kraftvoll, komplex und lang mit zwar deutlicher, aber keineswegs negativer oder störender Säure, alles gut eingebunden und über die Zeit mit immer neuen Nuancen. Sehr gute 91/100 Th. und damit den Erwartungen völlig entsprechend.

Der 1999er gefällt wir im Moment sogar etwas besser, als der kurz zuvor getrunkene 2000er. Natürlich haben wir beide besonders auf die Säure geachtet - aber alles im Lot! 90 VP (04/2006)

Der 1999er Martinet Bru ist jetzt ein wirklich schöner Wein... Kirschen in der Nase und ein Stück Kirsch- und Pflaumenkuchen am Gaumen, vom Rand, wo die Frucht ein wenig dunkel an gebacken ist. Als Teig Mürbeteig, dem Tannin nach zu urteilen, aber kein Säureproblem, eigentlich schön reif und trinkig - aber eben ein etwas einfach gestrickter Pullover... Ein sehr guter Wein, nicht mehr, nicht weniger.Wenn der 2000er Coranya Rock´n Roll ist, dann sag ich mal zum Martinet Bru - hitparadenfähiger Pop... Wie auch früher schon bei mir sehr gute 91/100 Th. Korrektes, sehr gutes PGV.

Am zweiten Tag unverändert sehr gute 91/100 Th. (01/2009)

Clos Martinet; 1999 rot; Ein Nasentier par exellence. Nach dem Riechen am Glas verschlägt es mir die Sprache, einfach sensationell, Kirsche, schwarze Schokolade, etwas schwarzer Pfeffer, Kaffee - wow!! Am Gaumen explodiert der Wein förmlich, herrliche reintönige Frucht, vielschichtig, sehr extraktreich, und unglaublich lang. Ich versinke tief im Wein und genieße aus ganzem Herzen und vollem Glas. Einfach nur geniale 97+ VP. (02/2004)

Braucht ebenfalls Luft, wird dann in der Nase sehr nobel mit dunklen Aromen. Er macht mit der Zeit immer mehr auf. Auch am sehr vollen Gaumen dominieren dunkle Aromen, dazu sehr schöne edle Hölzer, Schokolade – eine Praline mit karamelisierten Kräutern. Er zeigt eine erste anfänglicheReife. Ein sehr opulenter, komplexer Wein. Fast schon ein wenig zu viel des Guten? Dennoch Größe will ich ihm nicht absprechen. 95/100 Th.(03/2012)

Martinet Bru; Priorat; 2000 rot;

Eine dunkle Seele, die sich noch teenyhaft präsentiert; männlich und kraftvoll wirkend, geballte Frucht mit viel Tannin und guter Säurestruktur, hat noch Zeit... (nicht so wie viele unter uns - ich nehme mich selbst da nicht aus...) 91+/100 Th. (08/2005)

Kirsche, Kirsche und nochmals Kirsche, gepaart mit feinen Gewürzen, etwas Kakao, im Mund sehr dicht, leichte Likörnoten, angenehme gut eingebundene Säure, schöner langer Nachhall. 89 VP (04/2006)

Blind: Verhaltene dunkle, anfangs etwas “portige” Nase – Rumkirsche, Brombeere, Schieferstaub. Am Gaumen Mon Cheri Kirsche, Marzipan und Kirsche, frische fruchtige Säure, deutlicher Tanninbeschlag. Zeigt sich im 2000er Flight am einfachsten, so dass die Vermutung Martinet Bru naheliegt. Ein dennoch grundsolider Wein. 91+/100 Th. Sehr gut.

89 VP

Blind: Zeigt sich in der zweiten Runde überraschend gut. Konzentration und Eleganz gleichermaßen, heute ein Superwein! 94/100 Th. Exzellent.

90+ VP

Am 5. Tag offen nachverkostet: Immer noch ein grandioser Kleiner… 93/100 Exzellenter Wein. Sticht den 2001er derzeit auch im direkten Vergleich aus.(10/2011)

14,5°Runde 1 (blind): Tolles Kardinalspurpur mit schönem Funkeln. Offene und intensive Nase, sehr komplex und aromatisch, schwer zu fassendes Aromenpaket – aber auch im Herbstwald, floral. Süßliche Frucht. Frisch und kühl. Am Gaumen Druck und Süße, satte Frucht, mittlerer Körper, Frisch und kühl. Majestätisch. Der zu Wein gewordene kleine Prinz auf einem Pony. Mineralischer, sanft nachhallender Abgang – könnte Schiefer zärtlicher sein? 97+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 1 (blind): Feine, sehr sanfte Nase, rote Frucht, Kakao, steigert sich mit Luft und wird immer besser, am Gaumen dichte Frucht, feines Tannin, extraktreich, streichelt zärtlich den Gaumen. 95+ VP

Runde 2 (blind): Heute etwas bissigere Mineralik, die Schiefer sind auf dem Vormarsch. 95/100 Th. Großer Wein.

Runde 2 (blind): Betörende Nase, dichte Frucht, sehr nobel und elegant, am Gaumen frisch, feiner Extrakt, lässt sich wunderbar trinken, gefällt mir sehr gut. 95+ VP

Runde 3 (offen): Wunderbarer Wein, der sich stetig wandelt, wer hätte eine solche Größe mit 16 Jahren hier vermutet? Voll, satte Frucht, heute mit ein paar Reifenoten – gut durchgebackener Kirsch- und Pflaumenkuchenrand. Viel Stein, aber harmonischer als in der 2. Runde. Tolle Länge. 96/100 Th. Großer Wein.

Runde 3 (offen): Eine Nase zum Verlieben, feine Würze, wandelt sich dauernd, faszinierend. Am Gaumen erstaunlich frisch, feiner Extrakt, feines Tannin, legt sich wunderbar an den Gaumen. Eine Riesenüberraschung, hätte ich so gut nicht erwartet. 95+ VP(10-12/2016)


14,5°

Runde 1 (blind): Fast undurchdringliches Schwarzrot. Tolle vielschichtige Nase, offen, ansprechendund einnehmend. Komplexer Riechtraum. Wandelt sich dauernd im Glas. Riech- und Trinkdope. Baut am Gaumen Druck auf, volle süße dunkle Frucht. Gibt richtig Gas. Mein Wein.. Verabschiedet sich mit einem Schub Mineralik. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Betörende, sehr mineralische, rotfruchtige Nase. Am Gaumen Kirschen, süße Frucht, viel Extrakt, bleibt schön am Gaumen hängen. 93+VP

Runde 2 (blind): Nase voll auf Angriff. Geiler Wein. Superelegant. Unverändert zur 1. Runde und noch immer jung wirkend.. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Sehr elegante und betörende Nase, sehr schöne Frucht. Am Gaumen dichte süße schwarze Kirschen,likörig, feiner Extrakt, bleibt sehr lange am Gaumen haften. 94 VP

Runde 3: Unverändert, was für ein wunderbarer Clos Martinet. Den Notizen der ersten beiden Runden ist nichts hinzuzufügen. 98+/100 Th. Weltklassewein.(10-12/2015)


Blind: Es fallen zunächst noble Stallaromen auf, Pferd plus Frucht in der Nase, am Gaumen ist die Frucht arg zurückgedrängt, das Pferd bleibt. Dennoch ist der etwas schwierige Wein nicht uninteressant. 90/100 Th.

90+ VP Blind 2. Tag: In der Rückverkostung nach dem Ranking immer noch ein leichter, aber etwas flüchtiger Stall, der Wein ist insgesamt ordentlich, aber nicht umwerfend. Etwas trockene Tannine im Abgang. 90/100 Th.

90+ VP

Nachverkostung am 5. Tag (offen): Besser als in den beiden Runden zuvor, die animalischen Noten

sind weg, er duftet deutlich üppiger, ist auch am Gaumen eine Spur überzeugender. Das Tannin trocknet immer noch etwas. 91/100 Th. Sehr gut(10/2011)


Anspringende und animierende wilde Powernase.Tanzt auf der Zunge, die ganze Essenz von vollreifen Kirschen, Megaextrakt, vielschichtig, noch nicht ganz harmonisch, alles noch etwas wild. 95 VP (11/2007)

Blind: Vogelwilde Nase mit leichtem Stall, der sich am Gaumen leider verstärkt. Der Wein wirkt dennoch in einer gewissen Form nobel, zeigt Extrakt und viel Stoff. Wird polarisieren, je nachdem, ob man die Animalik akzeptieren kann oder nicht. Zeigt durchaus Elemente eines großen Weins, ichstufe das zu ungewaschene Tier dennoch etwas ab. 94+/100 Th. Exzellent.

87 VP

Blind: Am zweiten Tag hat sich leider die Stallnote deutlich verstärkt, was neben dem Verlust an Spannung zum ersten Tag zur Abwertung bei mir führt. 91/100 Th. Sehr gut.

89 VP (10/2011)

14,5°Runde 1 (blind): Funkelndes tiefdunkles Purpur mit schönen Reflexen. Eine anspringend tiefkomplexe Nase, perfekt und wabernd. Carignan – Alchimisten-Küche. Sehr ketzerisch. Gänsehaut machend. Treibt die Freudentränen in die Augen. Süße reife Frucht, alles bestens am Platz – ganz nah der Perfektion, will zu den Besten gehören. Der pure Wahn... 99+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 1 (blind): Tiefe, dichte, reife Nase, geröstete rote Paprika, sehr betörend.Am Gaumen dichte reife rote Frucht, saftig, schön gereift, sanft und harmonisch mit langem Abgang. Ganz feines Tannin, bleibt lange haften. 95 VP

Runde 2 (blind): Bleibt unverändert zum Vortag. Super ausgewogen und elegant. Das pure sündige Verlangen. Was für eine Harmonie! Eine Weinkathedrale. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 2 (blind): Geröstete rote Paprika, tiefe, dichte und reife Nase. Am Gaumen sehr frisch, dichteFrucht, feines Tannin, sehr schön zu trinken. 95 VP

Runde 3 (offen): Nichts zu meckern. Unverändert ganz nah der Perfektion. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 3 (offen): Elegante Nase, betörend , Röstaromen, rote Paprika, am Gaumen dicht, reife rote Frucht, feines Tannin, schöne Reife, feiner Extrakt, schön zu trinken mit feiner Länge. 95 VP (10-12/2016)


Erneut ein sehr zuverlässiger Zweitwein, der in 2003 nur von wenigen Zweitweinen (z.B. Marge!) übertroffen werden dürfte; 90+/100 Th. (05/2005)

Herrlich offene betörende Nase, die schwarze Kirschfrucht wird von einer würzigen Schieferwand

getragen, leichte animierende Röstaromen und Kaffee kitzeln die Nase. Den Gaumen auskleidend, schöne Balance, ein herrliches Maul voll Wein, saftig und vielschichtig. Verändert sich von Schluckzu Schluck und die Nase wird immer besser. Vor lauter Schnuppern kommt man kaum mehr zum Trinken.

Ich bin begeistert und vergebe 93 VP - und frage mich ob ich blind getrunken nicht sogar einen Punkt mehr vergeben hätte... Dieser "Kleine" macht mächtig Lust auf den "Großen" und wäre morgen nicht Freitag, dann... (03/2008)

14,5°Tag 1 (Blind): Sehr offene, anspringende Nase, stoffig, aber wenig komplex. Am Gaumen äußerst harmonisch und ausgewogen bei mittlerem Körper. 94+/100 Th. Exzellenter Wein

Betörende, sehr offene Nase. Am Gaumen frisch, feine Frucht und sehr harmonisch. 91 VP

Tag 2: Tolle dunkle Nase, schwarze Frucht (Brombeeren) dominiert, aber immer noch nicht die Tiefe großer Weine. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Frisch, elegante Nase. Am Gaumen frische Frucht, harmonisch, schön zu trinken. Nichts erinnert aneinen Hitzejahrgang. 92 VP

Tag 5: Wirkt etwas „langweiliger“, lässt sich aber immer noch gut trinken. Ist weit davon entfernt, „alt“ zu wirken. Immer noch deutlich besser als der zuvor rückverkostete Embruix. 92/100 Th. Sehrguter Wein

Tag 7: Duftet heute sehr angenehm aus dem Glas, aber am Gaumen hat er inzwischen doch Reifeanzeichen, die ihn nicht mehr besser werden lassen. Aber auch noch nicht schlechter. 92/100 Th. Sehr Guter Wein.(10/2013)


40% Grenache, je 20% Carinena, Syrah und Cabernet Sauvignon; exotischer Touch, betörend nahe der Perfektion, könnte man schon jetzt genießen, ein Wein, der Gänsehaut macht und alle Emotionen weckt - unbedingt suchen! Mit Sicherheit einer der größten 2003er aus dem Priorat. 97/100 Th. (04/2005)

Er zeigt sich in Göttingen bereits am Anfang der Trinkreife, allerdings hat er auch noch gute Reserven für die Zukunft. Reiche, üppige Nase, sehr komplexer Wein, viel Kaffee und dunkle Frucht. Nobler Wein, der auch in diesem Stadium seine Größe bewahrt hat. 95+/100 Th.(03/2008)

Tiefdunkles Rot, keinerlei Alterungstöne. Betörende Nase, gegrillte rote und grüne Paprika, vollreife rote Kirschen und eine feine mineralische Note.Am Gaumen frisch, sehr elegant, Tannin mit Grip, viel Schmelz, zupackend und dicht, vielschichtigmit sehr langem Abgang. Genau so will ich einen Clos Martinet trinken - mehr davon! Bemerkenswert, dass hier nichts vom Hitzejahrgang zu spüren ist. Mein bisher bester Wein aus dem Priorat aus 2003. 96 VPSuper Sache - was für ein Auftakt in 2011! (01/2011)

14,5°Tag 1 (Blind): Noble, würzige Nase, geputztes Pferd. Sehr offen, komplex und kühl, explosiv am Gaumen, auch hier wieder sehr edel, mit Finesse, Tiefe aber auch Fülle – die durch die Finesse nichterschlagend wirkt. Die Klippen des Jahrgangs wurden hier elegant umschifft. 96/100 Th. Großer Wein

Wow! Kandierte Früchte, feine Mineralik, leicht animalische Düfte. Am Gaumen frisch, rote und schwarze Johannisbeeren, sehr fein, positiv animalisch, harmonisch. Schön gereift. 94 VP

Tag 2: Super offene Nase, sehr frisch am Gaumen. Ein ansprechender Wein, der sich zum ersten Taghin bestätigt 96+/100 Th. Großer Wein.

Betörende, genial offene Nase. Am Gaumen sehr elegant, vollfruchtig, vielschichtig, langanhaltender Abgang. 95+ VP

Tag 6: Etwas kompakter als der Mogador und noch immer richtig gut in Schuß. Unverändert. 96/100 Th. Großer Wein

Tag 8: Schöner Stoff, auch noch nach mehr als einer Woche. Gehört auch in diesem kleinerem Jahr zu den sicheren Werten. Noch immer ein anspringender tiefer Duft, am Gaumen komplex und stoffig und von schöner Länge. Zurecht ein großer Wein. 96/100 Th. Großer Wein.(10/2013)

14,5°Runde 1 (blind): Sehr komplexe und gereifte Nase. Sehr einladend. Wandelt sich stetig. Ein Schwallan Aromen, sehr floral, schwer zu fassen. Am Gaumen wunderbar reif, süße Frucht, baut am Gaumen viel Druck auf, ist aber auch elegant. Herrlich zu trinken. 98/100 Th. Weltklassewein.Clos Martinet?

Sehr elegante und noble Nase, Am Gaumen feine rote Frucht, florale Noten, sehr elegant und nobel,ganz feiner Extrakt, fast tänzelnder langer Abgang. 96+ VP Clos Martinet?

Runde 2 (blind): Ein Sehnsuchtswein. Die Reise... - der Weg zur Dankbarkeit! Sich verneigen und den Moment ganz intensiv leben... die Zeit anhalten. Der Gott, der uns liebt, ist in uns! Er war in dieser Flasche... 98+/100 Th. Weltklassewein.

Elegant und nobel in der Nase, am Gaumen sehr feine rote Frucht, florale Noten, ich sehe Klatschmohn, was für ein feiner Abgang, yes! Life is good! 97+ VP

Runde 3 (offen): Elegant und tief, sehr nobel und noch immer sehr frisch. Insgesamt unverändert zuden Blindproben. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Elegante, noble und sehr betörende Nase, gaumenwässernd. Am Gaumen dichte, frische Frucht, florale Noten, dichter und sehr feiner Extrakt, vielschichtig, wandelt sich dauernd, feiner langer Abgang. wirkt eher jugendlich und hat noch Reserven. 96+ VP (10-11/2018)

Martinet Bru; 2004 rot;14,5°

Runde 1 (blind): Schwarzrot. Offene, sehr schöne Nase, beste Ansprache. Am Gaumen sehr klar und frisch, ausgewogen , sehr mineralisch. Insgeamt sehr ausgeglichen, wirkt noch jung, macht

Trinkspaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Martinet Bru? Tiefes blickdichtes dunkles Rot. Leicht animalische Nase, würzige Kräuter. Nach einiger Zeit verfliegt die animalische Note und die Nase wird fruchtbetonter.Am Gaumen frisch, ein Korb voller Kirschen, feine Schiefermineralik, schöne Würze.Sehr guter Trinkfluss mit feinem langen Abgang. 92 VP

Runde 2 (blind): Sehr dunkle und offene Nase, ansprechend. Gothic. Nobel, zeigt auch Tiefen, legt insgesamt zu. Eine intellektuell angehauchte Partynacht, macht durchaus an hübsche Studentinnen denkend. Eher weich und weiblich, durchaus sinnlich. Gefällt mit heute sehr gut. 95+/100 Th. Großer Wein..

Betörende dunkle Nase, geheimnisvoll und sehr animierend. Am Gaumen frisch mit wunderbarer Kirschfrucht.Feine Schieferminralik, harmonisch mit feiner Würze. Bleibt schön am Gaumen haften. 93 VP

Runde 3: Zieht sich heute etwas zurück, immer noch exzellent, aber nicht mehr groß. Schön zu trinken, aber nicht so beeindruckend wie in der 2. Runde.93/100 Th. Exzellenter Wein.

Sehr betörende Nase, die sofort auf Angriff geht. Am Gaumen dichte Frucht, harmonisch, feine Syrah-Würze, feines Tannin. 92+ VP

Runde 4: Heute wieder voller, sehr ausgewogen, vom Körper her recht leicht und von schöner Frische. Sanfter Nachhall. 94/100 Th. Exzellenter Wein.

Sehr betörende feine Nase, großartig wie dieser kleine Wein aufdreht. Am Gaumen heute sehr harmonisch mit schwarzen Früchten und schöner Würze. 92+ VP (09/2014)

Clos Martinet; 2004 rot,

Enormes Parfüm, dahinter die perfekte Harmonie, wunderbare Finesse und mit jedem Schluck neue Nuancen. Für mich oberhalb der "Standardnote", auf einer Stufe mit dem Doix. 97+/100 Th.

Der Wein tanzt auf meiner Zunge und ich tanze ringsherum, wunderbare Länge. 96+ VP (05/2006)

Der 2004er im Test ein Jahr später...Wow, was für ein toller jugendlicher Wein, komplett und von allem sehr viel. Power in der Nase, Poesie am Gaumen. Auch die fast portweinartige Süße, die einen Augenblick lang durchschimmert, stört mich nicht im Geringsten (im Gegensatz zu Klaus-Peter) Ich zücke begeisterte 98+/100 Th. und bleibe da, auch im Kontext zum noch auf dem Zungengedächtnis liegenden 1997er.

Funky Stoff, tanzt schon in der Nase, am Gaumen schöne Süße, aber der Rest schlummert noch etwas. 96+ VP (05/2007)

Nasentier! Am Gaumen eine explodierende Fruchtbombe. Bombastisch, noch etwasjung, aber durchaus mit viel Spaß zu trinken. Fast einen Tacken zu viel Fruchtsüße für mich. 95+ VP (01/2008)

Tag 1: Sehr würzig, klassisch und ausgefeilt, aber immer noch sehr jung wirkend. Schöne LlicorellaMineralik an der Seite einer sehr schönen süßen und reifen Frucht. Ein souveräner Wein, der

Eleganz, Anmut und Rasse zeigt. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Auch er hat zugelegt, zeigt Harmonie, Tiefe und Größe. 96/100 Th.

Tag 4: Er verschließt sich etwas, heute deutliches Tannin, etwas trocknend. 94+/100 Th. Exzellent.

Tag 5: Wirkt heute ebenfall etwas gereift wie der Trio Infernal, hat aber deutlich mehr Tiefe als dieser. 94/100 Th. Exzellent.(01/1012)

14,5°Tag 1 (blind):Fast blickdichtes Schwarzrot mit schönem Funkeln. Dunkle noble Nase mit Kirschen und Bitterschokolade, frisch, aber auch etwas schwer. Am Gaumen dominiert Frische und Eleganz, auch hier wieder die Schokoladenseite des Seins, verknüpft mit guter Mineralik und noch gutem Tannin. Wirkt noch jung. Clos Martinet? 96+/100 Th. Großer Wein

Dichtes, tiefes, dunkles Rot. Ausgewogene und harmonische Nase, feine Frucht, etwas Kräuter.Zupackend, dichte Frucht, feine Gewürze, ganz feiner Extrakt, sehr langer feiner Abgang. Vermutung: Clos Martinet. 95+ VP

Tag 2 (blind): Geniale Nase, noch nobler, vielschichtiger und komplexer als am 1. Tag. Am Gaumenelegant, frisch und sehr ausgewogen, macht auch am Gaumen toll auf, zeigt ein Pfauenrad und zeigtsich jetzt auf allerhöchstem Niveau. Alles wunderbar eingebunden, er verführt den Gaumen und macht sehr viel Spaß. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Zunächst eher etwas verschlossen, legt dann beständig zu, sehr feine und elegante Nase mit roten Früchten. Wahoo!Am Gaumen sehr frisch, jugendlich, feine Frucht, harmonisch und elegant. Enormer Trinkfluss. Großartiger Wein! 96+ VP

Tag 3: Unverändert zur 2. Runde. Ganz elegant, ganz sanft und verführerisch. Tanzt schmusend am Gaumen und zeigt sich extrem sinnlich. 98/100 Th. Weltklassewein. Wahoo! Nase wunderbar offen, ein ganzer Strauß voller Aromen, betörend elegante Frucht.Am Gaumen sehr weich, cremig, feine Frucht, Extrakt, sehr elegant und harmonisch mit feinem, sehr langen Abgang. Sehr gut! 97+ VP

Tag 4: Knallernase! Wunderbar vielschichtig, dichte Frucht, Schokolade, Schiefermineralik, Blumenwiese, Tapenade, ständig wandelnd zeigt immer neue Facetten.Am Gaumen enorm frisch, sehr fein, elegant, ein Spiel der verschiedenen Aromen. Weiches, sehr feines Tannin, feiner, sehr langer Abgang 97 VP

Tag 6: Zieht sich ein wenig zurück, bleibt aber vom Charakter her gleich. Sinnlicher und eleganter Priorat. 97/100 Th. Weltklassewein.(09/2014)


Ein typischer 2005er, der Zeit und Vertrauen braucht, viel Power hat und sich bereits schön harmonisch gibt. Auf der Fira 2008 verkostet. 91+/100 Th.

Schöner dichter Stoff, noch zu jung und adstringierend. Braucht noch Zeit, da sind noch einige

Punkte drin. Im Moment 91+ VP(05/2008)


Wie bei einigen 2005ern, sie zieren sich noch etwas im Moment, die großen Anlagen sind durchaus zu erahnen, aber sie prostituieren sich nicht so, wie es viele 2004er taten, sondern tanzen zugeknöpfter, aber ausdauernder. Auch hier wie beim Mogador denke ich, bewerten wir den Wein im Moment eher noch zu niedrig. 96+/100 Th.

Geniale vielschichtige Nase, am Gaumen zunächst fast kühl wirkend, dann explodiert die Kirschfrucht, begeistert 96++ VP (05/2007)


Offene Nase, recht viel Stall und viel Schiefer, hart und männlich, druckvoll am Gaumen. SchwarzeFrucht, sehr frisch und kompakt. Exzellente 93+/100 Th.

Frische und offene Nase. Auch am Gaumen ausgewogen, frisch und trinkig mit schöner Länge. 92+VP

Leicht verhaltene Nase, öffnet sich dann im Glas. Am Gaumen ein sehr klassischer Prioratwein. Derzeit deutlich trinkbereiter als der Clos Martinet gleichen Jahrgangs.93+/100 Th.

Wilde Nase, betörende Frucht, klassisch. Noch Potential. 91+ VP

Auch hier nach 5 Tagen geöffneter Flasche eine kleine Überraschung. Der Wein explodiert förmlicham Gaumen, zeigt sich ausdrucksstark bei dunkler Frucht und samtenem Tannin. Ich erhöhe auf 94+/100 Th.(04/2009)


Auf jeder Fira – Jahrgangsrepräsentation ein sicherer Wert, mit seiner Harmonie und Finesse ist er ein Spiegelbild seines Jahrganges, er wirkt sehr elegant und sexy, aber er hat auch etwas animalisches. Nicht langweilig und brav, sondern groß, komplex und lang… 95+/100 Th.

Zunächst ein kleiner Stinker in der Nase: Pferd im Stall. Verfliegt mit der Zeit und eingemachte Kirschen betören die Nasenflügel. Am Gaumen enorm dicht, viel Kirsche und leckeres mürbes Tannin. Schöne Länge und mächtiges Potential. 95+ VP(05/2008)

Schöne mineralische, kirschige Nase, Leder, tief und nobel. Anfänglich ein Riechwein, verschließt sich aber dann etwas. Am Gaumen allerdings sehr offen wie ein Fächer. Er hat alles, was ein guter Priorat braucht. Exzellente 93+/100 Th.

Geniale sehr finessebetonte Nase, macht dann plötzlich zu. Am Gaumen warm, mineralischer Biss, sanfter Abgang, finessebetont. 91+ VP

Deutlich geöffnete Nase, ordentlich Druck am Gaumen und Stoff in der Nase, erneut wieder Joghurtund samtenes Tannin. Da geht noch was! Warten. Vielleicht nicht der beste Clos Martinet Jahrgang,

aber schlecht ist etwas anderes. 94+/100 Th. Verschließt sich wieder etwas in den Folgetagen und markiert seinen Schlafplatz für einen ausgiebigen Winterschlaf.

Sehr feine Nase, am Gaumen dicht, saftig und ausgewogen. Zeigt noch nicht sein ganzes Potential. 93+ VP (04/2009)

Er zeigt sich auf gleicher Linie wie im letzten Jahr, fester Kern, etwas Stall und Leder und dahinter eine sehr gute Frucht. Will noch liegen. 94+/100 Th. (02/2010)

Els Escurcons; 2006 rot;

Üppiger, fruchtbetonter Duft, staubiger Schiefer, Joghurt, dann auch Schokolade, zeigt einen mittleren Körper und auch Finesse, macht Spaß am Gaumen und ist ohne größere Ansprüche gut zu trinken. Sehr gute 92+/100 Th.

Röstig, offene Nase, tolle Mineralik, am Gaumen kräftig, mineralische Finesse, kleidet schön den Gaumen aus. Feiner Abgang. 90-91VP

Joghurt, dann schweißige Nase, wir vermuten Sara Perez´ Achseln nach einem harten Arbeitstag… Hat sich insgesamt gegenüber dem ersten Tag deutlich verbessert, animalisch am Gaumen, aber auch nicht ohne Finessen.93+/100 Th.

Nase etwas indifferent, leicht animalisch, Schweiß und Schiefer. Am Gaumen beeindruckende Mineralik, zeigt noch nicht alle seine Nuancen. 92+VP

Legt weiter kontinuierlich zu und zeigt nach einigen weiteren Tagen, dass er sich anfänglich in der eigentlichen Probe völlig unter seinen Möglichkeiten präsentiert hat. Nach fünf Tagen in der offenen Flasche bin ich bereit für große 95+/100 Th. Kaufen und etliche Jahre im Keller vergessen!(04/2009)

Cami Pesseroles; 2006 rot;

Dunkle, schwarze und kompakte Frucht, nasser Sattel und Edelhölzer, am Gaumen sehr pure Frucht, baut sich langsam am Gaumen auf. Geradeaus, etwas parfümiert, elegant, würzig und groß. 96+/100 Th.

Tiefe Mineralik, beißend, flüssiger Schiefer – so die Wahrnehmung der Nase. Der Gaumen wässert und freut sich: eher schlank, adstringierend, noch schwer zu beurteilen, mächtiger Extrakt und Potential. Schiefer auf der Zunge.... 95++VP

In der Nase eine dunkle Frucht und ein Schiefersteinbruch kurz nach der Sprengung. Gute Säure, viel Frucht, viel Druck, sehr tief und komplex, hat sich nochmals deutlich gesteigert und bringt für den weiteren Lebensweg viel Potential mit. 97+/100 Th.

Sehr verhalten Nase, Schieferstaub ohne Ende. Am Gaumen alles da, was ein ganz großer Priorat braucht. Mineralisch ohne Ende. Was für ein 1.Jahrgang! 97+VP(04/2009)

14,5°; aus einer Einzellage am alten Weg von Porrera nach Gratallops; (erster Jahrgang)Runde 1 (blind): Schwarzrot, fast blickdicht. Enorm schwingende Nase, die in Wellen kommt und

sich wieder zurücknimmt. Ein Meer dunkler Früchte. Am Gaumen verspielt und sehr elegant, sehr saftig, dann auch Druck zeigend. Ausgewogen und bestens trinkig. Langer mineralischer Nachhall, bei dem auch ein paar Pralinen dabei sind. 96+/100 Th. Großer Wein.

Runde 2 (blind): Die noble dunkle Nase ist heute offener und ansprechender. Sexy. Am Gaumen sehr voll, mit viel Druck, Noblesse, aber auch Eleganz. Was für ein großer Tanz am Gaumen – ein Erlebniswein! 97,5+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 3 (offen): Einfach ganz gigantischer Stoff, der nicht grundlos sehr weit oben rangiert. Wirkt noch total jung und hat noch sehr viele Reserven, aber mit seiner intensiv aromatischen Art, seiner Eleganz und Vielschichtigkeit zeigt er, dass er zu den Besten seines Jahrgangs gehören will. Legt nochmals zu. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 1 (blind): Kaum zu fassende Nase, ständig wandelnd und hin- und herspringend. Dichte schwarze mineralische Frucht, Zartbitterschokolade. Am Gaumen frisch und sehr betörend mit präsentem Tannin, vielschichtig, Definitiv etwas für Prioratfreaks. 97+ VP Runde 2 (blind): Hin- und herspringende mich völlig faszinierende Nase, wieder diese dichte schwarze mineralische Frucht, zum Fest-riechen :-). Am Gaumen frisch, saftig, explodiert förmlich am Gaumen, ganz dicht, vielschichtig, geiler Stoff. 98+ VP

Runde 3 (offen): Priorat Rock´n Roll an der Nase. Am Gaumen sehr frisch mit feinem Tannin und schönem Extrakt. Noch viel Potential. 98+ VP (10-12/2016)


Blind: Voll und üppig, wunderbar vielschichtig und sehr tief. Ein ausgewogener frischer Wein mit nicht mehr zu viel Tannin. Macht bereits so viel Spaß, wie er ist. 97/100 Th. Weltklassewein.

Blind 2. Tag: Kraft, Bitterschokolade und dunkle Frucht. Reintönig, tief, eine Nymphe – sexy. Ganztoller Wein. 97+/100 Th. Weltklassewein.

4. Tag (offen): Immer noch volle und betörende Nase, wirkt fast kühl. Am Gaumen dann voll, mit Saft und Kraft, aber nicht ohne Finesse. Erstaunlich großer kleinerer Wein der Pionierbodega, einen so guten Martinet Bru hatte ich bislang nimmer im Glas. Immer noch groß. 95+/100 Th.

Unverändert toll auch der Martinet Bru, dem ich auch nach 5 Tagen noch immer große 95/100 Th. zubillige. Auch wenn ich vom neuen Etikett nicht so sonderlich doll begeistert bin, aber der Inhalt begeistert mich schon sehr. (03/2011)

Über alle 3 Tage sehr begeisternde offene, würzige, betörende Nase mit feiner Schiefermineralik.Am Gaumen geballte Mineralik, würzig und wild. Dann aber ein irgendwie muffiger Ton in der Mitte, der auch am 2. und 3.Tag präsent bleibt und die Frucht überdeckt. Der Korken sieht gut aus und riecht auch gut, trotzdem glaube ich, dass irgendetwas an dem Wein nicht ok ist. Deshalb keine Wertung und ein Versuch mit einer anderen Flasche zu einem späteren Zeitpunkt. (05/2012)

14,5°; Grenache und Syrah aus nachhaltigem Anbau.Tag 1 (offen): Leicht offene, kirschbetonte Nase, heute etwas unspektakulär, aber klar und harmonisch. Am Gaumen füllig, ebenfalls wieder kirschbetont (Schattenmorelle). Viel Mineralik. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2 (offen): Etwas offener in der Nase und am Gaumen, aber ich habe den Wein jünger deutlich mehr gemocht. 93/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 3: Zieht sich erneut ein wenig zurück, wirkt sehr kühl und kirschbetont. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Blind am 17.12.: Offene Nase, bläst zur Kirsch- Schieferstaub- Attacke, öffnet sich dann mit Luft immer weiter. Am Gaumen sehr klassisch, auch ein paar likörig süße Noten. Voll am Gaumen, aber nicht sonderlich lang. Ausgewogen. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Offen am 20.12. (Platz 19 der Blindverkostung): Noch immer verschlossen und auch am Gaumen eher einfach und fruchtbetont wirkend. Wirkt im Abgang leider etwas likörig und schwer. Schwierige Phase? 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.(11-12/2014)

14,5°; überwiegend Grenache und SyrahTag 1 (offen): Sehr dunkles Schwarzrot mit schönem Funkeln. Offene, aromatische Nase, parfümiert. Öffnet sich mit Luft immer mehr, wird komplexer und tiefer. Am Gaumen sehr ausgewogen, rund und elegant, aber auch mit Tiefe. Harmonisch und trinkig. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tagf 4 (offen): Verliert ein wenig an Spannung, heute sehr glatt und ausgewogen. Noch immer viel Kraft. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Blind Runde 1: Üppige und offene dunkle und noble Nase. Am Gaumen sehr harmonisch und ausgewogen. Elegant und mit Tiefe. Dunkle Gothic – Aromen. 96+/100 Th. Großer Wein.

Blind Runde 2: Noch immer Größe zeigend, trotz etwas weniger Spannung. Dunkle noble Aromatik. 95+/100 Th. Großer Wein.(04/2016)

14,5°; Grenache und SyrahRunde 1 (blind): Blickdichtes Schwarzrot. Noch nicht sehr weit geöffnete Nase, dunkel und nobel. Viel Kaffee und eine reife süße Frucht, sehr ausgewogen und kompakt. Noch viele Tanninreserven.95+/100 Th. Großer Wein.

Runde 1 (blind): Sehr dichte Frucht, betörend feine Nase, Vollmilchschokolade, Am Gaumen dichte süße Frucht, sehr feiner Extrakt, schöne Länge, Finesse pur. Sehr gut. 95+ VP

Runde 2 (blind): Unverändert. Der Notiz der ersten Runde ist nichts hinzuzufügen. 95+/100 Th. Großer Wein.

Runde 2 (blind): Dichte Frucht mit betörender Mineralik, schon ein kleines Nasentier!Am Gaumen tolle Mineralik, sehr elegante Frucht, feiner Extrakt, tolle Finesse. Kleiner Wein ganz groß? 96+ VPEdit: Tolle Sache, wenn ich nur das Label wieder ändern könnte. Ich will die Palme zurück, bitte!!

Runde 3 (offen aus der Miniflasche): Offen und sehr harmonisch. In der Nase und auch am Gaumenunverändert. Ein sehr überzeugender Martinet Bru, auch nach 10 Jahren noch. Und er zeigt sich noch längst nicht müde. 95+/100 Th. Großer Wein.

Runde 3 (offen aus der Miniflasche): Die Nase einfach nur betörend. Am Gaumen fein und elegant,

finessenreich mit feinem Extrakt und Tannin, hat noch Reserven. Sehr gut! Mit Luft legt der Wein nochmals etwas zu. 95+ VP(11-12/2017)


Auch auf Mas Martinet kann man wieder stolz auf einen großen Wein sein, der sehr harmonisch, dicht und elegant ist, viel Stoff und eine schöne Frische bietet. Ein schöner Erfolg auch in 2007 wieder. 97+/100 Th.

Wie immer eine betörende Nase. Am Gaumen sehr dicht, vielschichtig, wirkt aber noch etwas verschlossen. Wird sicher noch weiter zulegen. 94+ VP (05/2009)

Blind: Schöne und präsente Nase, wirkt insgesamt noch sehr jung, lässt sich dennoch schön trinken.Durch die frische Säure wirkt er sehr lebendig. 95+/100 Th. Großer Wein.

Blind 2. Tag: Tiefe, etwas kräuterige Nase, dunkle Frucht, gepaart mit einer ganz leichten Absinthnote, sehr ausgewogen.. Am Gaumen sehr würzig, Pfeffer und Kraft. Heute ein eher männlicher Wein mit einem leichten Mangel an Finesse. Aber durch das Mehr an Kraft gleicht sich das aus. 95+/100 Th. Großer Wein.

4. Tag (offen): Enorm würzige und offene Nase, Schieferplatten mit dunklen Beerenfrüchten, dazu etwas Waldbeeren-Joghurt und samtenes Tannin im Abgang. Ein Klassiker des Priorats, der jedes Jahr auf´s Neue Spaß macht. 95+/100 Th. Großer Wein.

6. Tag (offen): Er zeigt sich von allen Weinen am Konstantesten. Von der ersten Blindverkostung bis heute gebe ich ihm stets 95+/100 Th. Ein Klassiker, sehr harmonisch und mit wunderbar samtigem Tannin. Ein Wein für eine glänzende Zukunft.(03/2011)

14,5°; Grenache, Carignan und andere Rebsorten aus dem Mas Martinet Weinberg.Runde 1 (blind): Schwarzrot, undurchdringlich. Sehr noble dunkle Nase, feminin und vornehm zurückhaltend, leise, aber sehr facettenreich. Neben dunkler Frucht auch Ebenholz und eine Blumenwiese. Am Gaumen sehr frisch und elegant, von schöner aromatischer Tiefe gekennzeichnet.Zeigt noch viele Tannine und wirkt noch recht jung: Der Gaumen bestätigt den Charakter der Nase. Sehr vornehm, sehr klar und von schöner Frucht. 97,5+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 2 (blind): In der Nase heute offener, vom Charakter her an die erste Runde anschließend, sehr elegant und von erotischem Knistern getragen. Dabei sehr kühl bleibend und mit einer grandiosen Tiefenspannung. Ganzkörpergänsehaut erzeugend. Dabei sanft über die Zunge tänzelnd.Ausdauer und Harmonie, aber auch noch eine goldene Zukunft dank der samtenen Tannine. Legt zu.99+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 3 (offen aus der Miniflasche): Heute eine etwas weniger opulente Nase als beim Cami Pesseroles, aber das ist auf höchstem Niveau gemeckert. Herrlich ausgewogen und tief. Ein Wein zum Niederknien. Ausgewogen, extrem elegant und facettenreich. 98,5+/100 Th. Weltklassewein.(10-12/2017)

Runde 1 (blind): Dichte, animierende und sehr betörende Nase, rote Früchte, Schiefermineralik, feine Kräuter, Blumen, wunderbar und vielschichtig. Am Gaumen elegant und harmonisch, feine zupackende Frucht mit betörender Schiefermineralik, messerscharfem Extrakt, körperreich, vielschichtig und lang anhaltend. Welch Trinkfluss! 98+ VP

Runde 2 (blind): Auch hier eine Nase zum Niederknien, rote Früchte, Blumenwiese, Schiefer - welch herrliches Parfum. Am Gaumen sehr elegant, dichte Frucht, feine Mineralik, vielschichtig und lang anhaltend. Genial! 98+ VP

Runde 3 (offen aus der Miniflasche): Absolut fantastische Nase, dichte rote Frucht, fein und sehr elegant. Am Gaumen elegant, dichte Frucht, betörende Mineralik, vielschichtig, feiner Extrakt und feines Tannin. Langer Abgang, sehr gut! 98+ VP(10/2017-01/2018)


Blind: Etwas verdeckte und dunkle Nase, auch am Gaumen dunkel – Brombeere und Bitterschokolade, mach am Gaumen mit Luft auf und gewinnt an Rasse und Kraft. Zeigt Eleganz. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Blind 2. Tag: Einfach gestrickte fruchtige Priorat-Nase, sehr gradliniger Wein, heute nicht viel preisgeben wollend. 90/100 Th. Sehr guter Wein.

4. Tag (offen): Heute deutlich noblere Nase, komplexer. Er scheint den Motor anlassen zu wollen... Auch am Gaumen nicht mehr so einfach gestrickt, wirkt er heute parfümierter und sinnlicher. Verschanzt sich aber noch immer hinter einer Wand aus Tannin. Ein unglaublicher Spätstarter, der heute Größe zeigt. Zum Weglegen, aber nichts für den unvermittelten schnellen Genuss.95+/100 Th. Heute ein großer Wein.

7. Tag (offen): ist inzwischen sinnlicher und sehr harmonisch, die Komponenten haben sich entwickelt und ineinander gefügt, das Schwanenwunder passiert... Jetzt 95/100 Th. Groß.(03/2011)


Blind: Süße sexy Nase – so was läuft grade bei den Topp Models und kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Am Gaumen vollends überzeugend und ganz nahe der Perfektion. Whow! 99/100 Th. Weltklassewein.

Blind 2. Tag: Mineralische, erzhaltige Nase, dunkle Frucht auf heißem Stein. Kraftvolle Attacke undein Traum in vielen Dimensionen. Ein wunderbarer Wein, der die Schwärmerei des ersten Tages bestätigt. 98+/100 Th. Weltklassewein.

4. Tag (offen): Unverändert genialer ganz großer Weingenuss. Sara Perez (ver)zaubert mal wieder! 98/100 Th. Weltklassewein.

5. Tag (offen): Der Cami Pesseroles wiederholt seinen begeisterten Erstaufritt des 2006ers und bietet einen sich anschließenden tollen 2007er. Das neue Flagschiff aus dem Hause Mas Martinet sollte der Liebhaber von Einzellagen-Prioratos sich merken. Immer noch 98/100 Th. (03/2011)

14,5°; lokale Rebsorten aus einer Parzelle am alten Weg von Porrera nach GratallopsRunde 1 (blind): Schwarzrot, undurchdringlich. In der Nase öffnet er sich immer mehr, bleibt aber eher leise und verhalten. Am Gaumen dominieren Eleganz und Frische, ein sehr nobler und strukturierter Wein, sehr ausgewogen und harmonisch. Vom Charakter her ein femininer Wein, zärtlich und intensiv, aber auch noch mit sehr vielen Tanninreserven im Nachhall. Bestens

balanciert. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 2 (blind): In der Nase immer noch eher leise. Am Gaumen gewinnt er aber noch an Tiefe undKomplexität. Ein sehr sinnlicher Wein mit noch vielen Reserven. Insgesamt sehr verführerisch. Keine Eile geboten. 98,5+/100 Th. Weltklassewein.

Runde 3 (offen aus der Miniflasche): Üppige, offene Nase, sehr komplex und tief. Ein Geschichtenerzähler und heute nicht nur über dem Clos Martinet, sondern auch ganz nahe der Perfektion. 99,5+/100 Th. Weltklassewein.(10-12/2017)

Runde 1 (blind): Die Nase zunächst eher verhalten, feine Schiefermineralik, betörend feine rote Frucht. florale Noten, steigert sich dann im Glas von Minute zu Minute, vielschichtig und kaum zu fassen. Am Gaumen dicht und elegant, wahoo!, beeindruckende Mineralik, sehr extraktreich, vielschichtig, feines Tannin, belegt sofort den ganzen Gaumen und lässt nicht mehr los. Riesen-Potential macht aber auch jetzt schon süchtig. 98+ VP

Runde 2 (blind): Heute ist die Nase gleich von Anfang an voll da, sehr fein und elegant, betörende Schiefermineralik, florale Noten, rote und schwarze Früchte, sehr vielschichtig, wandelt sich dauernd. Am Gaumen sehr dicht, Power-Mineralik, vielschichtig, extraktreich, feines Tannin, dabeisehr animierend und pikant. Macht süchtig. 99+ VP

Runde 3 (offen aus der Miniflasche): Geradezu mineralisch explodierende Nase, wahooo! Vielschichtig, wandelt sich dauernd. Am Gaumen dicht, frisch, geniale Schiefermineralik, extraktreich, feines Tannin, vielschichtig mit sehr langem Abgang. 99+ VP(10/2017-01/2018)


Klassisch. Leichte Ledernote, auch ganz klein wenig animalische Noten, noch etwas trocknendes Tannin, aber eine sehr volle Frucht. Ein Klassiker – alle Jahre wieder… 94+/100 Th. Exzellent.

Tolle anspringende Nase, elegant und harmonisch, am Gaumen schon zugänglich, auf ähnlich hohem Niveau wie die Lagenweine 95+ VP(05/2011)


100% Grenache aus wurzelechten Reben aus einer der höchstgelegenen Parzellen im Priorat – der Wein ist wie in ganz alter Zeit gemacht. Am Anfang in der Nase etwas verhalten, durchaus nobel, auch mit leichter Stallnote beim Schwenken. Ein sehr spezieller Wein mit beißender Mineralik am Gaumen, packt zu. Kirschbetonte Frucht. Der Wein braucht eigentlich immer ein paar Tage Luft, um sich besser zu präsentieren, dennoch nach dem ersten Eindruck der vielleicht beste Els Escurcons bislang. 94+/100 Th. Exzellent.

Dicht und trotzdem sehr elegant an Nase und Gaumen. Was für ein Trinkfluß! 96+ VP(05/2011)


Von Beginn an eine sehr offene und zugängliche Nase, der Wein schließt nahtlos an die Vorgängerjahrgänge an. Sehr sexy Zauberstoff. Erneut mein Favoritenwein auf Mas Martinet, den

ich nicht aus den Augen lassen sollte. Ganz großer Jahrgang. 97-98+/100 Th. Weltklasse.

Enorm dichter Stoff, die Eleganz kommt trotzdem nicht zu kurz. Betörend! 96+ VP(05/2011)

15°; aus einer Einzellage am alten Weg von Gratallops nach PorreraTag 1 (Blind): Dunkle Nase, nicht ganz so voll, aber schon sehr ordentlich. Am Gaumen stoffig, Kaffee mit einer süßlichen Frucht. 94/100 Th. Exzellenter Wein

Sehr feine Nase, am Gaumen dicht, sehr elegant, feine Frucht, sanfter Abgang. Zeigt noch nicht alles. 94+ VP

Tag 2: Verschlossene Nase, aber nobel. Am Gaumen gute Anlagen erkennbar, aber er zeigt nicht ganz, was er soll. Im Moment ist die Baustellenampel auf „rot“. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Sehr verhaltener Duft, wird mit etwas Zeit im Glas aber offener. Wirkt am Gaumen heute sehr verschlossen, feines Tannin. Gute Anlagen. 94+ VP

Tag 6: Macht heute an der Nase gewaltig auf, ist sinnlich und erotisch, mit Finesse, Esprit und Raffinesse. Nicht wiederzuerkennen. Auch am Gaumen nichts störendes mehr und nichts, was fehlt.Sehr elegant im sexy Abendkleid. Leider etwas verspätet. 96+/100 Th. Großer Wein

Tag 9: Verführericher Duft, offen und sinnlich. Komplexe Noten, auch viel Schoko und Kaffee am Gaumen – wunderbares Spiel zwischen Kraft und Finesse. Hat sich inzwischen toll entwickelt, bleibt aber dennoch unter seinen Möglichkeiten. 96+/100 Th. Großer Wein.(10/2013)

Martinet Bru; 2010 rot;15°; Grenache und Syrah sowie andere Sorten aus nachhaltigem Anbau.

Tag 2 (blind): Die dunkle Nase ist gut im Durchschnitt der Probe, am Gaumen Babymord. Unrund und mit Mineralikfaust. Erschlägt im Moment den Gaumen. Etwas trocknend im Abgang.89/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3 (blind): In der Nase noch verschlossen, am Gaumen heute trinkiger und harmonischer, sehr fruchtbetont. 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 6: Gewinnt an Tiefe und Ausdruck. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 10: Wirkt heute gesetzt und ist spannungsärmer, im Abgang etwas bittere Teenoten auf dunkler Frucht und Bitterschokolade. 92/100 Th. Sehr Guter Wein.(01/2014)


Während der 2009er im Beton ausgebaut wurde, kehrt man hier zu gebrauchten Fässern zurück. Sehr schöne duftende Nase, groß und schön knollig. Wunderbare Balance am Gaumen, sehr beeindruckend, ein kompletter Wein, der fast auf einer Stufe mit dem Cami Pesseroles steht, hat etwas mehr Power und weniger Finesse als dieser. 97-98+/100 Th. Weltklasse. (05/2012)

14,5°; Grenache und Carignan sowie andere Sorten aus nachhaltigem Anbau aus den Weinbergen

von Mas d´ en Martinet.Tag 2 (blind): Üppige anspringende Nase, aber auch mit ein paar schwierigen Noten, eher ein Charakterwein als ein allgefälliger. Zeigt Tiefe, wirkt aber noch etwas ungehobelt. Jede Menge Tannin, viel Mineralik. Sperrt sich am Gaumen noch sehr. Spielt noch keinen Trumpf aus.92/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3 (blind): Dunkle, noch etwas bittere Noten, wirkt etwas alkoholisch in der Nase. Am Gaumen sehr frisch, etwas trocknendes Tannin. 91/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 6: Legt etwas zu und wird runder. Aber noch immer trocknend im Abgang. Unter seinem Level.93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 11: Heute zeigt er langsam endlich ein wenig Größe. Zuminest erwacht er kurz aus seinem Winterschlaf. Schlafen lassen! Am Gaumen jetzt sehr ausgewogen und von solider Noblesse. 95+/100 Th. Großer Wein.(01/2014)


100% Grenache. Leichte Ledernoten, mehr „Stoff“ als in den Jahren zuvor, er fängt langsam an, in Richtung Größe zu marschieren. Entwickelt sich von Jahr zu Jahr weiter. 94-95+/100 Th. Exzellent bis groß. (05/2012)

15°; Grenache Noir aus nachhaltiger Landwirtschaft von historischen Weinberg Ca l´OlivesTag 1 (blind): Frucht, etwas Joghurt, noch verschlossen.Am Gaumen ebenfalls noch recht krallig, viel Tannin und bittere Mandeln, alles sehr kompakt, viel Biss. Sehr stoffig, mit mineralischem Nachhhall – noch viel zu jung 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 4 (blind): Etwas diffusere Nase als am ersten Tag. Wirkt auch am Gaumen immer noch brutal jung, hat aber Potential – und das nicht zu wenig. 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 9: Immer noch wild in der Nase, ein blühender Kräutergarten und eine expressive, pure Frucht. Hat sich vom Gesamteindruck her klar verbessert. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 11: Wirkt noch immer anders als die anderen - liegt das an der neuen Ausrichtung auf den Ausbau? Ungewöhnliche Kräuternase, Heu, wirkt wild und ungezähmt, geht für mich etwas in die Naturweinschiene. Noch ein Wall von Tannin. 95+/100 Th. Großer Wein.(01/2014)


Carignanbetont. Wie von Beginn an gewohnt ein absolutes Nasentier. Fast unverständlich, wieso dieser Wein vor dem Clos Martinet serviert wird, denn hier haben wir ein enorm großes Kino, absolut auf Finesse und Tiefe gehend. Totale Balance, vielleicht etwas eleganter als der Doix. 98-99+/100 Th. Weltklasse. (05/2012)

15°; Von Reben der Lage am alten Weg von Porrera nach Gratallops aus nachhaltigem AnbauTag 2 (blind): Leicht animalische Noten, sehr offen, schwarze Aromen. Komplex, Lack und Leder – der typische jugendliche Mas Martinet – Stinker? Am Gaumen deutlich besser, kompakt, recht rund und tief. Etwas trocknendes Tannin. 95/100 Th. Großer Wein.

Tag 4 (blind): Legt noch mal sehr deutlich zu und zeigt, dass er zum Besten gehören möchte, was der Jahrgang zu bieten hat. Ganz großes emotionales Kino. 98/100 Th. Weltklassewein.

Tag 9: Zeigt auch heute noch immer den kleinen Stinker, der aber im Glas verfliegt und der dann in den üppigen, komplexen Duft dieses großen Weines eingeht. Gänsehaut. 97,5+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 17: Verführerisch, sexy, kühl und sinnlich. Auch er bleibt bis zum letzten Schluck ganz weit vorn. Etwas leiser wie seine „Verfolger“ der dritten Runde, aber eindrücklich. 97+/100 Th. Weltklassewein.(01/2014)


Etwas verhaltener in der Nase, baut dann am Gaumen eine recht kräftige Attacke auf, leider ein etwas trocknendes Tannin. Schauen, was die Zeit hier bringt. Für mich derzeit ähnlich problematisch wie der Clos Fontá, aber auf hohem Niveau gemeckert. 95+/100 Th. Großer Wein.

Was für ein Knaller, was für eine Nasenparfum. Riechen, riechen, riechen, am Gaumen Power, tolle Frucht, aber alles sehr elegant verpackt. Wahnsinnslänge, ganz groß! 96+ VP(05/2013)


Verführerische dunkle Nase, mittlerer Körper mit einer schönen Llicorella Attacke, gefällt mir besser als in den Jahren zuvor. Findet langsam seinen Stil und seine Größe, die Zeit der Kinderkrankheiten ist vorbei. 95+/100 Th. Großer Wein.

Noch etwas verhaltene Nase. Dafür dreht der Wein am Gaumen schon am Rad. Sensationelle Fruchtund Frische, welch eine Eleganz, dahinter aber auch eine mächtige Power, die ich so von dieser Lage noch nicht kannte. Sehr langer Abgang, der zum Träumen einlädt.... 95+ VP(05/2013)


Wunderbar samtenes Tannin, sehr ausgewogen und rund. Finessebetont und deutlich beser als der Clos Martinet. Bislang einer der besten Weine der Show. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Wow, dicht, dichter, noch dichter.....Pesseroles, ein einziges Schwelgen in Superlativen. Schiefer ohne Ende, mächtiges Tannin, was für eine Länge und Eleganz. 97+ VP(05/2013)


Nicht so ansprechend wie sonst in den Jahren zuvor, etwas verschlossen. Eine süße Frucht, aber etwas blaß. Aber auf recht hohem Niveau gemeckert. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.(05/2014)


Wirkt relativ leicht, aber von sehr schöner Aromatik. Nobel und elegant. 96+/100 Th. Großer Wein(05/2014)


Ebenfalls ganz groß in 2013, wunderbar offen. Etwas tanninreicher als der Escurcons, aber ebenso mit in die Spitzengruppe gehörend. 97+/100 Th. Weltklassewein.(05/2015)

Blumenwiese an der Nase, großartig am Gaumen, wunderbare Balance, Frische, Mieneralik.Reichlich Potential. 96+ VP(05/2016)


Avantgardistisch aus der Amphore, aber mit geringer Schwefelgabe. Sehr reich und explosiv am Gaumen, sehr speziell, aber auch sehr rund und sehr tief. Eindrucksvoll und zugleich sexy. Mit Abstand der bislang beste Els Escurcons, in 2013 ein ganz toller Erfolg. 98+/100 Th. Weltklassewein.(05/2015)

Absolut großartig, schließt nahtlos an den wunderbaren 2012 an und legt sogar noch eine Schippe drauf, pure Eleganz mit großartiger Länge. 97+ VP(05/2016)


ca. 80% Grenache, 20% Syrah und ein klitzeklein wenig andere Rebsorten. Kommt dem 2007er qualitativ sehr nahe, zeigt viel Kraft, eine intensive und üppige Aromatik, das Tannin ist sehr gut integriert und steht nicht im Vordergrund. Schon jung antrinkbar, wird sich aber auch über mehrere Jahre gut weiter entwickeln, macht sehr viel Spaß. Sehr mineralischer Nachhall. Der vielleicht besteMartinet Bru seit langem. 94-95+/100 Th. Exzellenter bis Großer Wein.

Großartiger Stoff, tief und aromatisch, vielleicht der beste Martinet Bru seit 2007, genial. 93-94+ VP(05/2017)


60% Grenache, 18% Carignan, 18% Syrah, 4% Cabernet Sauvignon und Merlot, partiell ausgebaut im Beton, Barrique, Amphore, Fuderfass... - um laut Sara Perez mehr Komplexität in den Wein zu bringen. Anfänglich eine etwas animalische Note in der Nase, sehr speziell, wandelt sich dann aber dauernd. Sehr intensiv und komplex. Sehr interessante Wandlung. Am Gaumen sehr frisch und elegant, sehr sinnlich und zärtlich, sehr rund und ganz anders, als man es von der Nase her jetzt vermuten würde. Sehr gut gemeistertes Tannin, große Klasse. Femininer Streichelwein, faszinierend. 97+/100 Th. Weltklassewein.(05/2017)


Intensiv und üppig, man hat sogar die Assoziation an verbrannte Frucht (es gab hier in dem Jahr einen verheerenden Waldbrand, der Teile dieses Weinbergs in Mitleidenschaft zog). Zugleich viel Tannin, hier das übliche Jahrgangsproblem im Gegensatz zu den anderen Mas Martinet – Weinen aus 2015. Er wird viel Zeit brauchen. Sehr speziell, aber durchaus mit gutem Potential. 96+/100 Th.Großer Wein.

(05/2017) Cami Pesseroles; 2015 rot;

102 Jahre alte Carignan und ganz klein wenig alte Grenache aus der gleichnamige Einzellage. Subtil, sinnlich und noch etwas intensiver als der Clos Martinet, zugleich aber weniger komplex und mehr geradeaus. 97-98+/100 Th. Weltklassewein.(05/2017)

Cami Pesseroles – Brisat; 2016 weiß;

Mit den Schalen vergoren und 3 Monate Ausbau in der Amphore, danach wurde abgepresst, danach ein weiteres Jahr Ausbau. Apfelnoten, mehlige Äpfel, dazu Schiefer und Kräuternoten, hat etwas Tannin. Ein sehr schöner Vi Naturel aus Grenache Blanc und Pedro Ximenis. 95+/100 Th. Großer Wein.

Einfach unfassbar! 95-96+VP(05/2018)


Schöne offene Nase. Recht parfümiert. Ebenfalls sehr elegant, vielleicht nicht ganz so voll und so ansprechend wie der 2015er, aber dennoch recht schön. Braucht noch Zeit. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Schöne Nase, kann sich aber sicher noch steigern. Am Gaumen mächtiges Tannin, abwarten. 91+/100 VP(05/2018)

Clos Martinet; 2016 rot;Grenache-basiert, aber auch Anteile aller anderen roten hiesigen Rebsorten. Noch ein etwas trocknendes Tannin, sehr viel Mineralik, fast noch mehr Tannin, als der 2015er hatte, noch sehr jung, braucht noch viel Zeit. 96+/100 Th. Großer Wein. Etwas verhaltene Nase, aber am Gaumen ein Feuerwerk, genialer Stoff. Top! 96+ VP(05/2018)


100% Grenache, in der Amphore ausgebaut. Etwas verhalten in der Nase, typisch Grenache, die Nase legt mit Luft dann immer mehr zu. Im Abgang ein sehr samtenes Tannin und eine schöne Mineralik, bleibt lange haften. Noch jung, sehr viel Potential, braucht Zeit. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Fantastischer Stoff, explodiert förmlich am Gaumen. Potential! 97+ VP(05/2018)

Mas Martinet; Cami Pesseroles; Priorat – Falset; 2016 rot;Noch verhalten im Duft, auch sehr viel Tannin, ebenso Tannin-lastiger als in 2015. Braucht viel Zeit, entwickelt aber auch eine schöne Komplexität am Gaumen. Tannin im Extrem! 97+/100 Th. Weltklassewein

Traum! Noch viel Tannin, aber beste Anlagen. 96+ VP(05/2018)

Gegenüber der Kellerei ist gleich ein zu Mas Martinet gehöriger Weinberg. (FK)

Erziehung zum Wachsen im Kreis… (FK)

… ist typisch für Mas Martinet. (FK)

Der Prioratführer… (FK)

… im Gespräch mit dem Prioratpionier José Luis Pérez. (FK)

Er stellt unter anderem die beiden neuen Einzellagenweine vor. (FK)

Mehr Fotos vom Gepräch mit José Luis Pérez siehe Mas Martinet Assessoraments (FK)

Hier gibt es neue Fotos vom Besuch im Mai 2013:

Prioratführer – Verkoster Klaus Peter Werner am Tor von Mas Martinet. (TH)

Auch direkt am Celler sind Reben gepflanzt – eine kleine Flachparzelle. (SG)

Was für ein Hundewetter, der Besuch ist auch nett, da bleib ich liegen... (TH)

und die Jungs warten schon auf uns – in der Mitte Marc Pérez von Cims de Porrrera, (TH)

links Magi Batllevell von Mas Martinet.

Wir hatten zuvor bereits einen Spaziergang durch den Weinberg gegenüber gemacht. (TH)

Den Weg direkt gegenüber der Toreinfahrt wollen wir hinauf. (TH)

Hier wachsen von José Luis Pérez angepflanzte Reben,... (TH)

… für die er eine spezielle Erzieungsform am runden Eisen erfunden hat. (TH)

Zwischen den Reben Blumen, Kräuter und Gräser, was sonst...?

Auch der wilde Mohn fühlt sich hier wohl. (TH)

Am Hang gegenüber haben wir Weißwein – Reben – Babies. (TH)

Der obere Teil des gegenüberliegenden Hanges wurde „ent-terrassiert“ und neu bepflanzt. (TH)

Eindrucksvolle Eindrücke von der Erneuerung – zurück zur Natur, sagt Sara Pérez. (TH)

Der obere Teil des Hanges ist komplett fertig neu bepflanzt. (TH)

Mit Magi Batllevell geht es dann hinauf zum Els Escurcons- Weinberg. Wir sind noch (TH)

nicht ganz oben, aber der Blick hinunter zum Celler (neben dem blauen Pool) ist bereits gewaltig. Der Weinberg ist der höchstgelegene Punkt der Bergkette zwischen Falset und Porrera, die Aus- blicke, aber auch der Weinberg sind gigantisch. Lassen wir die Fotos für sich sprechen...

(TH)

(TH)

Anschließend verkosten wir im Gärkeller von Mas Martinet. (TH)

Vergoren wird in großen Holzfässern,... (TH)

…, in Beton,... (TH)

… und seit Neuestem wieder in altertümlich aussehenden Amphoren. (TH)

Für die Herstellung der Amphoren hat man eigens einen Töpfer gefunden, der sich über (TH)

diesen Auftrag sehr gefreut haben wird.

Der Priorat-Hammer - Falset · 2019-03-01 · Falset Mas Martinet Viticultors, S.L. Weine im...

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